Wer sich mit ein paar Büchern zu diesem Thema befasst hat, wird einige der Namen wiedererkennen.
Hi all,
die Menschen im Lande Sumer waren die Sumerer. Vor ihnen gab es auch eine Kultur am Euphrat und Tigris, denn die Sumerer nannten die Flüsse 'idliglat' und 'buranun' in ihrer Schrift (-> cuneiform), welches aber keine sumerischen Wörter sind. Vielleicht nannten sie sich 'Subarier', aber das ist nicht sicher. Und auch die Stätten in Sumer, wie, Eridu, Ur, Larsa, Isin, Adab, Kullab, Lagash, Nippur, oder Kish sind nicht in der Sumerischen Mythologie zu finden, und haben einen älteren Ursprung.
Wenn man sich mit den Sumerern und/oder auch mit ihrer Mythologie beschäftigen will, dann kann man dazu viel finden in dem, was Samuel Noah Kramer und Diane Wolkstein publiziert haben.
Samuel Noah Kramer, Sumerian Mythology, ISBN 0-8122-1047-6, 1944, 1961, 1972. (English)
Samuel Noah Kramer, The Sumerians, ISBN 0-226-45238-7, 1971 (English)
Diane Wolkstein and Samuel Noah Kramer, Inanna - Queen of Heaven and Earth, 1983, ISBN 0-06-090854-8 (English)
Es gibt auch die Seiten:
Gilgamesh Epos
Enmerka
Inanna
Enki
Hulluppu
Hammurabi codex
Wörter Sumerisch
Dilmun
Ich denke, wenn man die Zusammenhänge der Kulturen und der Authentizität der Dinge nahe kommen will, welche den Menschen in Sumer etwas bedeuteten, dann muss man streng trennen, zwischen Neudichtungen (z.B. Mielke) oder neuen Romanen über die Figuren in der Mythologie _und_ den originalen Quellen (Tontafeln).
Erst in diesem Respekt gegenüber dem Original, kann sich ein eigenes Verständnis der Mythen ergeben und die Möglichkeit das Vernebelnde (Maja) vom Wahren zu unterscheiden.
Ich denke, dies ist insbesondere deswegen von Bedeutung, weil die jeweils Dummen, aber Mächtigen in den Schriften soviel Desinformation hinein geschrieben haben, das unsere Welt aus Hinduismus, Torah, Bibel, Koran, Manusmriti, oder Hammurabi codex immer noch in kriegerischer Spannung gefangen hält, weil (!) es aus reinen Machtinteressen geschieht.
Das, was Menschen bewegt ist zeitlos, aber immer dasselbe. Es ist das Suchen nach der Ordnung aus Wahrheit und Liebe. Und natürlich kann man diese Ordnung in jeder Gegenwart finden, also auch in der Gegenwart welcher sich die Menschen als Sumerer bewusst sind. Und zu dieser ganzen Ordnung gehört natürlich neben der erscheinenden Ordnung auch die esoterische verborgene Ordnung, wie sie hinter der erscheinenden Ordnung (z.B. Wandelsterne am Himmel -> Inanna {Venus} ) als im Menschen angelegt erkannt werden kann (Astrologie).
Ab 2200 v.Chr. gab es keine sumerische Kultur mehr. Und gut tausend Jahre später gab es auch keine Astrologie mehr in der Tora; sie wurde geächtet und die 'Magier' und Astrologinnen nicht am Leben gelassen (Bibel). Die astronomischen Ziggurate in Sumer, samt der Priesterinnen darin, waren zerstört. Ebenso die Symbole der Ashera (Venus). Vieles das noch zeugte in den Museen im Irak ist seit W. Bush da 'Ordnung' gemacht hat, in die Flohmärkte der Welt gegangen.
"Wer viel Silber hat ist glücklich; Wer viel Korn hat, der ist froh; aber der nichts hat, kann schlafen."
"Der Reisende aus fernen Landen ist ein notorischer Lügner."
" 'Lasse das, was mein ist, unangetastet, aber lasse mich das gebrauchen, was Dein ist' - das wird schwerlich einen Mann im Haushalt seines Freundes beliebt machen."
"Du sagts mir nie, was Du gefunden hast, du sagst mir nur, was Du verloren hast."
"Baue wie ein Herr - lebe wie ein Sklave; baue wie ein Sklave - lebe wie ein Herr"
"Into an open mouth, a fly enters."
(Sumerian proverbs translated from Edmund Gordon).
Dass z.B. die Beziehung im pythagoreischen Dreieck auch von den Menschen in Sumer verehrt wurde, kann verständlich machen, dass das, was erkannt werden kann nicht an eine Zeit oder einen Ort, womöglich noch einen sog. 'heiligen' Ort (Jerusalem, Mekka) fest gemacht werden kann; das, was zu erkennen IST, ist zeitlos.
T.