Die Trauer um meinen gestern verstorbenen Hund zerreißt mich innerlich!

Ja, gern lass ich mich von dir drücken:banane:
Es scheint voranzugehen, Schritt für Schritt wird der Schmerz weniger.
Alles Liebe und eine schöne Woche

Deine Dark
 
Werbung:
Hallo liebe User!

Gestern hatte ich zum 2. Mal in meinem Leben wieder einen Menschen bzw. ein Tier(vor 1,5 Jahren meine Oma) verloren und mich zerreißt es diesmal vor Trauer, ich weiß viele werden sich jetzt sagen kann man einen verstorbenen Menschen mit einem verstorbenen Tier vergleichen?

Meine Antwort darauf ist ja, ich fühle genau so wie vor 1,5 J, oder sogar schlimmer, da es bei meiner Oma schon bekannt war, dass sie sterben wird und mein Tierarzt eigentlich noch guter Dinge war und ich auch. Denn sie war ja erst 11 J und sowas wie eine Schwester für mich, sie war Teil der Familie und ich liebe sie so wie ich nahe Menschen liebe, es gibt keinen Unterschied!

Wenn ich z. B. manchmal von meiner Oma träume, fühle ich mich am nächsten Tag total gut, da sie ja wieder da war.
Nur weiß ich nicht ob das bei meinem Sonnenschein meinem Hund auch so sein wird?

Ich hoffe das Jenseits für Tiere sieht gleich aus wie für uns Menschen und die Hoffnung lebt, denn somit sehe ich sowohl meine Oma und auch meinen Hund wieder sobald ich auch übertrete, so Gott will.

Ich fühlte mich heute den ganzen Tag schlecht, im Büro war mir dauernd zu weinen zu mute und auch jetzt, wenn ich nur könnte würde ich jetzt mal 2-3 Tage durchweinen, denn mein Kopf zerplatzt fast, weil ich die Gefühle so unterdrücke!

Ich hätte alles dafür gegeben wenn meine Hündin noch da wäre im Leben, ich habe alles getan was möglich war (Tierarzt, Therapien etc.), doch Gottes Wille war stärker und oft Frage ich mich warum nimmt mir Gott eine weitere Stütze im Leben meinen Hund.
Ich bin zur Zeit psychisch sowieso schon am Limit und ich werde mit solchen Dingen weitergequält.

Es sind unbeschreibliche psychische Qualen die ich derzeit erlebe und jetzt habe ich keine Zuversicht mehr, wenn ich könnte würde ich Gott darum bitten mich ebenfalls zu sich zu holen.

In tiefer Traurigkeit


Markus

hallo markus
ich kann dich sehr gut verstehen
ich habe meinen hund am 2 mail verloren
sie wurde noch am 30 april operiert und 3 tage später
wir wollten sie in der tierklinik abholen sie hätte endlich heim gedurft
und als wir dort ankamen sagte die tierärztin das sie eine schlechte nachricht für uns hat das unser hund vor 10 minuten gestorben wäre
mir hat es den boden unter den füssen weg gerissen
ich suche sie in der gansen wohnung wenn ich von der arbeit komme und die tür aufsperre es zerreist mich weil sie nicht mehr da ist
sie war 12einhalb jahre und davon 11 tolle jahre bei uns
 
wenn die lieben haustiere sterben ists meistens auch wie eigen Kinder.Sogar auch mehr als menschen jenachdem was man für Mensch empfunden hat und Tiere sind ja auch jeden tag bei einem.lg

Dem stimme ich auch zu. Und wer nie Tiere hatte, der kann das auch nicht verstehen.
Als Kind waren es Hamster bei mir und Fische.
Heute haben wir Farbratten, zwei musst ich auch schon begraben, Remmi starb in meinem Arm.
 
Heute ja heute, endlich kann ich meinen Tränen, meiner Verzweiflung freien lauf lasen.
Ich schreibe... ja weshalb?....um Trost zu finden?...ja...vielleicht......

Ich bin so verzweifelt, denn ich habe meinen lieben Monki in seiner letzten Stunde alleine gelassen.
Ich war in seiner letzten Stunde nicht bei ihm, er musste ohne mich sein Leben beenden.
Was hab ich nur getan ??????

Ja, ich habe ihn zum Arzt gebracht, weil der Arzt sagte hier im Haus kann er ihm nicht helfen.

Ich habe den Arzt kommen lassen, weil ich sah er wird sterben, eigentlich wollte ich ihn auf der Terrasse (sein Lieblings-Platz) einschläfern lassen.
Aber diese Funke Hoffnung und ich musste ja in die Arbeit, und die Angst ich komme und er ist tot.........

Nie wollte er Auto fahren, mit 2 Personen konnten wir ihn nicht ins Auto bringen oder dort halten.

Es war alles so plötzlich........

Er hat immer neben meinem Bett geschlafen, und wenn ich nicht früh genug wach war wurde ich so lange zärtlich mit dem Pfötchen angetippt bis ich aufstand und die Tür öffnete.

Am Donnerstag hat er mich nicht geweckt.....Ich stand auf, öffnete die Tür, aber er blieb liegen und schaute mich irgendwie traurig an.......

Nach der Arbeit am Mittag......Tierarzt hatte keine Sprechstunde.........
Nach der Arbeit am Abend zum Arzt, er war so schwach, dass ich ihn mit einer Hand halten und mit der anderen fahren konnte.

Diagnose Blut ist dünn wie Wasser, kommt von Zecken- Biss.....

Medikamente, Rindfleisch, Leber.......

Nichts.... er hat nicht getrunken und was ich ihm in den Mund gesteckt habe hat er mir vor die Füße gespuckt.......

Freitag Abend wieder Tierarzt, aber sie wollte die Praxis schließen, hat eine Infusion gelegt und mich so, mit Hund und Infusion weg geschickt.....

Samstag anderen Arzt.........der, der sagte, er muss in die Klinik.......

Ich werde nie den Blick vergessen, als wir ihn auf der Decke zum Auto und zur Klinik brachten ........
Weshalb tust Du das......?
weshalb bringst du mich weg.....?

Samstag Abend Anruf vom Arzt es geht etwas besser........

Sonntag 11 Uhr (ich in der Arbeit) er wird sterben ..........

Als ich dort ankam war mein Monki tod.... ohne mich......ich hab ihn nicht in seiner letzten Stunde begleitet......
wo er doch nur bei mir sein wollte......
Wo ich auch gegangen bin, er war neben mir......
Kochen...er lag daneben....Unkraut jäten er war dabei......egal, was, wo, er war immer neben mir......
Musste ich arbeiten oder sonst wo hin (er wollte ja nicht ins Auto) gabs ein bestimmtes Leckerli und er wusste ich komme wieder......

Immer...Immer waren wir zusammen....

Und Ich.....ich.....habe ihn in der letzten Stunde alleine gelassen......

Was ich hier schreibe sind einfach meine Gefühle und sehr durcheinander....
aber egal.....

Heute lasse ich meinen Schmerz freien lauf....
Meine Chefin ist da und hat ihre Sch...Laden selbst.....

Ich kann endlich meinen Tränen freien lauf lassen, denn ich bin Zuhause.

Ich muss auch niemandem erklären weshalb ich dicke Augen habe.....
und dann noch hören....aber ist doch nur ein Hund.............

In meinem Leben habe ich alles gemeistert, egal wie dicke es kam,

aber so etwas wie jetzt, über meine Verzweiflung fremden Menschen in einem Forum zu schreiben hätte ich mir nicht vorstellen können.

Warum nur, habe ich meinen Monki in die Klinik geschafft..... und habe ihn nicht auf seiner Terrasse mit seinen Blumen sterben lassen ?????

Er hat jeden Morgen die Blätter der Blumen ganz liebevoll abgeleckt.

Aber das konntest Du doch nicht vorhersehen! Du hast das gemacht, was in dem Moment das sinnvollste war. Wäre es anders gekommen, hättest Du Dir noch mehr Vorwürfe gemacht, denn dann wäre der Gedanke da, dass er hilflos alleine dagelegen ist und keiner hätte ihn helfen können, weil keiner da war. Du hast Dein Bestes gegeben und das weiß er auch! Er weiß das Du mit Deinen Gedanken ganz fest bei ihm warst, das hat er sicher gespürt. Du weißt doch, Hunde spüren über Kilometer wenn ihr Herrchen oder Frauchen heim kommt. Und das hat Dein Schatz sicher auch gespürt, dass Deine Gedanken bei ihm sind und Dein Schmerz und Deine Sehnsucht nach ihm.

Und all diejenigen, die sagen, es war doch nur...., mit denen hab einfach nur Mitleid! Denn die wissen gar nicht, was die Liebe eines Hundes bedeutet.

Es tut mir leid, dass auch Dein zweiter Weggefährte von Dir gehen musste. Aber stell Dir in Deiner Phantasie vor, dass die Beiden im Hundehimmel jetzt voll Gas geben, Löcher buddeln und Knochen vergraben und Dich von oben beobachten. Und ihnen würde das Hundeherz schmerzen und der Blick wäre ganz traurig, wenn sie sehen, wie traurig ihr Frauchen da unten ist!

Es tut mir wirklich leid Bougenvailla:trost:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir können zusammen trauern ,ich habe vor 1ner Woche meine auch hergeben müssen,und kann es nicht begreifen das sie nicht mehr bei mir ist.
Wir waren eine ganz enge Gemeinschaft ,Rosi verstand alles was ich zu ihr sagte .Sie war so ein süßer Schatz und ich werde sie immer lieben.
deshalb kann ich sehr gut verstehen wie Du Dich nun fühlst
Ich tröste Dich und bestimmt geht es eines Tages wieder besser.
ganz lieben Gruß philo111
 
Hallo Markus
Ich trauere mit Dir ,auch ich habe vor einer Woche das liebste verloren was ich seit vielen
Jahren hatte, meie kleine Rosi .Ich muß auch viel weinen,und darf nicht dran denken das ich sie niemals wiedersehen werde.Ich fühle mit Dir und grüße Dich von Herzen philo111!
 
Liebe Mitleser,

Meine, von mir sehr geliebte Hündin Enza, hat mich (uns) am 29.05.13 verlassen. Sie wurde leider nur 3 1/2 Jahre alt und verstarb (vermutlich) an einer idiopathischen Thrombozytopenie (für alle die nicht wissen, was das ist: Hier zerstört der eigene Körper die Thrombozyten und es kommt zu Blutungen). Leider hat ihr Körper nicht aufgehört sich selbst zu zerstören und so erlag sie ihrem Leiden.
Ich bin so fassungslos und so voller Trauer um sie. Ich habe mich damals so auf diesen Hund gefreut und habe so viel Zeit und Liebe in sie investiert (und würde es auch immer wieder tun!), daher schmerzt mich ihr Verlust auch so sehr. Sie hatte die Gabe, Menschen auf besondere Art zu berühren und ihr Herz in Bann zu ziehen. Ich finde es so fruchtbar, so plötzlich ein geliebtes Lebewesen zu verlieren.
Ich habe sie bei uns wunderschön beerdigt und besuche sie jeden Tag um mit ihr kurz zu reden (ich weiß, klingt verrückt). ich konnte und wollte ihre Hundeschüsseln noch nicht wegräumen, da ich möchte, dass sie sehen kann, dass sie immer einen Platz bei uns hat. Ich bin mir sicher, dass sie noch da ist und ich sie nicht sehen kann und hoffe zugleich, dass an einem wunderschönen Ort ist und dort ihren Lieblingsaktivitäten nachgehen kann. Ich hoffe ich werde sie einmal Wiedersehen.
Danke für´s Zuhören!
 
Liebe Mitleser,

Meine, von mir sehr geliebte Hündin Enza, hat mich (uns) am 29.05.13 verlassen. Sie wurde leider nur 3 1/2 Jahre alt und verstarb (vermutlich) an einer idiopathischen Thrombozytopenie (für alle die nicht wissen, was das ist: Hier zerstört der eigene Körper die Thrombozyten und es kommt zu Blutungen). Leider hat ihr Körper nicht aufgehört sich selbst zu zerstören und so erlag sie ihrem Leiden.
Ich bin so fassungslos und so voller Trauer um sie. Ich habe mich damals so auf diesen Hund gefreut und habe so viel Zeit und Liebe in sie investiert (und würde es auch immer wieder tun!), daher schmerzt mich ihr Verlust auch so sehr. Sie hatte die Gabe, Menschen auf besondere Art zu berühren und ihr Herz in Bann zu ziehen. Ich finde es so fruchtbar, so plötzlich ein geliebtes Lebewesen zu verlieren.
Ich habe sie bei uns wunderschön beerdigt und besuche sie jeden Tag um mit ihr kurz zu reden (ich weiß, klingt verrückt). ich konnte und wollte ihre Hundeschüsseln noch nicht wegräumen, da ich möchte, dass sie sehen kann, dass sie immer einen Platz bei uns hat. Ich bin mir sicher, dass sie noch da ist und ich sie nicht sehen kann und hoffe zugleich, dass an einem wunderschönen Ort ist und dort ihren Lieblingsaktivitäten nachgehen kann. Ich hoffe ich werde sie einmal Wiedersehen.
Danke für´s Zuhören!

Ich kann Dich gut verstehen. Ich habe genau vor einer Woche meinen Hund verloren. 12,5 Jahre war er an meiner Seite, mein bester Freund. Er half mir, um mit dem Tod meiner Oma fertig zu werden. Er half mir den Tod meines Vaters zu überstehen. Nun starb vor drei Wochen erst meine wundervolle, geliebte Mutter ganz plötzlich. Und nun er. Ich weiß gar nicht wie ich damit fertig werden soll. Plötzlich bin ich allein und habe einfach nur Angst. Ich vermisse alle so.

Nein, es klingt nicht verrückt das Du mit ihr redest. Sie war ein Familienmitglied. Ich rede auch mit meinem Hund. Und wenn das jemand verrückt findet, dann fehlt dieser Person einfach etwas. Nämlich diese einmalige Erfahrung die wir machen durften. Ein Tier zu lieben und wieder geliebt zu werden. Mein Hund sagte nichts und gab mir doch so viel mehr als manche Menschen.
 
Ich habe heute meinen Siam-Kater verloren. Er starb in der Nacht. Seit 9 Tagen hatte er bereits das Fressen verweigert. Er war krank, hatte Wasser in der Lunge und vermutlich Magenkrebs. Jetzt hat er es überstanden.

Sicher bin ich traurig, aber auch erleichtert, dass er gehen durfte.

Er war 16 Jahre alt und 13 Jahre davon lebte er mit einer alten Dame zusammen, die jedoch verstarb und ich ihn zurückließ. Ich hatte ihn zu mir genommen, da die Anwandten ihn damals einschläfern wollten.

Sein Name war Floh. Friede seiner Seele.


Juppi
 
Werbung:
Zurück
Oben