Servus,
Nun, hätt ich es im Scham UF gepostet, hätte es ein Mod oder Admin eh hierher verschoben. Davon ab, hatte ich im SchamUF schonmal nen Thread der in die Richtung ging (..von Tieren lernen oder so ähnlich)... Der wurde dann ebr, wie sooft, mit Müll gecrasht.
Militärische Strategien? Das einzige was hier an Militärisches grenzt, wäre das Verwenden von Tarnkleidung bzw Duft übertünchen. Laufstile usw kommen da nich vor (zumindest nicht so).
Warum dieser Thread? Nun, ich weiss was und wie ICH was mache. Aber es gibt ja eben auch noch andere, die draussen rumrennen und Tiere beobachten, oder jagen, oder sonstwas. Und da tausch ich mich gern aus und erfahre auch Neues.
Nein, wie ich auch schon schrieb, eine "Einweisung" oder sowas brauch ich gewiss net.
Für mich gehört "Camouflage" zur Natur selbst dazu. Wenn Du schaust welche Muster Tiere haben, welche Farben... welche Besonderheiten usw.... ist das eben ein Teil des Ganzen.
Meine wahre Absicht? Steht im EP. Da ist nix "graues" dahinter oder sonstwas.
Wir können das Thema auch gern erweitern auf Camotechniken oder "Unsichtbarmachen" ohne oliv/braun Kleidung usw, und nehmen Primitiv Skills dazu. Würde MIR zB ne grosse Freude machen
Alles klar. Als Kind faszinierten mich Naturfilmer, die Wölfen so nahe kommen konnten, daß das Rudel es sogar zugelassen hat, daß das Team den Bau betritt und zu den Jungen hineingeht.
Monatelanges Sitzen, Sehen und Gesehen werden war dafür notwendig.
Selbst war und bin ich immer wieder mal auf Wolfsfährten unterwegs, Nähe Brandenburg beim Tagbau gibts ein Rudel, das seine natürliche Scheu jedoch nicht verloren hat...bis jetzt nur Spuren zu Gesicht bekommen...mal sehen was sich heuer ergibt.
In Shennandoha, im Nationalpark hatte ich Bärenkontakt....eine kleinere Gruppe ist über einen Weg in den Wald abgetaucht, "zum Streicheln" Nahe an mir vorbei, mit frischen Jungtierern.
Gerade durch das Gesehen werden und das klare zu erkennengeben, daß ich keine Gefahr bin, kann ich Tieren ganz anders begegnen (manchmal). Dabei spreche ich von Begegnungen wider dem zu erwartenden Verhalten. Ein Eichelhäher, der angeflogen kommt, sich auf den Kopf setzt, ein Reh, neben dem man in 2m Abstand dahinspaziert, etc. ...was ich damit sagen will, ist daß ich für meine Beobachtungen noch nie eine Tarnung gebraucht hätte, sondern nur viel Zeit, still sitzen, wie ein Jäger, die Tiere kommen lassen. Selbst Fische unter Wasser können neugierig sein und lassen sich streicheln, wenn man ihnen nicht als Bedrohung "von oben" begegnet.
Eine
Tarnung erfüllt für mich zweierlei Sinn:
x) Schutz (vor mögl. Feinden)
x) erhöhtes Jagdglück
Ein befreundeter Cherokee hat mir da mal 2 Techniken gezeigt, die draussen im Reservat auch benutzt werden. Flinte immer mit dabei...Pumas sind unberechenbar und greifen auch gern mal an, da gibts keinen mit allem Verbundensein-Kuschelkurs, da wird geschossen, wenns sein muss und manchmal muss es eben sein.
Neben dem so ähnlich wie Fuchsgang beschriebenen leisen Tritt gäbe es da noch den Eulenblick...bei dem man den Kopf immer seitlich schwenkt, die Augen nur halb geöffnet, so daß der Blick ein wenig verschwimmt und die Wahrnehmung eher Richtung Raumüberprüfung auf"Anwesenheit" von "XY" umschwenkt.
XY kann hierbei alles mögliche sein...Wasser, Pilze, zu jagendes Wild, Feinde, je nachdem.
Einige Techniken, die ich in der Geisterwelt gelernt hab, beziehen hierbei die Umgebung noch stärker mit ein, wobei ich hier zu bedenken geben möchte, daß ich da ganz frei aus dem persönlichen Nähkästchen plauder und mir noch nicht einmal sicher bin, ob da ein Dritter auch was damit anfangen kann...
Der Wald hat zb. ein Flächendeckendes Gedächtnis. Es gibt im Wald bestimmte Bäume, wenn man zu denen einen Draht aufbauen kann, hat man einen Draht zu allen Bäumen...zusätzliche Infos zu "XY" können hier einfliessen. In meinen Nachforschungen bin ich auf druidisches Wissen gestossen. Da wurden Bäume gefragt, was sie gesehen haben...Völkerwanderungen, etc. , hier ist viel möglich, vertieft habe ich jedoch nur das "Grocken" ...im Sinne von willst du Steinpilze finden, dann sei ein Steinpilz...das geht dann so Richtung führen lassen in einem leicht benebelten Trancelaufen, das sich anfühlen kann als hätte man 2 oder 3 Bierchen getrunken.
Die Kommunikation muss, damit sie einen Sinn ergibt, in einer Art Erst-setup vereinbart werden...sprich was für Infos will ich und wie soll das kommuniziert werden bzw. wenn "Umgebungs-Spirit" (alles was in der Umgebung Spirit hat und sich mitteilen mag/kann) etwas mitteilt, muß man erst einmal lernen, was damit gemeint ist. Bsp: War zu Anfangs recht irritierend, als ich plötzlich vor einem "Strassenverkehrs-Stopschild" stehe, mitten im Wald...neugierig doch weiter...hin zu einer Höhle, in der alles voll war mit Gemsenkot. Mein engster Begleiter war schon etwas unruhig, ich sollte gehen, wär hier nicht erwünscht und was man bei normalen Bewusstsein ohnehin erahnt, zieht in Umgebungsverbundenheit noch viel mehr. Ich hab dann das Tier gesehen, bevor es noch da war...eine Mutter mit Jungtier...die bei meinem Anblick nicht weggelaufen sind, aber langsam abgedreht und fort...
Da wurde mir klar Stop heisst nicht unbedingt Gefahr für mich, es kann auch andersrum zu verstehen sein...Lektionen an Achtsamkeit...folgten dann so einige...obwohl gern in der Natur, wurde mir da klar, daß ich nicht so sehr Teil der Natur bin, wie gedacht. Dazu müsste man erst mal ein ganzen Jahr selbständig draussen leben und nein danke, so sehr Naturbursch bin ich dann auch wieder nicht.
Der Wald wird eigentlich auch gerne gefragt bei betreten, Tag- und Nachtwald getrennt voneinander. Auch tote Materie kann Geschichten erzählen...so ein Wald, ein Stück Natur ist voll mit Infos abseits der üblichen Fährtenlesekunst etc.
Meines Erachtens nach liegt die Krux darin, eine sinnvolle (sinngebende) Kommunikation aufzubauen, das erfordert regelmässiges Training. In gut besuchtem Naturschutzgebiet hab ich mal 3 Tage verbracht und nur eine handvoll Menschen gesehen, von denen keiner auch nur ansatzweise in meine Richtung geblickt hätte. Am dritten Tag konnte ich die Menschen sehen, bevor sie zu Sehen waren. Jetzt so im Alltag habe ich diese Gabe nicht bzw. brauche sie auch nicht, das wär eher eine Last - die feinen Antennen sind nur draussen fein...apropos...
Aus erster Hand erzählt bekommen, tragen Natives(US) die Haare lang, weil das in ihrem Weltbild verlängerte Nervenbahnen sind...feinfühlende Antennen, die vor Gefahr warnen (Nackenhaar sträubt sich) können und mehr.
Ist die Umgebungsverbundenheit gemeistert, gäbe es da einige Zauber, die zur Anwendung kommen könnten. Der betroffene Raum wird zu einer Art Glocke, die sich ausdehnt und innerhalb dieser Glocke werden gewisse Gesetzmässigkeiten bedient, die von allen, die mit einem sind (nicht nur Geister, auch Tiere, Bäume, selbst Steine) getragen werden.
Ich hab derartiges zwar erlernt, weil es mir von spirit auf die Nase gedrückt wurde und es hat auch funktioniert, aber so im Alltag wüßte ich nicht, wozu derlei Gaben von Nutzen sind...ich hoffe eher, daß ich derlei Dindge niemals brauchen werde, denn wenn ich sowas einsetz, müßte ich entweder Jagen um zu Leben oder Fliehen, um nicht zu sterben.
Da ich weder noch im Alltag brauche, ist im Moment das einzige, das ich davon benutze, das "Umgebungsabtasten" nach Pilzen zb. - und selbst wenn da auf nem Hektar nur ein einziger Steinpilz steht - den finde ich, denn ich bin ein Steinpilz
Ich denke die Erfahrungen und Möglichkeiten in Bezug auf Verbundenheit kann, muss aber nicht weiter ausgeführt werden...das ist ein Faß, das nach unten hin endlos vertieft werden kann, wenn man das denn möchte.
Im Gegensatz dazu allerdings bin ich immer wiedermal in Gegenden geraten, in denen ich nur als Normalsterblicher herumlaufen konnte...zb. in der Gegend bei den Wölfen in Brandenburg...wo das mit der Verbundenheit einfach nicht klappen will, als wollte man ein Feuer anzünden und es funzt nicht - man weiß wie es geht, aber es "zieht" nicht, es bleibt "kalt". Da muß man sich dann auf die Normalsterblichen Sinne verlassen, was zum Glück, in unserer jetzigen Zeit, situationsbedingt vollkommen ausreicht, um Gefahren zu begegnen...allerdings nicht, um Wölfe zu entdecken xD