Das versuche ich ja darzustellen, man kann es nur für sich als gut erachten und für sich handeln, ob es tatsächlich gut ist, was man tut, kann man nicht wissen. Es können höchstens andere beurteilen. Selbst kann man es nicht beurteilen, wenn man es tun würde, wäre es anmaßend.
Und nun komm erst das Dilemma, vieles was man tut, ist selbstverständlich, keinen Müll in die Umwelt werfen, anderen mit Respekt begegnen, zu helfen wenn Hilfe nötig ist. Das ist nichts Besonderes.
Dazu kommen dann die Handlungen, die unabwendbar sind. So z.B. deine LED-Lampen. Tja, die normalen Glühbirnen schwächeln ja auch so langsam und verbrauchen zu viel auf Dauer. Mir sind LEDs noch zu teuer, da nehme ich doch notgedrungen die Energiesparleuchten, oder alt hergebracht Neonlampen. Nur, im Endeffekt, ist es auch nichts Gutes, teilweise Sondermüll und sparen tut man auch nicht, weil je mehr gespart wird, um so teurer wird es.
Hier, tust du real was Gutes, für andere
Hier kann man das Gütesiegel (wenn man es braucht

) Gutmensch

vergeben. Das sind Hilfen für andere, leider mit einem Beigeschmack bei der Tätigkeit für Sozialschwache, dass es überhaupt notwendig ist. Eigentlich ein Armutszeugnis für unseren Staat, das Suppenküchen, Kleiderstuben, Tafeln, Gebrauchtwarenhäuser usw. notwendig sind. Noch schlimmer, wenn es behördlicherseits noch missbraucht wird. So z.B. willkürlich Leistungen vorenthalten werden und auf diese Einrichtungen verwiesen wird.
Oder auch das neue Andenken, wie weit man unterhalb des Grundsicherungsbedarfes Gelder einbehalten darf, auch für Pfändungen, wieder begründet auf das Dasein dieser sozialen Einrichtungen.
Es ist ein Missbrauch, was an sich wirklich gut gedacht war.
So nahe liegt halt positiv neben negativ, wenn etwas missbraucht wird. Und dieses
Missbrauchen, ist Gang und Gebe, in allen Bereichen.
Ist nur en Beispiel, für Vieles. Und Gut und Schlecht liegen verdammt nahe beieinander, sind austauschbar. Daher bin ich vorsichtig damit zu sagen ich tue was Gutes, es kann auch das Verkehrteste sein. Man weiß es nicht. Man kann auch Schlechtes tun und hinterher stellt sich raus, es war gut und richtig
Genau aus diesem Grunde, ist es für mich bedenklich, sich hinzustellen, schaut mal, was ich Gutes tu und wie schön ich damit die Welt mache. Was macht ihr Gutes .......

........ hat was von der Politik, so eine gewisse Selbstherrlichkeit. Die Welt rosarot anstreichen und dann anfangen zu beurteilen, der gut, der schlecht und wer gegen anredet, ganz böse ........ könnte ja die rosarote Welt zum Platzen bringen
Soll jetzt in keiner Weise dein o.g. Guthandeln in Abrede stellen, das ist gut.
Nicht das gleich jemand mit Büchern wirft, obwohl das ja auch wieder dann gut sein könnte