udontknowme
Neues Mitglied
- Registriert
- 14. April 2011
- Beiträge
- 1
Guten Tag
Ich möchte meinen gedanken einfach mal freien lauf lassen..
Als ich zehn jahre jung war habe ich durch einen tragischen unfall meinen vater verloren. Für mich hat an diesem tag die welt aufgehört zudrehen. Seit diesem tag fühlen sich minuten wie stunden an. Das leben ging irgendwie weiter. Schon bald war eine neue vaterfigur in meinem leben. Diese jedoch war nicht wie mein leiblicher vater - liebevoll und führsorglich, sondern cholerisch und agressiv. 5 Jahre hat dieser mann in unserem haus gelebt und mir resp meinem bruder das leben zur hölle gemacht. Während dieser zeit hielt mich nur ein einziger gedanke am leben:Irgendwann bist du raus da und dan fängt das leben an. Ich habe meine Schulzeit irgendwie über die runde gebracht eine ausbildung gemacht und bin mittlerweilen 22 jahre alt wohne alleine und habe einen job.
Soviel zu meiner Vergangenheit - nun zur eigentlichen thematik:
Ich schreibe diesen beitrag um ein evtl. feedback/rat oder menschen zu finden die vielleicht ein ähnliches problem haben. Wie im oberern abschnitt bereits erwähnt, hatte ich keine sehr frohe jugend - was nicht heisst, dass ich sie nicht probiert habe zu geniessen. Ich habe all das gemacht was wohl die meisten zwischen 15-19 gemacht haben. Alkohol, erste erfahrungen mit drogen resp frauen und natürlich viele partys.
Als jugentlicher war mein einziges und wichtigstes ziel einfach 18 resp erwachsen zu werden, alles andere war für mich nebensache. Ich wollte einen führerschein & halt alles das tun was erwachsene so tun. Ich kann mich noch erinnern als wäre es gestern gewesen, als ich 18 wurde war ein richtig guter tag. Auch mein ganzes 18tes lebensjahr war ein einziges abenteuer. Ich hatte meine erste richtige freundin stand mitten in meiner ausbildung & ich hatte einen führerschein plus mein erstes eigenes auto. alles war super. dann stand mein 19ter geburtstag vor der tür und mit ihm das ende meiner ausbildung. dann ging alles ganz schnell vom einen moment auf den andern hatte ich meine eigene wohnung und war auf mich selber gestellt. von diesem moment an ging alles los.
Als ich jünger war habe ich mein glück davon abhängig gemacht, selber entscheidung zu treffen und selbständig im leben zu stehen. Nun da ich das alles erreicht hatte - war ich von entäuschung und trauer übermannt. Selbständig zu sein, erwachsen zu sein war gar nicht so besornders. Nein es ist eher noch anstrengender als Kind/Jugentlicher zu sein. Ich fragte mich was noch kommen sollte, ob das alles war - ob ich bis ans ende meines lebens das gleiche machen werde was ich im letzten Jahr gemacht habe. Ich hatte eine unglaublich schlimme Phase. Hatte keine Lust/Energie am morgen aufzustehen -> ergo hab ich meinen Job verloren. Mir machten all die schönen Dinge im Leben einfach keinen Spass mehr - ich habe mich von meinem Umfeld isoliert, und den Kontakt zu meiner Familie/Freunden auf ein minimum zurückgeschraubt. Ich war ständig traurig.
Natürlich gab es hin und wieder auch ein paar gute Tage, ich hab mittlerweilenn auch wieder ein Job und regelmässigen kontakt zu meinem Umfeld. Die ursache für das ganze kann ich jedoch heute noch nicht nachvollziehen. Stand heute finde ich das leben langweilig - und die meisten menschen die ich kennengelernt habe egoistisch und oberflächlich.
Ich habe das gefühl ich bin hier schlicht und einfach am falschen ort. So viel leid und qual. Egoismus und gewalt beherrscht die medien, und die leute leben ihren alltag schauen auf den boden und lachen einmal am mittagtisch über einen rassistischen witz oder am abend wenn stefan raab über promis her zieht. Ich frage mich einfach ob ich eigentlich der einzige mensch auf diesem planeten bin, der nicht mit dem ganzen klar kommt.
Das grösste aller übel ist die "gesellschaft". So und So muss man sich anziehn. Dies und dies darf man nicht sagen. Über Geld/Sex und Drogen wird nicht geredet. Die Gabel hält man in der linken hand. Und wenn man sich nicht daran hält erntet man blicke, voller verachtung/wut und verständnislosigkeit. Kennt ihr den Spruch. "Man muss nichts ausser sterben" ? Das stimmt doch einfach nicht. Logisch kann ich mich entscheiden, nicht zur schule zu gehen oder nicht zu arbeiten. Nur muss ich dann mit den konsequenzen leben - das ist nichts anderes als erpressung. Zu 90% der dinge die wir jeden tag tun, werden wir gezwungen. Wir sind nicht frei wir sind gefangen.
Wie geht ihr mit dem um?
Was bedeutet für euch Freiheit?
Fühlt Ihr euch wohl hier?
Ich möchte meinen gedanken einfach mal freien lauf lassen..
Als ich zehn jahre jung war habe ich durch einen tragischen unfall meinen vater verloren. Für mich hat an diesem tag die welt aufgehört zudrehen. Seit diesem tag fühlen sich minuten wie stunden an. Das leben ging irgendwie weiter. Schon bald war eine neue vaterfigur in meinem leben. Diese jedoch war nicht wie mein leiblicher vater - liebevoll und führsorglich, sondern cholerisch und agressiv. 5 Jahre hat dieser mann in unserem haus gelebt und mir resp meinem bruder das leben zur hölle gemacht. Während dieser zeit hielt mich nur ein einziger gedanke am leben:Irgendwann bist du raus da und dan fängt das leben an. Ich habe meine Schulzeit irgendwie über die runde gebracht eine ausbildung gemacht und bin mittlerweilen 22 jahre alt wohne alleine und habe einen job.
Soviel zu meiner Vergangenheit - nun zur eigentlichen thematik:
Ich schreibe diesen beitrag um ein evtl. feedback/rat oder menschen zu finden die vielleicht ein ähnliches problem haben. Wie im oberern abschnitt bereits erwähnt, hatte ich keine sehr frohe jugend - was nicht heisst, dass ich sie nicht probiert habe zu geniessen. Ich habe all das gemacht was wohl die meisten zwischen 15-19 gemacht haben. Alkohol, erste erfahrungen mit drogen resp frauen und natürlich viele partys.
Als jugentlicher war mein einziges und wichtigstes ziel einfach 18 resp erwachsen zu werden, alles andere war für mich nebensache. Ich wollte einen führerschein & halt alles das tun was erwachsene so tun. Ich kann mich noch erinnern als wäre es gestern gewesen, als ich 18 wurde war ein richtig guter tag. Auch mein ganzes 18tes lebensjahr war ein einziges abenteuer. Ich hatte meine erste richtige freundin stand mitten in meiner ausbildung & ich hatte einen führerschein plus mein erstes eigenes auto. alles war super. dann stand mein 19ter geburtstag vor der tür und mit ihm das ende meiner ausbildung. dann ging alles ganz schnell vom einen moment auf den andern hatte ich meine eigene wohnung und war auf mich selber gestellt. von diesem moment an ging alles los.
Als ich jünger war habe ich mein glück davon abhängig gemacht, selber entscheidung zu treffen und selbständig im leben zu stehen. Nun da ich das alles erreicht hatte - war ich von entäuschung und trauer übermannt. Selbständig zu sein, erwachsen zu sein war gar nicht so besornders. Nein es ist eher noch anstrengender als Kind/Jugentlicher zu sein. Ich fragte mich was noch kommen sollte, ob das alles war - ob ich bis ans ende meines lebens das gleiche machen werde was ich im letzten Jahr gemacht habe. Ich hatte eine unglaublich schlimme Phase. Hatte keine Lust/Energie am morgen aufzustehen -> ergo hab ich meinen Job verloren. Mir machten all die schönen Dinge im Leben einfach keinen Spass mehr - ich habe mich von meinem Umfeld isoliert, und den Kontakt zu meiner Familie/Freunden auf ein minimum zurückgeschraubt. Ich war ständig traurig.
Natürlich gab es hin und wieder auch ein paar gute Tage, ich hab mittlerweilenn auch wieder ein Job und regelmässigen kontakt zu meinem Umfeld. Die ursache für das ganze kann ich jedoch heute noch nicht nachvollziehen. Stand heute finde ich das leben langweilig - und die meisten menschen die ich kennengelernt habe egoistisch und oberflächlich.
Ich habe das gefühl ich bin hier schlicht und einfach am falschen ort. So viel leid und qual. Egoismus und gewalt beherrscht die medien, und die leute leben ihren alltag schauen auf den boden und lachen einmal am mittagtisch über einen rassistischen witz oder am abend wenn stefan raab über promis her zieht. Ich frage mich einfach ob ich eigentlich der einzige mensch auf diesem planeten bin, der nicht mit dem ganzen klar kommt.
Das grösste aller übel ist die "gesellschaft". So und So muss man sich anziehn. Dies und dies darf man nicht sagen. Über Geld/Sex und Drogen wird nicht geredet. Die Gabel hält man in der linken hand. Und wenn man sich nicht daran hält erntet man blicke, voller verachtung/wut und verständnislosigkeit. Kennt ihr den Spruch. "Man muss nichts ausser sterben" ? Das stimmt doch einfach nicht. Logisch kann ich mich entscheiden, nicht zur schule zu gehen oder nicht zu arbeiten. Nur muss ich dann mit den konsequenzen leben - das ist nichts anderes als erpressung. Zu 90% der dinge die wir jeden tag tun, werden wir gezwungen. Wir sind nicht frei wir sind gefangen.
Wie geht ihr mit dem um?
Was bedeutet für euch Freiheit?
Fühlt Ihr euch wohl hier?