Diffamieren und kürzen!

ah, ein bisschen arbeiten. :rolleyes:
Nochmals, wenn die Arbeitslosenquote bei fast 20 % liegt und wahrscheinlich in Spanien noch weiter steigt, bedeutet es auch, das 1/5 der Arbeitsfähigen keine Arbeit haben und da die Zahlen so weiter bleiben und noch steigen werden, bedeutet das auch auf Dauer keine Arbeit.

Auch nach einem Jahr keine Arbeit, kein Einkommen ..... nichts

Genau das gleiche wie in DE, was willst du mit diesen Arbeitslosen machen, ignorieren, sollem mit Kampfgeist was suchen und Geld abdrehen.

Nochmals, was da ist, wird nicht besser, es wird mehr werden. Leider!

Genau, ein bisschen - das war reiner Sarkasmus, den Du wahrscheinlich als solchen nicht erkannt hast!

Ich erlebe hier Tag für Tag die Übergriffe auf Imigranten die nach Spanien kommen um zu überleben.
Diese Imigranten arbeiten für einen Hungerlohn, machen die Gehälter kaputt und sorgen dafür, dass Spanier sie hassen.

Diesen hass sehe ich jeden Tag!

Die Not und das Leid der Imigranten sieht niemand.

Ich nehme meinen Mann und mich mal als Beispiel:

wir sind deusche Residenten und werden geduldet - Deutsche können arbeiten und liefern gute Leistungen.

Wir leben nun seit 07 auf der Insel und dies ist der erste Winter, wo wir 3 Monate 850 Euro Arbeitslosengeld bekommen und mal nicht hungern müssen.

Das wussten wir vorher - und ließen uns darauf ein, weil wir unseren Traum umsetzen wollten.

Mein Mann ist von Beruf Koch - er hat im ersten jahr für gerade mal 4 Euro die Stunde gearbeitet (in der Saison), ich selber habe Wohnungen entrümpelt, in denen rentner vor sich hin vegetierten - diese Arbeit wollte kein Spanier machen.

Im zweiten Jahr bekam mein Mann wieder einen saisonjob - wieder unter 5 Euro.
Ich selber hatte einige Jobs - mal bekam ich geld, mal nicht.
Aber: wir mussten den Winter 08/09 weniger hungern als den Winter davor.

Diesen Winter ging unser Auto kaputt - von dem sauer zurückgelgten geld mussten wir ein Neues kaufen - somit haben wir alles verkauft was wir verschmerzen konnten, damit wir etwas zum Essen haben, denn von den 850 Euro AB-Geld können wir nur die Miete und die NK bezahlen.

Wer hierher kommt, MUSS kämpfen - sonst geht er vor die Hunde oder wieder zurück nach DE.

Von all den Deutschen die wir hier kennen lernten ist keiner mehr da. Die meisten gehen im ersten jahr. Teils weil sie eine roasarote Sonnenbrille auf hatten, teils weil sie müde wurden zu kämpfen.

Die Spanier selber vergeben ihre Arbeitsplätze als erstes an ihre eigenen leute - keine Ausländer. Auch wir bekommen da nichts.

Ab März hat mein Mann endlich einen festen Arbeitsplatz, der uns auch im Winter über die Runden bringt.

Aber weisst du was?

Wir sind hier glücklich, denn wir haben uns entschieden und wussten was auf uns zukommt.
 
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Aber weisst du was?
Wir sind hier glücklich, denn wir haben uns entschieden und wussten was auf uns zukommt.

und das ist ja auch schön.

Und weiß du was, dein Beispiel ist aber keine Empfehlung zum Auswandern, da gibt es bessere Länder.

Und noch etwas, für 5 Euro netto, würde ich auch hier arbeiten gehen, denn das sind 1,40 Euro pro Stunde mehr als Hartz4. Aber ich würde keinen 1Euro-Job machen, wodurch eine Arbeitsstelle ersetzt wird. Trotzdem würde ich auch einen Nebenjob oder Mini-Job annehmen, auch neben Hartz4.
Und genau mit dieser Konstellation, Hartz4 + Mini-Jobs, werden wir in Zukunft leben müssen.
 
und das ist ja auch schön.

Und weiß du was, dein Beispiel ist aber keine Empfehlung zum Auswandern, da gibt es bessere Länder.

Und noch etwas, für 5 Euro netto, würde ich auch hier arbeiten gehen, denn das sind 1,40 Euro pro Stunde mehr als Hartz4. Aber ich würde keinen 1Euro-Job machen, wodurch eine Arbeitsstelle ersetzt wird. Trotzdem würde ich auch einen Nebenjob oder Mini-Job annehmen, auch neben Hartz4.
Und genau mit dieser Konstellation, Hartz4 + Mini-Jobs, werden wir in Zukunft leben müssen.

Ich habe selber für 167 Euro 2001 im Monat gearbeitet. Es war ein Job bei der Arbeiterwohlfahrt und ich war froh das ich ihn hatte, denn so kam ich unter Menschen und hatte etwas mehr als der normale Satz eben war.

Dann bekam ich mal wieder Krebs und wurde gefeuert.

Auch nicht gerade schön.

Davon kann ich Dir aus DE nette, kleine Geschichten erzählen.

Mein Beispiel soll auch nicht zum auswandern ermutigen - es soll lediglich zeigen, das, wenn man etwas wirklich will, man auch die Risiken wie Konsequenzen tragen MUSS!
 
Ich habe selber für 167 Euro 2001 im Monat gearbeitet. Es war ein Job bei der Arbeiterwohlfahrt und ich war froh das ich ihn hatte, denn so kam ich unter Menschen und hatte etwas mehr als der normale Satz eben war.

Das sind soziale Einrichtungen, da habe ich auch eine harte Einstellung. Wer Hartz4 bezieht und nachweisbar nicht arbeiten will, soll zu sozialer Arbeit verdonnert werden.

Dann bekam ich mal wieder Krebs und wurde gefeuert.
Auch nicht gerade schön.
Davon kann ich Dir aus DE nette, kleine Geschichten erzählen.

Kann ich mir denken, ich hätte dazu auch ein paar Geschichten, speziell mit Krebs. Wie Gutachter einen nur mit dem Verdacht auf Krebs wiederkehrend fertig machen.

Mein Beispiel soll auch nicht zum auswandern ermutigen - es soll lediglich zeigen, das, wenn man etwas wirklich will, man auch die Risiken wie Konsequenzen tragen MUSS!

Weil es auch nicht die Lösung ist. Die Lösung muß hausgemacht gefunden werden.
 
Dann werde ich auch mal sarkastisch, hier, von Hartz4, kannste keine Rücklagen bilden und wenn man das noch wegnimmt, weil ja alles Schmarotzer, ist da nichts mehr ........ zum Leben!

Und um richtig sarkastisch zu werden, Epedemien sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Wäre natürlich auch eine Lösung! :rolleyes:

Oh Mann klingt das verbittert.

Das gesamte soziale Systhem ist marode und so lange dies geduldet wird, geht es dort auch fröhlich so weiter.
 
Und wie wird zwischen denen, die ausnutzen und denen, die bedürftig sind entschieden? Wie funktioniert das praktisch?

Du lebst ja auf Mallorca, also frag ich dich mal, was passiert dort mit denen, die es nicht schaffen und keine finanzielle Unterstützung durch irgendjemanden erfahren? Landen die in der Gosse, verhungern sie? Ich kann mir das nicht so recht vorstellen.

Linking

Spanische Familien haben ein völlig anderes Miteinander als Familien in DE - da wird auf engstem Raum zusammengerückt und geteilt.

Hier ist es auch üblich das erwachsene Kinder noch bei den Eltern wohnen.

Ausländer verhungern da schon eher, da ihnen die Familie nicht zur Seite stehen kann, da sie nicht vor Ort ist. Deshalb wandern auch zur Zeit wieder viele zurück.
 
Ich habe selber für 167 Euro 2001 im Monat gearbeitet. Es war ein Job bei der Arbeiterwohlfahrt und ich war froh das ich ihn hatte, denn so kam ich unter Menschen und hatte etwas mehr als der normale Satz eben war.

Dann bekam ich mal wieder Krebs und wurde gefeuert.

Auch nicht gerade schön.

Davon kann ich Dir aus DE nette, kleine Geschichten erzählen.

Mein Beispiel soll auch nicht zum auswandern ermutigen - es soll lediglich zeigen, das, wenn man etwas wirklich will, man auch die Risiken wie Konsequenzen tragen MUSS!


Nein, es soll etwas ganz anderes zeigen, nämlich, dass Du ganz anders bist als die anderen Leute, die z.B. Hartz4 erhalten.

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Das sind soziale Einrichtungen, da habe ich auch eine harte Einstellung. Wer Hartz4 bezieht und nachweisbar nicht arbeiten will, soll zu sozialer Arbeit verdonnert werden.

Korrekt!

Kann ich mir denken, ich hätte dazu auch ein paar Geschichten, speziell mit Krebs. Wie Gutachter einen nur mit dem Verdacht auf Krebs wiederkehrend fertig machen.

Bei mir war es ein heisses Thema in DE, da ich 4 x Krebs hatte.

Weil es auch nicht die Lösung ist. Die Lösung muß hausgemacht gefunden werden.

Und genau das ist das Problem: bei dem Desinteresse der Bevölkerung und DER politischen Führung wird das zur Zeit NIX!
 
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Oh Mann klingt das verbittert.

Das gesamte soziale Systhem ist marode und so lange dies geduldet wird, geht es dort auch fröhlich so weiter.

Das ist gar nicht verbittert, nur die Realität betrachtend.

Wer davon spricht, dass Hartz4ler zu viel bekommen, nur Schmarotzer sind und das die alle, nur uns allen auf der Tasche liegen, soll dann auch bitte sehr in allen Dingen konsequent sein.
 
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