Terrageist
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Hallo,
ich habe gerade den Rest einer Doku auf 3Sat gesehen: "Nahtoderfahrungen - Blicke ins Jenseits".
Fand hier auch den Text und die Beschreibung dazu:
https://programm.ard.de/TV/Programm/Jetzt-im-TV/?sendung=280074126941961
Beschreibung, Zitat:
Was passiert, wenn wir sterben? Davon berichten Menschen, die mit schon einem Fuß im Jenseits standen. Sie reden darüber, wieso sie keine Angst mehr haben vor dem Tod.
Und wie ihre Nahtoderfahrung ihr weiteres Leben verändert hat. Rund fünf Prozent der Menschen machen im Laufe ihres Lebens eine solche Erfahrung. Aber nur wenige reden darüber - oft aus Angst, nicht ernst genommen zu werden.
Andrea Pfeifer war 26 Jahre alt, als sie im Urlaub eine Lebensmittelvergiftung bekam, an der sie beinahe gestorben wäre. Was sie dabei erlebte, behielt sie für sich. "Ich habe es ganz lange niemandem erzählt, weil man automatisch in eine Schiene reingedrängt wird: in eine spirituelle oder religiöse Schiene, wo ich überhaupt nicht hingehöre." Heute kann sie von dem erzählen, was in jener Nacht passiert ist: "Es gab einen Moment, als etwas in meinem Körper zum Stillstand gekommen ist. Als wäre ich ein Uhrwerk - plötzlich rastete es ein. Da wusste ich: Jetzt ist es gar nicht mehr gut." Dann habe sie eine Bewegung wahrgenommen. "Ich habe den Kopf gedreht. Es saß jemand neben meinem Bett: ein junger Mann. Er war ganz ausgefüllt mit Licht."
Menschen mit Nahtoderfahrungen berichten über viele wiederkehrende Elemente: Sie erleben bewusstes Sein ohne physischen Körper, berichten von einem Tunnel, von Licht, von tiefen Gefühlen des Friedens und der Liebe - und von Lichtwesen oder verstorbenen Angehörigen, mit denen sie kommunizieren konnten. Viele Schulmedizinerinnen und -mediziner sind indes überzeugt, dass es ganz simple Erklärungen gebe für solche Erfahrungen: etwa Sauerstoffmangel, zu viel Kohlendioxid oder chemische Reaktionen im Gehirn. Andrea Pfeifer kann darüber nur lächeln: "Was ich erlebt habe, ist so viel größer als alles, was wir uns vorstellen können: Ich bin in einer Ekstase explodiert und zu Licht geworden. Es war pures Glück."
Viele sagen, die Nahtoderfahrung habe sie verändert. "Ich habe den Eindruck, ich wurde intuitiver", erzählt die promovierte Historikerin Magdalen Bless, "ich hatte plötzlich Vorahnungen, die ich mir nicht erklären konnte." Dem Hauswart Marcel Gasser geht es ähnlich: "Plötzlich habe ich Bauchweh. Oder Krämpfe. Mir wird schlecht. Dann ist etwas. Oder es kommt etwas." Bei Ramón Gartmann, der als "Lebenscoach" sein Geld verdient, gehen die Veränderungen noch weiter: "Wenn ich jemanden ansehe, sehe ich verschiedene Schichten von Energien um die Person herum."
Allen gemeinsam ist, dass das Ende des Lebens für sie den Schrecken verloren hat. "Ich freue mich auf den Tod, auch wenn ich ihn noch nicht will", sagt Magdalen Bless. "Der Tod ist ein großartiger Übergang, in dem sich die Rätsel des Universums entschlüsseln."
Film von Simon Christen . . . Zitatende
Hier kann man auch die Doku sehen, bis 01.05.2021 verfügbar:
https://www.3sat.de/gesellschaft/reporter/nahtoderfahrungen---blicke-ins-jenseits-100.html
Ich habe noch einen großen, zumindest mich sehr beeindruckenden Teil davon gesehen, so vorhin beim Durchzappen im Fernsehprogramm.
Zwei Menschen gibt es in meinem Leben, die mir von eigenen persönlichen Nahtoderfahrungen erzählt haben. Das war einmal meine Mutter, die früher schweres Asthma hatte und als ich einmal bei ihr zu Besuch war, in sehr schwere Atemnot kam, bis sie schließlich aufhörte zu atmen und bewusstlos wurde.
Ein schrecklicher Moment in meinem Leben, ich wusste im ersten Moment gar nicht was ich tun soll, ich war noch sehr jung, aber eigentlich in einer Krankenpflegeausbildung.
Am liebsten wäre ich spontan zur Wohnungstür gelaufen und hätte laut um Hilfe gerufen.
Aber ich besann mich noch und rief den Notdienst an.
Es dauerte eine ganze Weile, bis sie wieder belebt war, und ins Krankenhaus gebracht wurde. Es hieß, man könne nicht sagen, ob sie wieder völlig normal erwachen würde, denn ihr Gehirn hatte mehrere Minuten keinen Sauerstoff bekommen.
Aber sie erwachte nach einiger Zeit im Krankenhaus wieder und war geistig betrachtet wie immer.
Irgendwann später erzählte sie mir mal, dass sie während dieser Zeit an einen Ort gekommen war, an dem sie selbst entscheiden konnte, ob sie dort bleiben wolle oder nocheinmal wieder zurückkehren. Und sie hatte sich für´s wieder zurückkehren entschieden.
Eine andere Geschichte betrifft meine Tante, die Schwester meines Vaters.
Sie galt in unserer Familie als sehr fromm und kirchentreu.
Sie war die Einzige die immer und zu jeder möglichen Gelegenheit irgendeinen frommen Kirchenspruch drauf hatte. Ich glaube auch, dass es mit an ihr lag, dass ich als Kind eine Kinderbibel hatte, denn ansonsten war in meiner Nähe nichts "Gläubiges".
Sie hat mir irgendwann mal erzählt, dass sie als Kind eine sehr schwere Krankheit hatte, bei der sie fast gestorben wäre. Und sie hatte dabei auch ein Nahtoderlebnis, ihr war Jesus begegnet, weshalb sie von da an sehr an ihn glaubte.
Irgendwann entschied sie sich , leben zu wollen, denn sie sah die Trauer ihrer Eltern, und wollte sie nicht allein lassen.
Also, nach dem was ich weiß, war wohl auch ihr Leben, so wie bei den meisten in meiner Familie, nicht sonderlich einfach.
Nun, nochmal so ganz allgemein zu diesen Gedanken. Wenn man diese Menschen erzählen hört oder sieht, so weiß man, da ist eine innere Gewissheit, die nichts mehr mit Beweisen müssen zu tun hat. Es hat bei den Meisten wohl immer völlig das Leben, zumindest die eigene Einstellung dazu verändert.
Was sie beschreiben, hat Tiefe und Wahrheit.
Ich denke auch, dass sich so etwas nicht unbedingt mit Aussagen oder Denkweisen von Medizinern usw. wiederspricht, wenn man es so sieht, dass Leben oder Wahrnehmung sowieso mehr oder weniger eine Abfolge von scheinbaren Bewusstseinsimpulsen ist,
sei es vom Gehirn, oder eben von etwas Tieferem, das wir nicht recht verstehen.
ich habe gerade den Rest einer Doku auf 3Sat gesehen: "Nahtoderfahrungen - Blicke ins Jenseits".
Fand hier auch den Text und die Beschreibung dazu:
https://programm.ard.de/TV/Programm/Jetzt-im-TV/?sendung=280074126941961
Beschreibung, Zitat:
Was passiert, wenn wir sterben? Davon berichten Menschen, die mit schon einem Fuß im Jenseits standen. Sie reden darüber, wieso sie keine Angst mehr haben vor dem Tod.
Und wie ihre Nahtoderfahrung ihr weiteres Leben verändert hat. Rund fünf Prozent der Menschen machen im Laufe ihres Lebens eine solche Erfahrung. Aber nur wenige reden darüber - oft aus Angst, nicht ernst genommen zu werden.
Andrea Pfeifer war 26 Jahre alt, als sie im Urlaub eine Lebensmittelvergiftung bekam, an der sie beinahe gestorben wäre. Was sie dabei erlebte, behielt sie für sich. "Ich habe es ganz lange niemandem erzählt, weil man automatisch in eine Schiene reingedrängt wird: in eine spirituelle oder religiöse Schiene, wo ich überhaupt nicht hingehöre." Heute kann sie von dem erzählen, was in jener Nacht passiert ist: "Es gab einen Moment, als etwas in meinem Körper zum Stillstand gekommen ist. Als wäre ich ein Uhrwerk - plötzlich rastete es ein. Da wusste ich: Jetzt ist es gar nicht mehr gut." Dann habe sie eine Bewegung wahrgenommen. "Ich habe den Kopf gedreht. Es saß jemand neben meinem Bett: ein junger Mann. Er war ganz ausgefüllt mit Licht."
Menschen mit Nahtoderfahrungen berichten über viele wiederkehrende Elemente: Sie erleben bewusstes Sein ohne physischen Körper, berichten von einem Tunnel, von Licht, von tiefen Gefühlen des Friedens und der Liebe - und von Lichtwesen oder verstorbenen Angehörigen, mit denen sie kommunizieren konnten. Viele Schulmedizinerinnen und -mediziner sind indes überzeugt, dass es ganz simple Erklärungen gebe für solche Erfahrungen: etwa Sauerstoffmangel, zu viel Kohlendioxid oder chemische Reaktionen im Gehirn. Andrea Pfeifer kann darüber nur lächeln: "Was ich erlebt habe, ist so viel größer als alles, was wir uns vorstellen können: Ich bin in einer Ekstase explodiert und zu Licht geworden. Es war pures Glück."
Viele sagen, die Nahtoderfahrung habe sie verändert. "Ich habe den Eindruck, ich wurde intuitiver", erzählt die promovierte Historikerin Magdalen Bless, "ich hatte plötzlich Vorahnungen, die ich mir nicht erklären konnte." Dem Hauswart Marcel Gasser geht es ähnlich: "Plötzlich habe ich Bauchweh. Oder Krämpfe. Mir wird schlecht. Dann ist etwas. Oder es kommt etwas." Bei Ramón Gartmann, der als "Lebenscoach" sein Geld verdient, gehen die Veränderungen noch weiter: "Wenn ich jemanden ansehe, sehe ich verschiedene Schichten von Energien um die Person herum."
Allen gemeinsam ist, dass das Ende des Lebens für sie den Schrecken verloren hat. "Ich freue mich auf den Tod, auch wenn ich ihn noch nicht will", sagt Magdalen Bless. "Der Tod ist ein großartiger Übergang, in dem sich die Rätsel des Universums entschlüsseln."
Film von Simon Christen . . . Zitatende
Hier kann man auch die Doku sehen, bis 01.05.2021 verfügbar:
https://www.3sat.de/gesellschaft/reporter/nahtoderfahrungen---blicke-ins-jenseits-100.html
Ich habe noch einen großen, zumindest mich sehr beeindruckenden Teil davon gesehen, so vorhin beim Durchzappen im Fernsehprogramm.
Zwei Menschen gibt es in meinem Leben, die mir von eigenen persönlichen Nahtoderfahrungen erzählt haben. Das war einmal meine Mutter, die früher schweres Asthma hatte und als ich einmal bei ihr zu Besuch war, in sehr schwere Atemnot kam, bis sie schließlich aufhörte zu atmen und bewusstlos wurde.
Ein schrecklicher Moment in meinem Leben, ich wusste im ersten Moment gar nicht was ich tun soll, ich war noch sehr jung, aber eigentlich in einer Krankenpflegeausbildung.
Am liebsten wäre ich spontan zur Wohnungstür gelaufen und hätte laut um Hilfe gerufen.
Aber ich besann mich noch und rief den Notdienst an.
Es dauerte eine ganze Weile, bis sie wieder belebt war, und ins Krankenhaus gebracht wurde. Es hieß, man könne nicht sagen, ob sie wieder völlig normal erwachen würde, denn ihr Gehirn hatte mehrere Minuten keinen Sauerstoff bekommen.
Aber sie erwachte nach einiger Zeit im Krankenhaus wieder und war geistig betrachtet wie immer.
Irgendwann später erzählte sie mir mal, dass sie während dieser Zeit an einen Ort gekommen war, an dem sie selbst entscheiden konnte, ob sie dort bleiben wolle oder nocheinmal wieder zurückkehren. Und sie hatte sich für´s wieder zurückkehren entschieden.
Eine andere Geschichte betrifft meine Tante, die Schwester meines Vaters.
Sie galt in unserer Familie als sehr fromm und kirchentreu.
Sie war die Einzige die immer und zu jeder möglichen Gelegenheit irgendeinen frommen Kirchenspruch drauf hatte. Ich glaube auch, dass es mit an ihr lag, dass ich als Kind eine Kinderbibel hatte, denn ansonsten war in meiner Nähe nichts "Gläubiges".
Sie hat mir irgendwann mal erzählt, dass sie als Kind eine sehr schwere Krankheit hatte, bei der sie fast gestorben wäre. Und sie hatte dabei auch ein Nahtoderlebnis, ihr war Jesus begegnet, weshalb sie von da an sehr an ihn glaubte.
Irgendwann entschied sie sich , leben zu wollen, denn sie sah die Trauer ihrer Eltern, und wollte sie nicht allein lassen.
Also, nach dem was ich weiß, war wohl auch ihr Leben, so wie bei den meisten in meiner Familie, nicht sonderlich einfach.
Nun, nochmal so ganz allgemein zu diesen Gedanken. Wenn man diese Menschen erzählen hört oder sieht, so weiß man, da ist eine innere Gewissheit, die nichts mehr mit Beweisen müssen zu tun hat. Es hat bei den Meisten wohl immer völlig das Leben, zumindest die eigene Einstellung dazu verändert.
Was sie beschreiben, hat Tiefe und Wahrheit.
Ich denke auch, dass sich so etwas nicht unbedingt mit Aussagen oder Denkweisen von Medizinern usw. wiederspricht, wenn man es so sieht, dass Leben oder Wahrnehmung sowieso mehr oder weniger eine Abfolge von scheinbaren Bewusstseinsimpulsen ist,
sei es vom Gehirn, oder eben von etwas Tieferem, das wir nicht recht verstehen.