ChrisTina
Sehr aktives Mitglied
In meiner SDI®-Ausbildung ging es neben dem Erleben dessen, was sich in aufstellungen zeigt - auch um das Benennen einiger häufig vorkommender systemischen Verstrickungen, welche durch ein jahrelanges Modelling der Arbeit von Bert Hellinger entstanden sind.
Eine dieser Verstrickungsarten wird Doppelbelichtung genannt - und es ist genauso, wie mans vom Fotogrfieren her kennt - ein Foto wird gemacht - der Film wird nicht weiter geführt - und das nächste Bild entsteht genau über dem ersten - wodurch es zu einer Vermischung beider Bilder kommt.
In der Aufstellungsarbeit ist es nun so, dass es immer wieder passiert, dass eben eine Person mit einer anderen *überblendet* wird, mit welcher ein noch ungelöstes Thema offen ist.
Sehr häufig ist das vor allem im Trainings- und Coachingbereich, wo es immer wieder passiert, dass auf einen Trainer der Haß gegen den Vater ausgelebt werden möchte - oder eine Trainerin zur Mutter mutiert, welche dem 3jährigen Kind das Eis nicht gekauft hat.
Aber es passiert natürlich auch im ganz normalen Leben, dass jemand durch das Aussehen - oder einen Satz - einer anderen Person derart angetriggert wird, dass eine Doppelbelichtung hochschwappt, ohne dass es die betreffende Person bemerkt - und deren Gegenüber dann irgendwie perplex da steht, weil diese oftmals keine Ahnung hat, wodurch sie eine derart - meist massiv - überzogene Re-Aktion verschuldet haben könnte.
Nach meiner Erfahrung passiert dies meist mit Personen, welche älter sind als die, welche diese Doppelbelichtung hat - oder eben auch genau in dem Alter, als der - oftmals Elternteil - war, als eben das Problem damals eskalierte.
Es muß auch nicht immer ein Elternteil sein - ich habe es auch immer wieder erlebt bei *nicht friedlich* beendeten Beziehungen. Da verläßt ein Mann eine Frau - wegen einer anderen - die Frau bekommt einen Haß auf die andere - und Jahre später trifft sie eine andere Frau, die sie - unbewusst - an die damalige Rivalin erinnert - die Bilder überlagern sich - und die Neue bekommt die volle Ladung des damals sicherlich berechitgen Hasses ab.
Nur so als einige kleine Beispiele, wobei ich genau diese Art der Verstrickung sehr oft innerhalb der bestehenden Kernfamilie erlebt habe - oder innerhalb des jetzigen Umfeldes - weniger oft wirklich mit den Ahnen.
Eine Auflösung kann hier sehr oft auch ohne Aufstellung statt finden - durch ein einfaches - Trennen der Bilder - sogar mit echten Bildern - zB lege ich das Bild der zB Kollegin über das Bild der Mutter - und ziehe unteres dann in einer raschen Geste hervor und lege beide neben einander.
Oder in der Aufstellung selbst, stelle der betroffenen Person eine Stellvertreterin der Kollegin gegenüber - und dahinter eine für die Mutter - und wenn die Klientin voll in ihre vermeintlichen Gefühle zur Kollegin geht - bitte ich die Mutter einen Schritt zur Seite zu machen - das zeigt immer wieder überraschende Ergebnisse.
SDI® Systemdynamische Interventionen, von Roman Braun, Wien
Eine dieser Verstrickungsarten wird Doppelbelichtung genannt - und es ist genauso, wie mans vom Fotogrfieren her kennt - ein Foto wird gemacht - der Film wird nicht weiter geführt - und das nächste Bild entsteht genau über dem ersten - wodurch es zu einer Vermischung beider Bilder kommt.
In der Aufstellungsarbeit ist es nun so, dass es immer wieder passiert, dass eben eine Person mit einer anderen *überblendet* wird, mit welcher ein noch ungelöstes Thema offen ist.
Sehr häufig ist das vor allem im Trainings- und Coachingbereich, wo es immer wieder passiert, dass auf einen Trainer der Haß gegen den Vater ausgelebt werden möchte - oder eine Trainerin zur Mutter mutiert, welche dem 3jährigen Kind das Eis nicht gekauft hat.
Aber es passiert natürlich auch im ganz normalen Leben, dass jemand durch das Aussehen - oder einen Satz - einer anderen Person derart angetriggert wird, dass eine Doppelbelichtung hochschwappt, ohne dass es die betreffende Person bemerkt - und deren Gegenüber dann irgendwie perplex da steht, weil diese oftmals keine Ahnung hat, wodurch sie eine derart - meist massiv - überzogene Re-Aktion verschuldet haben könnte.
Nach meiner Erfahrung passiert dies meist mit Personen, welche älter sind als die, welche diese Doppelbelichtung hat - oder eben auch genau in dem Alter, als der - oftmals Elternteil - war, als eben das Problem damals eskalierte.
Es muß auch nicht immer ein Elternteil sein - ich habe es auch immer wieder erlebt bei *nicht friedlich* beendeten Beziehungen. Da verläßt ein Mann eine Frau - wegen einer anderen - die Frau bekommt einen Haß auf die andere - und Jahre später trifft sie eine andere Frau, die sie - unbewusst - an die damalige Rivalin erinnert - die Bilder überlagern sich - und die Neue bekommt die volle Ladung des damals sicherlich berechitgen Hasses ab.
Nur so als einige kleine Beispiele, wobei ich genau diese Art der Verstrickung sehr oft innerhalb der bestehenden Kernfamilie erlebt habe - oder innerhalb des jetzigen Umfeldes - weniger oft wirklich mit den Ahnen.
Eine Auflösung kann hier sehr oft auch ohne Aufstellung statt finden - durch ein einfaches - Trennen der Bilder - sogar mit echten Bildern - zB lege ich das Bild der zB Kollegin über das Bild der Mutter - und ziehe unteres dann in einer raschen Geste hervor und lege beide neben einander.
Oder in der Aufstellung selbst, stelle der betroffenen Person eine Stellvertreterin der Kollegin gegenüber - und dahinter eine für die Mutter - und wenn die Klientin voll in ihre vermeintlichen Gefühle zur Kollegin geht - bitte ich die Mutter einen Schritt zur Seite zu machen - das zeigt immer wieder überraschende Ergebnisse.
SDI® Systemdynamische Interventionen, von Roman Braun, Wien