die letzte stufe

  • Ersteller Ersteller magdalena
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Wenn du denkst, du kannst nicht mehr tiefer fallen, weil du schon unten bist, irrst du dich.
Sayalla
 
weiß nicht wo das reinpasst - also mal unter allgemein.

ich beobachte, dass ich in letzter zeit ein problem mit der letzten stufe habe.

also ich gehe ganz normal eine treppe hinunter - übersehe die letzte stufe - und stürze.
immer nur in meinem haus - außerhalb niemals.

nun habe ich in meinem haus zwei treppen - eine in den keller - eine auf den dachboden.
da passe ich inzwischen höllisch auf.

es gibt aber auch noch eine treppe vor der eingangstüre.

da habe ich heute die letzte stufe übersehen und bin schwer gestürzt.
anfangs dachte ich nicht mehr aufkommen zu können -
aber dann hat sich herausgestellt -
o.k. kniee aufgeschlagen - die neue - besonders geliebte jeans zerrissen -
aber alle knochen heil.

was ist das?
wieso übersehe ich die letzte stufe?

ist da nicht die erde?:)willst lieber schweben als landen ?
 
die vor der Eingangstüre benutzt du öfters?

du nimmst sie nicht mehr so intensiv wahr wie die zwei anderen, die Routine.

:)

da könnte was dran sein.

ich gehe öfter hinaus -
als hinauf - oder hinunter.

allerdings - mit der stiege hinaus bin ich in den letzen jahren besonders achtsam umgegangen.
bei frost bin ich mal - damals war wohl noch viel mehr unkontrolliertheit im spiel - aus dem haus gestürmt -
und die stiegen so schwer hinuntergestürzt, dass ich lange gebraucht habe um zu heilen.
zwar auch nichts gebrochen - aber immerhin.
seither - bei frostgefahr - höchste aufmerksamkeit.
aber die war heute nicht gegeben. :)
 
ist da nicht die erde?:)willst lieber schweben als landen ?

vielleicht - :umarmen:

das erinnert mich - an die träume meiner kindheit.
ich wollte mich hinausstürzen aus dem fenster meiner elterlichen wohnung im dritten stock.
in meinen träumen bin ich wie eine feder hinuntergeschwebt.
aber ich wusste -
ich würde in der realität nicht schweben -
ich würde fallen - zu tode fallen.

und so habe ich die fenster in der nacht geschlossen gehalten -
denn ich hatte angst, traumwandelnd zu springen....
 
Hmm, vielleicht solltest du Gewohnheiten, Automatismen besonders im dir zuuuu bekannten Haus sprengen, indem du bewusst wieder laufen lernst, also Schritt für Schritt, Fußsohlen abrollen, Füße ansaugen am Boden wie eine Krake. Schritte messen, angemessen bewegen, doppelt gesichert, wie ein Kletterer. Versuchs mal.
 
da könnte was dran sein.

ich gehe öfter hinaus -
als hinauf - oder hinunter.

allerdings - mit der stiege hinaus bin ich in den letzen jahren besonders achtsam umgegangen.
bei frost bin ich mal - damals war wohl noch viel mehr unkontrolliertheit im spiel - aus dem haus gestürmt -
und die stiegen so schwer hinuntergestürzt, dass ich lange gebraucht habe um zu heilen.
zwar auch nichts gebrochen - aber immerhin.
seither - bei frostgefahr - höchste aufmerksamkeit.
aber die war heute nicht gegeben. :)


schenke einfach mal genau dieser Treppe, in den kommenden Tagen viel weniger Achtsamkeit, bin überzeugt das es klappt.:trost:

die Angst vor dem Sturz verursacht die Unsicherheit.
 
Die Ursache sollte ähnlich sein wie in vielen gleichförmigen Fällen auch.
Unbewusst gehst du davon aus die letzte notwendige Handlung bereits getan zu haben auf Grund deiner Routine. Du vollziehst Sie aber nicht bewusst sondern fühlst dich bereits in der Annahme Sie vollbracht zu haben.
Ähnliche Effekte kennt man, wenn man sich ein Glas Wasser einschenken möchte und das Objekt an einem bestimmten Platz geglaubt hat, an dem es augenblicklich aber nicht ist.

Anders ausgedrückt scheint es notwendig zu sein, dass du dich fokussierst.
Das heißt, du musst deine Routine ändern und Sie ganz gezielt bis zum Schluss ausführen, so dass du dir absolut sicher bist.
Sehr wichtig ist, und das ist oftmals auch ein Grund, sich in keinster Weise ablenken zu lassen und die Aufmerksamkeit bereits auf etwas anderes zu richten.

kann was dran sein - ja.

ich habe eine routine zu durchbrechen.

die routine mich für das leben anderer verantwortlich zu fühlen.

gleich nach zwei richtungen.
weder verantwortlich für das leben meiner 85 jährigen mutter -
noch verantwortlich für das leben meinens 32 jährigen sohnes.

das ist zu bewältigen.

verantwortlich für sie kann ich nur dadurch sein - zuerst einmal verantwortlich zu sein für mich selbst. :)
 
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schenke einfach mal genau dieser Treppe, in den kommenden Tagen viel weniger Achtsamkeit, bin überzeugt das es klappt.:trost:

die Angst vor dem Sturz verursacht die Unsicherheit.

richtig -

obwohl ich nicht im traum an sturz gedacht hatte - (über die treppe) -
ich denke in anderer form an sturz. :)
 
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