Schau doch einfach unter wem ich das gepostet habe.
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Schau doch einfach unter wem ich das gepostet habe.
Selbst, wenn die EU alle 4 Millionen syrischen Flüchtlinge aufnehmen würde und 100% davon Muslime wären, würde der Prozentsatz der Muslime in der EU von 4 auf gerade mal 5% steigen.
Ich würde Deinem Post größtenteils zustimmen, wenn Du nicht gleich die komplette Gegenposition einnehmen würdest. Es ist richtig, dass die Konflikte zwischen Bevölkerung und Assad angeheizt wurden, aber Widerstand gab es vorher auch schon. Und auch vorher schon hat er nach einer tendenziellen Liberalisierung und Demokratisierung die Fronten wieder verhärtet als ihm das zu gefährlich wurde. Denn eines muss man wissen: Das syrische System ist ein hoch korruptes System. Assad selbst mag vielleicht nicht mal so sehr an der Macht hängen, aber er klebt in einem verklebten System. Und das schlägt sehr hart zurück sobald da zu viel Widerstand hoch kommt und er geht gegen die Zivilbevölkerung vor. Letztlich steht er da seinem Vater, der Massaker anrichtete, gar nicht in so vielem nach.
Und wie gesagt: Ja, der Widerstand gegen ihn wurde angeheizt, teilweise sogar importiert, mit Waffen ausgerüstet, das gesamte Land destabilisiert. Und auch ja: Die gehen auch gegen die Zivilbevölkerung vor. Aber das Assad-Regime ist kein Taubenschlag. Dasselbe galt für Gaddafi.
Ich sage das nicht um die westliche (v.a. USA) Verantwortung zu relativieren, die m.A.n. wirklich groß ist. Aber das Video, das diesen Teil der Story nicht bringt, sagt trotzdem nicht zwingend etwas falsches. Da wird nur die Komplexität des Konflikts nicht voll auf den Punkt gebracht. Denn "West-kritisch" ist es ja durchaus, daher kann man m.A.n. nicht sagen es sei Propaganda.
Und nur nebenbei: Wären die Konflikte nicht angeheizt worden, hätten sie vermutlich trotzdem irgendwann stattgefunden. Systeme wie diese Diktaturen haben nicht unbedingt lange Bestand, oder aber sie schlagen eben brutal zurück... auch dann wäre es zu Flüchtlingsströmen gekommen. Der gesamte nahe Osten ist ein Pulverfass und wird es auch noch lange bleiben vermute ich. Der Westen könnte sich total zurückziehen und trotzdem wäre das Kriegsgebiet, denn der Schaden ist schon lange angerichtet. Zum Teil sind das Nachwehen aus Kolonialzeiten. Und da Israel auch noch mitten drin hängt, was sowieso einiges an Konfliktpotential beinhaltet.. wird die Region nicht so schnell zur Ruhe gekommen. Nicht in Jahren und nicht in wenigen Jahrzehnten wäre meine Vermutung.
m Grunde geht mir insgesamt sogar eher der Optimismus insgesamt abhanden. Denn denk Dir diese Welt mal ohne z.B. die USA. Was wäre dann? Russland oder China hätten die Rolle, oder vielleicht auch die EU. Dieser Part würde "besetzt" werden. Und wenn Du Dir die ganzen "Großmächte" wegdenkst... wäre es friedlich? Nein. Es war auch nicht anders. Dschingis Kahn hat das größte Weltreich der Geschichte geschaffen und das hat er mit Völkermord und Unterwerfung im Grunde aus dem Nichts geschafft. Diese Dynamik scheint fest in der menschlichen DNA eingebaut zu sein. Was wir aber auch gerade erleben: Auflöseprozesse... Wäre es nicht so grausam könnte man sogar von einer gesunden Entwicklung sprechen. Denn m.A.n. zeigt sich auch, dass es nicht funktionieren wird das ein Imperium diese Welt wirklich unter die Hand kriegt. Das kann man als gute Nachricht verbuchen. So etwas wie ne Weltregierung die das alles mal im Griff hat wirds eher nicht geben.
Mei Frage no amoi in Kürze und ohne Ausschmückungen:
Welchem Medium, welcher Berichterstattung kann ich trauen?
Kann ma da wer helfen bitte?