Draconiden***

Loge33

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Die Astronomen rechnen mit bis zu 600 solchen rasenden Leuchtpunkten pro Stunde am nächtlichen Himmel, am meisten um etwa 22.00 Uhr. Zu beobachten in westnordwestlicher Richtung, ausgehend vom „Kopf“ des Sternbildes Drachen, etwas unterhalb des kleinen Bären.
Die Chancen, das Schauspiel verfolgen zu können, stehen im wolkigen Süddeutschland, besonders im bedeckten Südwesten, ausgesprochen schlecht. Im Norden dagegen, etwa ab der Höhe von Hannover, könnte es nach der Wettervorhersage vom Freitag pünktlich zur fraglichen Zeit komplett aufklaren. Nur der recht volle Mond dürfte hier durch seine „Lichtverschmutzung“ am Himmel die Sicht ein wenig einschränken.
http://www.welt.de/multimedia/archive/01479/grafik_sternschnup_1479054z.jpg
 
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Die Delta-Draconiden, auch Oktober-Draconiden oder Giacobiniden genannt, sind ein temporärer Strom.

Vom 07.10.2011 bis 11.10.2011 passiert die Erde relativ nahe dem absteigenden Knoten der Bahn des Kometen 21P/Giacobini-Zinner. Da die Trümmerwolke schon recht langgezogen ist und sich die Meteoride entlang der Bahn verteilt haben, ist mit Überraschungen zu rechnen.

Die Häufigkeit der Objekte schwankt von Jahr zu Jahr erheblich. Etwa alle 13 Jahre ist eine erhöhten Aktivität zu erwarten: Der letzte Ausbruch mit über 700 Meteoren pro Stunde fand im Jahr 1998 statt.

Zeit 06.10.2011 bis 10.10.20111

Radiant Sternbild Drache (Draco)


  • Etwa 3 Grad östlich von Gamma Draconis
  • Bahnknoten Erde passiert relativ nahe den absteigenden Knoten
  • Ursprungskomet 21P/Giacobini-Zinner, Alte Bezeichnung: 1900 III
  • Umlaufzeit 6,5 Jahre

Maximum 08.10.2011
Draconidensturm möglich, Trümmerwolke ist schon langgezogen, Meteoride haben sich entlang der Bahn verteilt, Anzahl/Stunde Häufigkeit der Objekte schwankt von Jahr zu Jahr erheblich,
mit Überraschungen ist zu rechnen


Beachtlicher Ausbruch der Draconiden 2011?


Noch scheinen sich nicht alle führenden Meteortheoretiker einig zu sein, aber auf einer Profi- wie einer Amateurkonferenz hat sich Jeremie Vaubaillon zuletzt schon einmal festgelegt:


Am Abend des 8. Oktober 2011 werden die Draconiden nach seinen Modellrechnungen mit einer
Zenitstundenrate von grob 600 halbe Sturmstärke erreichen, wie zuletzt 1998. Verantwortlich soll eine Staubwolke (dust trail) sein, die der Verursacherkomet 21P/Giacobini-Zinner beim Periheldurchgang im Jahr 1900 freisetzte und die 1933 und 1946 zu beachtlichen Draconiden-Stürmen mit 10.000 Meteoren pro Stunde führte, als die Erde mitten hindurch zog.
Diesmal wird sie den dust trail nur streifen, und die Prognose ist mit einigen Unsicherheiten behaftet, helles Mondlicht wird überdies viele der überwiegend schwachen Meteore verschlucken.


http://turbo.at/antares/antares_ng/...beobachtungsplaner:2011:meteore:m10meteor.pdf
 
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