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the_pilgrim
Guest
Du machst immer noch den Eindruck, als könntest Du nicht glauben, dass es Menschen gibt, die sich von einer Wohnung eingesperrt fühlen und es wirklich genießen unterwegs zu sein. Es ist sicherlich so, dass es den meisten Menschen wie Dir geht, aber es gibt eben auch andere Neigungen. Ein Nomadenleben muss sich nur schön reden, wer im Grunde seines*ihres Herzens kein Nomade ist. Nomaden dagegen müssen sich einen festen Wohnsitz schön reden.Jedoch was ich nicht brauchen kann ist auf einen Zug am Morgen zugehen, den ganzen Tag durch die Gegend fahren (auch, wenn sie noch so schön ist), abends mein Haupt in einer Jugendherberge oder Hotel oder wo auch immer zu betten.
Mir schön zu reden was ich für ein tolles Leben als Nomade habe.
Das soll nichts abwertendes sein gegenüber den Menschen die so leben.
Für mich persönlich ist es nicht lebbar.
Ein erdverhafteter Mensch braucht eine physische Heimat, einen hier-bin-ich-zu-Hause-Ort. Ein freiheitsliebender Mensch braucht das Gefühl der Bewegung, das Gefühl nicht verhaftet und gebunden zu sein. Einem ortsverbundenen Menschen gibt ein fester Ort Geborgenheit und Sicherheit, für einen Nomaden fühlt es sich so belastend an wie ein Klotz am Bein.