Die Nahrung des Gehörnten

'tschuldigung, aber ich lese die letzten Postings und kann mi nimmer zurückhalten:
Also die alten sagenhaften Überlieferungen als "Männerphantasien" abzutun, da tut ihr den "Alten" gründlich unrecht. Das wär ja so, als ob man aus dem Märchen "Schneewitchen und die 7 Zwerge" eine Liebeskommune machen und aus "Schneeweißchen und Rosenrot" eine lesbische Beziehung herauslesen wollte ... und schöne Nixen, die ihre Schwanenhemden ablegten, um dann mit den Menschenmännern der Liebe frönen zu können, sind ja auch nicht gleich "typische gelangweilte Mütter, die's mit jedem treiben wollen" .... Da muß i aber ein bissl weiter ausholen ...

Alte Sagen und Überlieferungen haben früher eine wichtige Funktion gehabt: dem meist schriftlosen Volk eine Erzähltradition zu bieten, die als "Übermittler" wichtiger oder für wichtig gehaltener Ereignisse - oder auch Erziehungsregeln - genutzt werden konnten. "Wichtig" war oft "Göttlich", aber wieder bezogen auf damalige Wert- und Glaubensvorstellungen und gewählte Symbolik!
Stier, Kuh, Wolf/Hund, Ziege, Schaf treffen wir daher sehr oft in diesen Sagenwelten an - weil sie als erste domestizierte Tiere WICHTIG und somit auch GÖTTLICH und HEILIG waren (So wie das SALZ wichtig = HEILIG war: Sal, Salige Frau, selig, Seele, ...) Haustiere wurden damals deshalb domestiziert, weil sie FRUCHTBAR waren (auch Hunde mästete man - neben dem Gebrauch als Jagdhund - um den Speiseplan aufzubessern nachweislich bis vor wenigen Jahrzehnten!).

Jedenfalls sind diese Tiere in den Sagen mit Fähigkeiten ausgestattet, die ihre Wichtigkeit, ihre Göttlichkeit, ihre Gefährlichkeit darstellen, um ihnen dadurch den größtmöglichen Schutz zu gewähren. Und es hat funktioniert: denn noch heute gruselt es bei diesen Sagen, man verdammt, beurteilt .... aber man meerkt sich unbewußt den Inhalt, auch wenn der Sinn oft verwischt oder gänzlich verloren wurde.

Eine weitere Hürde, Sagen zu verstehen, ergibt sich durch die oftmalige bewußte Verdrehung / Verteufelung während der Christianisierung. Gutes wurde Böse, Feste (mit Geschenken ans Volk) wurden zu Verschwendung, Lust und Liebe zu Sünde ...

Es ist uns heute nicht möglich und erlaubt, mit UNSEREM Wissen und gedanklichen Zugang das DAMALIGE (oft in Sagen versteckte) Wissen zu interpretieren! Man vergleiche die Moralvorstellung eines im eigenen Zimmer aufgewachsenen Jugendlichen mit einem Jugendlichen der damaligen Zeit, der in einem verlausten Gemeinschaftsbett neben dem offenen Kamin sein Leben verbringt! (Läuse waren damals "normal"; man denke an die Panik in Schulen, wenn sie auftauchen!)

Das Sagen-Thema ist sehr breit, gehört nicht wirklich zum Thread, aber weil die letzten Postings in diese Richtung gingen, hab ich hiermit versucht, die diesbezügliche Vorstellung a bissl zu korrigieren ...

Persönliche Anmerkung: außerdem lese ich da heraus, dass ein gewisser Hang zur pauschalen Verurteilung der Männer besteht, wahrscheinilch aus gemachten schlechten Erfahrungen ?? ;-)

Sagenhafte Grüße
cerambyx
 
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danke, Du scheinst Dich mit der christlichen Mythologie gut auszukennen...ich frag mich halt nur (öfter mal, wenn ich mit christlichem Gedankengut konfrontiert werde), warum man Dinge, Wesen oder auch Techniken verteufeln muss, nur weil man sie nicht kennt und/oder versteht.
Bin zwar keine Christin, aber ich glaube, Jesus hat etwas Anderes gelebt als diese Ablehnung, die in meinen Augen eher Grund für Zwietracht und Kriege ist als irgendwelche gehörnten Wesen.

Nicht vergessen: Nicht die Christenheit und/oder Jesus hat verteufelt, sondern DER MENSCH = die Kirche! Und die hat nicht aus Unwissenheit "verteufelt", sondern um das normale Volk zu "konditionieren" und leit- und lenkbar zu machen!
Viele heutige Wallfahrtsorte liegen auf vorchristlichen Kultplätzen, die auf diese subtile Weise "ausgelöscht" wurden - man konnte Rom melden, dass viele in die Kirchen pilgern indem man diejenigen mitzählte, die zum "alten Kultplatz" kamen. Nach einigen Generationen hat sich das dann von selbst erledigt ... hier geben manchmal lokale Sagen noch Auskunft über das "Vorher" ...

LG cerambyx
 
'tschuldigung, aber ich lese die letzten Postings und kann mi nimmer zurückhalten:
Also die alten sagenhaften Überlieferungen als "Männerphantasien" abzutun, da tut ihr den "Alten" gründlich unrecht. Das wär ja so, als ob man aus dem Märchen "Schneewitchen und die 7 Zwerge" eine Liebeskommune machen und aus "Schneeweißchen und Rosenrot" eine lesbische Beziehung herauslesen wollte ... und schöne Nixen, die ihre Schwanenhemden ablegten, um dann mit den Menschenmännern der Liebe frönen zu können, sind ja auch nicht gleich "typische gelangweilte Mütter, die's mit jedem treiben wollen" .... Da muß i aber ein bissl weiter ausholen ...

Alte Sagen und Überlieferungen haben früher eine wichtige Funktion gehabt: dem meist schriftlosen Volk eine Erzähltradition zu bieten, die als "Übermittler" wichtiger oder für wichtig gehaltener Ereignisse - oder auch Erziehungsregeln - genutzt werden konnten. "Wichtig" war oft "Göttlich", aber wieder bezogen auf damalige Wert- und Glaubensvorstellungen und gewählte Symbolik!
Stier, Kuh, Wolf/Hund, Ziege, Schaf treffen wir daher sehr oft in diesen Sagenwelten an - weil sie als erste domestizierte Tiere WICHTIG und somit auch GÖTTLICH und HEILIG waren (So wie das SALZ wichtig = HEILIG war: Sal, Salige Frau, selig, Seele, ...) Haustiere wurden damals deshalb domestiziert, weil sie FRUCHTBAR waren (auch Hunde mästete man - neben dem Gebrauch als Jagdhund - um den Speiseplan aufzubessern nachweislich bis vor wenigen Jahrzehnten!).

Jedenfalls sind diese Tiere in den Sagen mit Fähigkeiten ausgestattet, die ihre Wichtigkeit, ihre Göttlichkeit, ihre Gefährlichkeit darstellen, um ihnen dadurch den größtmöglichen Schutz zu gewähren. Und es hat funktioniert: denn noch heute gruselt es bei diesen Sagen, man verdammt, beurteilt .... aber man meerkt sich unbewußt den Inhalt, auch wenn der Sinn oft verwischt oder gänzlich verloren wurde.

Eine weitere Hürde, Sagen zu verstehen, ergibt sich durch die oftmalige bewußte Verdrehung / Verteufelung während der Christianisierung. Gutes wurde Böse, Feste (mit Geschenken ans Volk) wurden zu Verschwendung, Lust und Liebe zu Sünde ...

Es ist uns heute nicht möglich und erlaubt, mit UNSEREM Wissen und gedanklichen Zugang das DAMALIGE (oft in Sagen versteckte) Wissen zu interpretieren! Man vergleiche die Moralvorstellung eines im eigenen Zimmer aufgewachsenen Jugendlichen mit einem Jugendlichen der damaligen Zeit, der in einem verlausten Gemeinschaftsbett neben dem offenen Kamin sein Leben verbringt! (Läuse waren damals "normal"; man denke an die Panik in Schulen, wenn sie auftauchen!)

Das Sagen-Thema ist sehr breit, gehört nicht wirklich zum Thread, aber weil die letzten Postings in diese Richtung gingen, hab ich hiermit versucht, die diesbezügliche Vorstellung a bissl zu korrigieren ...

Persönliche Anmerkung: außerdem lese ich da heraus, dass ein gewisser Hang zur pauschalen Verurteilung der Männer besteht, wahrscheinilch aus gemachten schlechten Erfahrungen ?? ;-)

Sagenhafte Grüße
cerambyx

...bitte noch einmal GENAU lesen - hier wurde nichts mit Männerfantasien abgetan, sondern es ging da um ein kleines Detail (nämlich Unzucht mit Tieren) - und sei es auch nur in der Umschreibung und als Metapher genannt - ist denkbar ungünstig, um das Verständnis - eben gerade auch bei Jüngeren - für Sagen und Mythen zu erwecken - ..... hier wurde nicht als Männerfantasie abgetan - der Akt als solcher nur für sich hätte einem kranken Hirn entspringen können oder eben mancher Fantasie von Männern (welche Frau hätte schon Lust auf einen Stier ???) ..... ich weiß sehr wohl um Sagen und Mythen und deren Aussagekraft ..... wie gesagt, es ging um das Detail und dessen Beschreibung !
 
... also, langweilig war es da auch nicht - damals ! Ich weiß die Liebe zu und von einem Tier auch sehr zu schätzen, aber es gibt irgendwie Grenzen - mir ist schon alleine schleierhaft, wie man auf solche Gedanken kommt - und die dann auch noch auszuführen ....
a015.gif


...schienen irgendwie zu viel Zeit und zu wenig zu tun zu haben - klar, es kann sich da nicht um die einfachen Leute aus dem hart arbeitenden Volk handeln ... solche Ideen scheinen einem nicht ganz beschäftigten Hirn entsprungen zu sein .... aber da gibt es ja auch noch andere Beispiele mit anderen Tierarten... in der damaligen "upperclass"

Unfassbar! Ich bin ganz entsetzt. Weißt du so im Groben, was eine Metapher sein könnte? Kennst du Märchen? Die Bibel? Dragon~heart???

***Die Metapher (vom griechischen μεταφορά, wörtlich „Übertragung“ von meta-phorein „übertragen, übersetzen, transportieren“) ist eine rhetorische Figur, bei der ein Wort nicht in seiner wörtlichen, sondern in einer übertragenen Bedeutung gebraucht wird, und zwar so, dass zwischen der wörtlich bezeichneten Sache und der übertragen gemeinten eine Beziehung der Ähnlichkeit besteht.***
http://de.wikipedia.org/wiki/Metapher
 
1. Streitenergie

Der Gehörnte liebt es, wenn sich die Menschen streiten. Sein Grundprinzip basiert auf der Zahl 2, der Zahl des Spaltes, bzw. der Ent-zwei-ung. Wann immer sein Haupt-Abgesandter, der Impulsator, es geschafft hat, einen Keil zwischen zwei Individuen oder Gruppierungen zu legen, gibt es für ihn ein energetisches Festmahl, denn er ernährt sich seiner Urnatur gemäß von Bullshit-Energie (= negativ aufgeladene Energie, die durch Un-ein-igkeit, also Streit entsteht), denn der Gehörnte ist der Godfather of Bullshit.

Hierbei hilft ihm unter anderem auch vor allem

2. Das Reaktionsmuster des Beleidigtseins

der in vielen Streitsituationen Angegriffenen. Denn die negative Energie des Beleidigtseins wirkt doppelt so düster wie die Energie der Beleidigung selbst. Wenn jemand zu dir "Du Ahrschloch!" oder "Du Wixxa!" sagt und du nimmst das für pholl, bist also tatsächlich beleidigt, dann hast du den Angriff bestätigt, anstatt abgewehrt. Der Angreifer ist seine Beleidigung los, du aber bist beleidigt und trägst die Bullshit-Energie nun gar doppelt mit dir rum. Und genau das freut den Gehörnten am allermeisten.

Da der Gehörnte in der jetztigen Endzeit bekanntlich und offensichtlich Phollgas gibt, ist dies natürlich eine Thematik, die alle angeht. Alle sind also dazu aufgefordert, nach Möglichkeit jegliche Art von Streit-Energie zu vermeiden, denn der Gehörnte und sein Bullshit-System können nur gekippt werden, wenn er ausgehungert ist. Mit anderen Worten: Das Wassermann-Zeitalter beginnt erst wirklich, wenn der Gehörnte zum Äh Thiopier geworden ist, in jeglicher Hinsicht, denn die Äthiopier sind die Urväter der Dreiklang-Kultur.

:D


Ich bin gegen die Streit Energie denn sie kann nicht fließen, dass bedeutet Verdauungsprobleme sollte man vermeiden sonst besteht wirklich die Gefahr dass der Gehörnte im Darm stecken bleibt, die Macht im zu verleihen wäre echt fatal für jeden Menschen.
Eine neue Spezie der Darmflorahornparasit.:D dagegen hilft auch kein geweihtes Wasser.
 
Unfassbar! Ich bin ganz entsetzt. Weißt du so im Groben, was eine Metapher sein könnte? Kennst du Märchen? Die Bibel? Dragon~heart???

***Die Metapher (vom griechischen μεταφορά, wörtlich „Übertragung“ von meta-phorein „übertragen, übersetzen, transportieren“) ist eine rhetorische Figur, bei der ein Wort nicht in seiner wörtlichen, sondern in einer übertragenen Bedeutung gebraucht wird, und zwar so, dass zwischen der wörtlich bezeichneten Sache und der übertragen gemeinten eine Beziehung der Ähnlichkeit besteht.***
http://de.wikipedia.org/wiki/Metapher


Ja, liebe Loge, weiß ich - warum jetzt Dein "Entsetzen"? .... lieber nicht aus dem Zusammenhang reißen, sondern GENAU lesen ... gibt keinen Grund für Entsetzen - ich habe lediglich nur geschrieben, daß es eben auch ganz anders aufgefasst werden kann von wegen Stier begattet Frau ... Du weißt doch bestimmt auch, was es hier für Abgründe gibt - und dem wollte ich einfach keine Nahrung geben - egal wie hoch der Wahrheitsgehalt einer Geschichte, Sage, eines Märchens ist - darum geht es mir in meinen Beiträgen nicht - ich wollte nur den Abgründen hier keine Nahrung geben .... mit dem restlichen Wort hin-u. her kann ich mich momentan nicht auseinander setzen .... also nichts für ungut - hier soll kein Kampfthread werden - jedenfalls beteilige ich mich nicht daran, ich bin ein Mensch des Friedens - und wenn ich mal nicht richtig verstanden werde, kann man mich gerne fragen .... klärt sich dann meistens im Guten auf !"

...es wäre dann besser gewesen, alle diese Beiträge hier im Ganzen zu sehen - denn die Metapher habe ich bereits erwähnt .... egal was wofür auch stehen mag - aber die Paarung Tiere - Menschen (auch als Metapher!!!)
finde ich PERSÖNLICH wirklich krank .... nicht mehr und nicht weniger wollte ich zusätzlich zum Ausdruck bringen ....
 
... das klingt aber wirklich wie "bekloppte" Männerfantasien aus uralter Zeit ...
nicht daß ich jetzt Deine Aussage in Frage stelle - aber diese Vorstellung mit dem Stier ... und dann noch in einer Holzkuh (wie krank mußte denn der Stier erst sein ... läßt sich von einer Holzkuh stimmulieren - na ja, wahr wohl so etwas für ihn damals wie heute für einige Männer diese Gummipuppen ....) schon krank irgendwie ....:D

...bitte noch einmal GENAU lesen - hier wurde nichts mit Männerfantasien abgetan, sondern ...!

naja, *Friedenspfeife anzünde* :beer3:, vielleicht hast Du's anders gemeint und ich wieder anders verstanden, aber ganz oben steht was ich gelesen habe ...

Aber es ging in der Alten Zeit nicht um Unzucht mit Tieren, sondern um symbolisch dargestellte Fruchtbarkeit! Klar, Symbolik kann Umschreibung, kann Metapher sein, aber ob das damals so klar war oder eher aus einem tiefen Verständnis für Natur und Mensch entsprang, ist in diesem Fall unerheblich.
Und was für die "damalige Jugend" günstig war, um Verständnis zu erlangen, auch das können wir mit heutigen Wertvorstellungen nicht bewerten! Damals wurde anders geboren, gekämpft, geworben, geliebt, bestraft und gestorben und also auch anders gefühlt und bewertet wie heute ...

... also, langweilig war es da auch nicht - damals ! Ich weiß die Liebe zu und von einem Tier auch sehr zu schätzen, aber es gibt irgendwie Grenzen - mir ist schon alleine schleierhaft, wie man auf solche Gedanken kommt - und die dann auch noch auszuführen .... ...schienen irgendwie zu viel Zeit und zu wenig zu tun zu haben - klar, es kann sich da nicht um die einfachen Leute aus dem hart arbeitenden Volk handeln ... solche Ideen scheinen einem nicht ganz beschäftigten Hirn entsprungen zu sein .... aber da gibt es ja auch noch andere Beispiele mit anderen Tierarten... in der damaligen "upperclass"

... also jetzt versuch ich vorsichtiger zu sein mit Antwort: "Tierliebe" in der heutigen Zeit muss natürlich seine Grenzen haben, alles klar! Dass es aber diese krankhaft veranlagte Menschen gibt, ist ebenso klar ...
Dass es in verschiedenen Kulturen in der Oberschicht anerkannte (!) Tier- und Knabenliebe gab, ist bekannt - und entspricht eben den damaligen Wertvorstellungen, die wir rückwirkend nicht ändern können und aus unserem Verständnis auch nicht bewerten sollten. Viele Menschen waren z.B. im Mittelalter froh ihren Sprößling als höfischen Knappen unterzubringen und ihm dadurch Chancen zu eröffnen (wie wird man in der Zukunft über unseren Umgang mit hormomongebremst-optimierten jugendlichen Sportler(innen) urteilen?)!

Dass "göttliche" (Tier)Gestalten nicht derartigen Moralgesetzen unterworfen waren, ist aber ebenso klar, und Wassermänner-Fische, Schwanenfrauen, Göttinnen als Kühe, Götter als Stiere, Heroen als Hirsche und Schweine (Eber), Göttinen als Schlangen, und außerdem falkengesichtige, vogelfüßige, hundsköpfige Götterwesen, die ihr temperamentvolles Unwesen zum Wohle des Volkes (!) als Bitte um Fruchtbarkeit der Länder, Tiere und Menschen treiben durften und sogar mußten als Ausdruck der Verantwortung als Führungskraft waren ... "normal".

Nuja. Zur Zeit des Fruchtbarkeitskultes gab es ja nur *Gehörnte*. Das war ja Sitte so. Die Jungfrau wurde vor oder nach der Vermähling mit dem Jüngling im Fruchtbarkeitstempel einem wldfremden zur Begattung überlassen.
Hier sehen wir den typischen "Inhaltsverlust" durch Verhaltensänderung: Nur mehr wenige Menschen kennen diese ursprüngliche Bedeutung des "Gehörnten" wie sie Nebelwind erläutert - damals vielleicht sogar ein Ehrentitel? Denn es gab ja auch bei uns einst das Anrecht auf die "erste Nacht" durch die Herrscherschicht (der war z.B. nicht mehr "wildfremd") und konnte (damals!!) auch als Auszeichnung verstanden werden oder als Sicherung eines gehobenen Lebensstandards in der Nähe des Herrschers (wenn er sich denn um einen möglchen so gezeugten Nachfolger kümmerte!)! Übrigens war es zwar Sitte, aber nicht immer wurde (konnte?) dieses Recht in Anspruch genommen (werden).

LieGrü
cerambyx
 
Cerambyx - ich freue mich, daß Du das geschrieben hast :umarmen:

.... und Du hast es ja auch richtig geschrieben - so meinte Loge es bestimmt auch - die Sache mit den Metaphern und so - ich bin mir dessen ja auch bewußt - kam vielleicht etwas komisch von mir rüber ....habe adderes dabei im Auge gehabt ...

Liebe Grüße
 
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