Drei schwarze Hunde

Maryem

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Jemand ist zu mir gekommen und hat mir drei schwarze Hunde gebracht. Zwei der Hunde waren kleine Pudel und einer war ein bisschen grösser, ich weiss nicht, was für einer. Die Hunde waren ganz ruhig, es hat mich erstaunt, dass sie nicht bellten. Sie kamen aber auch nicht auf mich zu. Sie liessen mich völlig kalt.

Die Person kannte ich nicht. Es fühlte sich an, als wäre das jemand vom Sozialamt. Ich habe im RL mit dem Sozialamt nichts zu tun. Ich spürte nur, dass ich keine Hunde wollte, und schon gar nicht diese. Auch wenn meine Gedanken manchmal ins Tierheim wandern - eigentlich würde ich ja lieber eine Katze wollen. Trotzdem wäre ich eventuell einverstanden gewesen, den grösseren zu behalten. Aber weder sprach die Person mit mir, noch ich mit ihr. Ich habe mir nur vorgestellt, ich müsste mit drei ganz schwarzen Hunden spazieren gehen, die ich nie bestellt habe.

Später im Traum hat mir jemand einen grossen Weihnachtsbaum gebracht mit richtig dickem Stamm. Er stand direkt auf dem Tisch, ohne Wasser. Jemand prüfte, ob er auch wirklich steht und nicht umkippt. Als ich selbst prüfte, ist er nach vorne auf mich zu gekippt. Es machte mir aber nichts, ich konnte ihn wieder aufstellen. Auch hier war eine völlig fremde Person im Spiel. Es fühlte sich alles ziemlich anmassend an.
 
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So würde ich es interpretieren:

Hunde stehen für Loyalität, Instinkte und Schutz. Die Schwarze Hunde sind ein klares Signal: Hier lauern unbewusste Ängste, verborgene Aspekte der Persönlichkeit oder unerwünschte Gefühle. Pudel stehen für Eleganz und Anpassungsfähigkeit, aber auch für eine gewisse Oberflächlichkeit. Dieser repräsentiert einen dominanteren Aspekt deiner Persönlichkeit oder eine tiefere, unbewusste Angst. Die Tatsache, dass die Hunde nicht bellen, deutet auf eine unterdrückte oder ignorierte Angst hin. Wenn sie dich kaltlassen, heißt das, dass du dich von diesen Aspekten distanziert oder sie abgelehnt hast. Diese unbekannte Person steht für eine Autoritätsperson oder eine Situation, die du als aufdringlich oder unerwünscht empfindest. Es geht um soziale Verpflichtungen oder Unterstützungssysteme. Deine Ablehnung der Hunde, besonders der Tatsache, dass du sie nie bestellt hast, zeigt, dass du dich mit diesen Aspekten nicht identifizierst oder sie nicht in dein Leben integrieren möchtest. Der Wunsch nach einer Katze ist ein klares Signal: Du sehnst dich nach Unabhängigkeit und Ruhe.

Ein Weihnachtsbaum steht für Freude, Erneuerung und die Weihnachtszeit. Der dicke Stamm steht für Stabilität und eine solide Grundlage. Der Baum auf dem Tisch ohne Wasser steht eindeutig für eine Situation, in der du dich nicht ausreichend unterstützt oder genährt fühlst. Das Kippen des Baumes und deine Fähigkeit, ihn wieder aufzustellen, stehen für deine Fähigkeit, Herausforderungen zu meistern und dich von Rückschlägen zu erholen. Wenn du das Gefühl hast, dass eine fremde Person bei dir ist, kann das bedeuten, dass du dich bestimmten äußeren Einflüssen oder Erwartungen ausgesetzt fühlst. Dein Unbehagen und das Gefühl der Bevormundung sind klare Anzeichen dafür, dass du dich in dieser Situation nicht wohlfühlst.

Der Traum zeigt eindeutig, dass du dich mit unerwünschten Aspekten deiner selbst oder mit äußeren Einflüssen auseinandersetzen solltest.
 
Danke euch. Bevormundung trifft es gut. Mit Vormundschaft im Fall von plötzlicher Invalidität habe ich mich auseinander gesetzt. Ich muss aber noch ein paar andere Formalitäten erledigen.

Mit dem "unverwurzelten Traum", der mich kalt lässt, kann ich auch etwas anfangen.
 
Ich spürte nur, dass ich keine Hunde wollte, und schon gar nicht diese.
Hunde im Traum können für treue Freundschaft stehen. Das fällt bei dir wohl weg.

Die andere Bedeutung kommt daher, dass der Hund sich (im Gegensatz zur Katze) dem Menschen unterwirft und auf Kommandos hört.
Wenn du das gebracht bekommst, dann meint das, eben diese Eigenschaft wird von dir erwartet: Unterwirf dich, mach, was du gesagt bekommst.
Und das mit ziemlicher Selbstverständlichkeit, deshalb sind die Hunde so ruhig.

Das Sozialamt, das nun erscheint, betont diesen Sachverhalt noch. Du sollst machen, wofür sonst ein Sozialamt zuständig ist, nämlich die Fürsorge für einen hilfsbedürftigen Menschen.

Du wirst angesichts der Hunde nicht weiter aufgeregt, du protestierst nicht.
Und das, Maryem, heißt wohl, dir kann man im übertragenen Sinne Fürsorge und die Arbeit damit aufladen. Man kann, geht so.

Dass es drei Hund sind, meint, dass es nicht wirklich um Hunde geht, sondern dass die Eigenschaft gemeint ist, die das Tier symbolisiert im Traum. Verschiedene Hunde stehen für verschiedene anspruchsvolle Aufgaben, und die schwarze Farbe meint, es wird ernst für dich.

Der Weihnachtsbaum nun ist das klassische Symbol für familiäre Verbundenheit. Weihnachten ist nun mal DAS Familienfest.
Ein dicker Stamm soll die Stärke der gewachsenen Verbundenheit in der Familie zeigen.

Aber er steht einfach so da, ohne wirkliche Grundlage. Und das meint wohl, dass die familiäre Verbundenheit mehr behauptet wird als dass sie tatsächlich besteht.

Du prüfst die Standfestigkeit des Familiensymbols, und da ist nichts. Aber das kannst du auffangen. Du lässt den Baum nicht vom Tisch kippen, du stellst ihn wieder so hin, wie er von einer eigentlich fremden Person dir vor die Nase gestellt wurde.

Du findest das Traumgeschehen selbst anmaßend, fügst dich aber, lässt geschehen, was da so passiert mit dir im Traum.
Und das, Maryem, ist die Info für dich. Sieh dich selbst an, wie du mit dir machen lässt, welch große Aufgabe (drei Hunde) du dir einfach so aufdrücken lässt und dass das mit der Familie nicht so richtig hinkommt.
 
Hunde im Traum können für treue Freundschaft stehen. Das fällt bei dir wohl weg.

Die andere Bedeutung kommt daher, dass der Hund sich (im Gegensatz zur Katze) dem Menschen unterwirft und auf Kommandos hört.
Wenn du das gebracht bekommst, dann meint das, eben diese Eigenschaft wird von dir erwartet: Unterwirf dich, mach, was du gesagt bekommst.
Und das mit ziemlicher Selbstverständlichkeit, deshalb sind die Hunde so ruhig.

Das Sozialamt, das nun erscheint, betont diesen Sachverhalt noch. Du sollst machen, wofür sonst ein Sozialamt zuständig ist, nämlich die Fürsorge für einen hilfsbedürftigen Menschen.

Du wirst angesichts der Hunde nicht weiter aufgeregt, du protestierst nicht.
Und das, Maryem, heißt wohl, dir kann man im übertragenen Sinne Fürsorge und die Arbeit damit aufladen. Man kann, geht so.

Dass es drei Hund sind, meint, dass es nicht wirklich um Hunde geht, sondern dass die Eigenschaft gemeint ist, die das Tier symbolisiert im Traum. Verschiedene Hunde stehen für verschiedene anspruchsvolle Aufgaben, und die schwarze Farbe meint, es wird ernst für dich.

Der Weihnachtsbaum nun ist das klassische Symbol für familiäre Verbundenheit. Weihnachten ist nun mal DAS Familienfest.
Ein dicker Stamm soll die Stärke der gewachsenen Verbundenheit in der Familie zeigen.

Aber er steht einfach so da, ohne wirkliche Grundlage. Und das meint wohl, dass die familiäre Verbundenheit mehr behauptet wird als dass sie tatsächlich besteht.

Du prüfst die Standfestigkeit des Familiensymbols, und da ist nichts. Aber das kannst du auffangen. Du lässt den Baum nicht vom Tisch kippen, du stellst ihn wieder so hin, wie er von einer eigentlich fremden Person dir vor die Nase gestellt wurde.

Du findest das Traumgeschehen selbst anmaßend, fügst dich aber, lässt geschehen, was da so passiert mit dir im Traum.
Und das, Maryem, ist die Info für dich. Sieh dich selbst an, wie du mit dir machen lässt, welch große Aufgabe (drei Hunde) du dir einfach so aufdrücken lässt und dass das mit der Familie nicht so richtig hinkommt.

Das wirft ein Licht auf die Beziehung zu meiner Schwester. Da wir beide etwa gleich alt sind, aber sie nicht mehr gerade in der Nähe wohnt, ist Hilfe und Fürsorge im Ernstfall natürlich ein Thema.

Allerdings weiss ich nicht, wer sonst gemeint sein könnte, für die/den ich Fürsorge übernehmen sollte.....o.k., doch, ich habe eine Idee, es ist aber nichts Konkretes los im Moment.

Die Forderung nach Unterwerfung kommt tatsächlich auch von meiner Schwester, auch wenn sie das leugnen würde, es kommt bei mir schon lange so an, dass mein Leben in ihren Augen nicht nach ihren Wünschen verläuft.
Wenn ich protestiere, werde ich abgelehnt, dazu scheine ich kein Recht zu haben, das ist leider das Traurige.

Danke auch dir.
 
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