Ist es für den Magier erstrebenswert, den Geisteszustand eines im Fruchtwasser schwimmenden Ungeborenen zu erreichen - einen Geisteszustand, der nurmehr weitere Regression ermöglicht, deren Endziel die Verwandlung in ein abgestorbenes Spermium einer göttlichen Allheit ist?
Oder anders gefragt: Was spricht so sehr gegen Unzufriedenheit und Unruhe, die treibenden Kräfte jeder Fortentwicklung? Ist die Union von christlicher Demut und östlicher Todessehnsucht schon dermaßen übermächtig, dass die Vergöttlichung des Individuums, ein altes magisches Ziel, mittlerweile schulenübergreifend als Dummheit und Anmaßung gilt?
Wie denkt ihr darüber?
Ich habe das immer anders verstanden-
es geht darüber hinaus - über Fruchtwasser und Spermien - auch weit über "ungeboren" hinaus. Ebenfalls habe ich auch Unzufriedenheit niemals als treibende Kraft jeder Fortentwicklung gesehen.
Ich würde es ganz wertungsfrei als Bewußtsein und Energie bezeichnen -
oder als Freude am Wissen - irdischer gesprochen.
In der Magie - habe ich zumindestens für mich festgestellt - wird oft etwas "dunkler" (hihi) ausgedrückt, als - nur z.B. - im Buddismus.
Seltsamerweise meinen sie das gleiche - ähm - also unter dem Strich gesehen. Hell und dunkel gibt es eben nicht, wenn man über "ungeboren" hinausgeht. Der Weg ist oftmals ein anderer - aber er führt immer dorthin, wo alles begann - nämlich ins Nichts......
Es ist quasi keine Evolution, sondern die Involution.
Der "Weg" dorthin ist der gleiche, wie bei der Evolution. Es "geschieht" durch Forschung.
Daher sind Ausdrücke, wie Dummheit und Anmaßung in diesem Fall eben......anmaßend
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und daher werden in einem Magieforum solche Threads meistens zunichte gemacht.
Verstehtst Du? - Es wird gar nicht erst angefangen zu diskutieren.