Meine Tips wären:
1. Sätze wie: Man kann nicht alles sagen (schreiben etc.)
Verstehen, dass das nicht falsch ist. Du wirst niemals absolute Wahrheit innerhalb der Wahr-nehmung finden.
1.1. ziehe Dich zurück, wenn Du nichts weiter weisst.
Das macht definitiv Sinn. Aber... Erst mal sollte/muss man überhaupt mal checken DAS man nicht weiter weiß...
Das macht dich geheimnisvoll (siehe 1.) und ausserdem setzt Du Deinen Mind "at ease", denn Du stellst Dich nicht der Diskussion, die Dein Unwissen entblössen könnte (mind. 50% der "alten Hasen" hier sind Variante 1.1.

).
In welchen Diskussionen wird denn bitte Unwissen entblößt? Es wird nur einer Überzeugung mit einer anderen begegnet. Das "zurückziehen" entblößt das Unwissen. Das macht man mit sich selbst aus. Wenn man darüber diskutiert, macht man daraus logischerweise wieder eine Art "Wissen", weil man es nicht anders formulieren kann... Und da wären wir bei Punkt 1: Man kann nicht alles formulieren. Schon gar nicht, was man wirklich weiß.
Ein Nebeneffekt ist das dahergetragene "Ich stehe über den Dingen" und "ich bin friedlich, denn ich kenne die Wahrheit (bin erleuchtet, habe die Gnade etc.).
Wenn es so wäre... dann wäre es Dein Problem, das in einem anderen nicht zu erkennen. Wie oft laufen wir an einem "Buddha" vorbei und halten ihn für einen Spinner?
2. Verströme Liebe und exklusives Wissen, dass die Grundlage dieser Liebe darstellt. Es ist immer gut, einen "Beweis" (in dem Fall die Liebe) für das "Wissen" zu haben.
Wenn Du etwas ausdrückst, das Du absolut sicher weißt. Sagen wir die Liebe zu jemandem, dann kannst Du dieser Liebe Ausdruck verleihen, aber das ist kein Beweis, Du kannst ja auch ohne zu lieben "Ich liebe Dich" sagen. Es ist kein Beweis nötig. Das ist es ja... Wirkliches Wissen schafft es nicht in die Wahrnehmung und braucht keinen Beweis. Das ist immer nur ein Ausdruck, ein Ausschnitt dessen was Du weißt.
3. Auch wenn man es sich selten bewusst macht: Der menschl. Geist versucht alles um ein nicht-paradoxes Setting zu kreieren vollkommen unabhängig vom Wahrheitsgehalt.
Der Geist kann nicht anders als Paradoxien zu erzeugen. Dieser Satz als absolute Wahrheit ist schon wieder paradox. Man muss "nur" das erst mal schnallen...
Also spiele damit, versuche die Perzeption der Leser und Deine eigene auch (das tut nicht weh, denn du merkst es nicht) Das heilsame ist, dass Du Dir selbst keine unangenehmen Fragen stellen musst (was wieder zu 1. und 1.1. führt: Klasse!)
Vor allem sprich am liebsten von anderen und beschäftige Dich nie mit Dir selbst
4. Verwende rhetorische Floskeln wie: Annahme A ist falsch und B auch, wenn aber A nicht geklärt wird und B auch nicht, dann ist das schon sehr seltsam und bedarf nur genauerer "Forschung"
Beispiel: "Seit dem Verschwinden von Yeti und Nessi sollen die Nachfahren nun auf dem Mond leben.
Inwieweit das nur ein Märchen oder vielleicht auch doch Realität ist, kann man aktuell leider noch nicht sagen."
Es ist ja auch unbedeutend. Bedeutend ist, dem was man zu wissen glaubt und für wichtig hält die Bedeutung zu nehmen.
5. Verstehe die Quantentheorie falsch und die Relativitätstheorie sowieso, zudem interessier Dich NIE UND NIMMER für Biologie und Geschichte
Schmeiß alle Geschichte weg und überlass die Biologie sich selbst. Quantentheorie und Relativitätstheorie haben aber schon mal eine interessante Aussage: Es ist nicht wie es scheint. (auch nicht Geschichte und Biologie)
6. Benutze nur Wörter, die keiner kennt. Was man nicht kennt kann man auch nicht negativ bewerten. Nenne Dein Joghurt also Erdbeer-Maracuja oder Geist-Seele. Das kommt immer gut, alter Werbertrick
Benutze Wörter, die noch nicht zu sehr mit Vorstellungen behaftet sind, bzw. variiere sie, damit aus einem oft gebrauchten Wort kein Konzept entstehen kann. Sag bei allem "das trifft es nicht vollkommen, zumindest immer wieder Dir selbst... man kann es auch so und so nennen"
7. State the obvious: Sage einem Menschen z.B., er hatte Probleme als er zwischen 13-16 Jahre alt war. Sage einem Menschen er suche seinen Seelenpartner. Sage einem Menschen hier, im Esoterikforum, er sei spirituell. Sofort meint er, Du hättest ihn erkannt oder durchschaut. Nichts ist eine stärkere Suggestion. Mit dem Trick kriegt man auch sehr gut Sexualpartner für eine Nacht rum.
Falls manipulieren, sollte man nicht selbst daran glauben und wissen warum man es braucht.
8. MISSIONIERE! Denn einem Menschen mit Botschaft glaubt man sein pers. Erleben.
Ein Meister der missioniert spielt nur, aber gerade der glaubt eben nicht an sein persönliches Erleben.
9. GENERALISIERE! Denk um Himmels Willen NIE, dass es sich nur um Deine Bilder handeln könnte. Die Verallgemeinerung erledigen die Anhänger von ganz alleine.
Finde das, was alle gemeinsam haben und versuch es auszudrücken oder auch nicht.
Nimm alles als Jetzt wahr, egal ob alt und Erinnerung oder brandneu oder zukünftige Vorstellung.
11. Verwende hypnotische Sprachmuster wie während, weil, je-desto
Schmeiß alle "weil" weg, während Du sie wahrnimmst, desto klarer wird Dir das sie der Fehler sind.
12. Verwende eine prophetische Sprache
Verwende eine verständliche Sprache, die sich nicht zu sehr auf Zeit bezieht.
13. Mach Dir einen geheimnisvollen Avatar
Cool.. ich hab ein Fragezeichen
14. eine Ergänzung zu 9.: Rede passiv. Alles was passiv ist, ist gültig
Weiß ehrlich gesagt nicht wie das geht.
15. Stelle mehr Fragen als Du Antworten gibst, denn das wirkt wiederum interessiert und weise
Gib gar keine Antworten, und nimm Dich wahr während Du fragst wer fragt.
16. Sei extrovertiert und nehme Deine Energien wahr, denn das bewahrt Dich vor Zweifeln.
Unterscheide nicht zwischen extrovertiert und introvertiert und nimm die Zweifel wahr.
So, jetzt ist es genug
Jep
Letzter Tipp: Dreh Dich um Dich selbst und nenn das nicht egozentrisch. Die Beschäftigung mit anderen ist es, da Du immer etwas von anderen verlangst. Falls man Beifall wünscht sollte man wissen, das man ihn selten von den Richtigen bekommt.