Dieser Mann glaubt, dass er nie wieder essen muss

Ich kann es mir nicht verkneifen. Das Wort ''Soylent''erinnert mich an den alten Kultfilm ''Soylent Green''.

QUOTE …Jahr 2022… die überleben wollen (Originaltitel: Soylent Green) ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film aus dem Jahr 1973. Mögliche Folgen exzessiver Nutzung endlicher Ressourcen, Umweltverschmutzung und Überbevölkerung werden in einem Zukunftsszenario thematisiert. Der Film erschien ein Jahr nach dem Bericht Die Grenzen des Wachstums des Club of Rome und gehörte somit zu den ersten Öko-Dystopien. Die Vorlage lieferte das Buch New York 1999 von Harry Harrison.QUOTE

Ihr könnt hier lesen worum es geht.

http://de.wikipedia.org/wiki/…Jahr_2022…_die_überleben_wollen

Interessante Story, denn bei Soylent Green handelt es sich um Menschenfleisch, keiner wusste davon und es würde nur zufällig entdeckt.
Ich kann mir nicht vorstellen dass der Amerikaner der diese flüssige Diät macht, das nicht wusste. Muss wohl einen guten Humor haben :)
 
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Tarbagan schrieb:
Dabei gehst du stillschweigend davon aus, dass Menschen grundsätzlich "Freude und Genuss am Essen" haben. Das muss aber nicht sein. Ich persönlich hasse essen, es verbraucht Zeit, Geld und am Ende kommt nix bei raus außer Kacke.

Ja. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, wie man deinem Statement entnehmen kann. ;) Ich persönlich mag Essen, überhaupt in Gesellschaft.

Essen kann glücklich machen, setzt Glückshormone frei. Damit meine ich nicht das Hinunterschlingen von Nahrungsmitteln, sondern eben Gemeinschaft, Familie, Freunde usw.

Traurig, wenn das alles keinen Wert mehr hat. Aber natürlich lebt jeder nach seiner Facon.

LP
 
Wie definierst du eine tantrische Lebensweise?

Ich hab das grad mal gegoogled:
"Tantra ist ein "Ineinander verweben von allem, was ist" und bietet die Möglichkeit, die in unserer Gesellschaft künstlich geschaffene Trennung von Körper, Geist und Seele zu überwinden. In der tantrischen Lebensweise geht es vor allen Dingen darum, das Leben in all seinen Aspekten anzunehmen und es zu leben, statt es permanent nach vorgegebenen 'Kriterien (Erziehung, Gesellschaft)' zu bewerten und sich anzupassen. Dazu gehört, alle Gefühle zuzulassen und auszuleben und nicht nur den vermeintlich guten Gefühlen hinterher zu hecheln."

Ich sehe es so, dass unsere Essangewohnheiten zum Großteil auf Erziehung und Vorgaben der Gesellschaft basieren. Essen wird meiner Meinung nach kulturell extrem überbewertet und extrem zu einem Teil des Lebens gehyped, der es nicht sein muss.
Sollte die obige Beschreibung stimmen, dann folge ich nicht dem "vermeintlich guten Gefühl" des Essens, das mir die Gesellschaft vorgeben möchte und passe mich mithin nicht an, sondern gehe meinen Weg, diese für mich lästige und aufwendige Arbeit zu minimieren, sodass ich mehr Zeit für die Dinge habe, die mir wichtig sind (meine anderen wichtigen Gefühle auszuleben, um nochmal das oben zu zitieren).

Dementsprechend wäre der Weg, auf Essen zu verzichten, wenn man es nicht mag, quasi ein Paradebeispiel für eine tantrische Lebensweise.

Hm.... die Definition klingt ja schonmal gut, die du ausgegraben hast.

Ich glaube, dass Essen wollen etwas natürliches ist, und es unnatürlich ist, Essen und Ausscheidung für lästig zu empfinden.

Deshalb steh ich auch nicht auf den Hype, der ums Essen gemacht wird, das ist für mich auch nur künstlich propagiert..... und dient einem anderem Sinn.... nämlich nicht Sättigung sondern das Vorrantreiben des mehr-haben-wollens, also eigentlich eine Förderung der UN-Ersättlichkeit.

Es gibt im Tantra folgende Tattvas:
Der Geruch
Der Geschmack
Die Form

Diese kann man wunderbar auf das Essen übertragen und sie auskosten.....
Musst du nicht, klar, aber wie gesagt, für mich gehört Hunger haben und Essen auf natürliche Art und Weise dazu....

Das Weg davon scheint mir nicht tantrisch sondern eher eine kopflastige Sperre zu sein, aber das entscheidest du für dich.....
 
:D
Das erinnert mich daran, wie mein Kind essen gelernt hat. Erst Brei und dann richtige Kost, wo man kauen muß, aber seien wir mal ehrlich, die meisten Menschen kauen nicht sondern schlingen. Und das ist ein riesiges Problem für den Magen und dann für den Darm.

Desweiteren ist es in Amerika schwierig sich gesund zu ernähren und mich erinnert der Bericht an grüne Smoothies... :D:D:D

Wenn man keine Zeit hat, essen richtig zu genießen, dann lieber so, als Fast Food und schlingen.
 
ich glaub auf sowas kommt auch nur ein eingefleischter

single /workaholicer ?
Oder jemand der einfach nicht gern isst bzw. das Geld gern für was andres ausgeben möchte. Den Angaben seines Blogs zufolge gibt Robert nur etwa ein Viertel dessen für Nahrung aus, was ein normaler Amerikaner dafür verwendet.

bornfree schrieb:
Ich kann es mir nicht verkneifen. Das Wort ''Soylent''erinnert mich an den alten Kultfilm ''Soylent Green''.
Ja, der Name ist eine direkte Anspielung darauf. Robert sagte, es sei einer seiner Lieblingsfilme. Allerdings fügt er immer dazu, dass in der originalen Buchvorlage zum Film Soylent eben kein Menschenfleisch war, sondern aus Sojabohnen und Linsen hergestellt wurde.

WeißerRabe schrieb:
Wenn man keine Zeit hat, essen richtig zu genießen, dann lieber so, als Fast Food und schlingen.
Finde ich auch. Es ist nunmal Fakt, dass viele Leute nicht die Zeit haben, jeden Tag 3 mal gesund zu kochen und sich Zeit zum Essen zu nehmen. Am Ende landet man dann eher bei McDonalds und co.
 
das Zeug ..dass der Typ so trinkt, sieht aus wie Sondennahrung, ich kanns riechen.

nun...auf ein bisschen Lebenqualität sollten wir schon achten...denn wenn nun ein Typ daher kommt und meint, der Grasabfall vom Rasen sei gesund...muss ich dass nachmachen?
 
nun...auf ein bisschen Lebenqualität sollten wir schon achten...denn wenn nun ein Typ daher kommt und meint, der Grasabfall vom Rasen sei gesund...muss ich dass nachmachen?

:D Jeder Mensch ist anders und entscheidet für sich, was richtig ist. Für Dich ist Lebensqualität was anderes wie für jemand anderes und ob Du Rasenabfall essen möchtest, :D, entscheidest Du... Kühe finden den jedenfalls lecker *hust*
 
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Oder jemand der einfach nicht gern isst bzw. das Geld gern für was andres ausgeben möchte. Den Angaben seines Blogs zufolge gibt Robert nur etwa ein Viertel dessen für Nahrung aus, was ein normaler Amerikaner dafür verwendet.

mir würde da die abwechslung fehlen. kann mir auch nicht vorstellen , dass das auf die dauer über jahre gesund ist , aber vielleicht immer noch besser wie fastfood.
es gab mal eine doku über einen mann anfang 40 , der sich 20 jahre lang von nur einem apfel am tag ernährt hat. er wurde untersucht und er war kerngesund , hatte arterien eines 20-jährigen. das was bei ihm zu krankheiten /osteoporose führen könnte , war ein calziummangel , der festgestellt wurde.
das sind wohl aber ausnahmen und auch nur möglich für jemanden , der wenig bewegung hat , sesselpupser ...
hab schon was darüber im net gesucht , aber leider nichts gefunden
 
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