Die Karthager von heute

Genau!

Am besten, wir schicken "Friedenstruppen" nach Somalia, Eritrea usw. Oder?

Afrika ist ein wirklich großer Kontinent.
Hat vielleicht was mit Fischfang im industriellen Maßstab zu tun.
Oder mit Hühnern, die in EU nicht gebraucht werden.
Mit Altkleidern und Billigmilchpulver.
Mit Genmais und Bodenschätzen.
Mit Grenzen, die wie mit dem Lineal gezogen scheinen.
Korruption und Menschenhandel.
Ausgrenzung, Unterdrückung und modernem Sklaventum.

Vor zwanzig Jahren saß ich in einem sehr abgeschmackten Hotel am Gateway of India.
Im S/W-TV lief Werbung. Mit einer Dame, die eine Packung Kafu öffnete und auf einem Teller mit Petersilie frappierte. Danach hat sie sich die Finger abgeleckt.

Mein Bedarf an Kafu-Werbung ist seit dem gedeckt; dabei fand ich die vorher einfach nur leicht überspannt und dadurch ganz lustig...
Bin mir sicher, die PR-Abteilungen haben das heute besser im Griff.

Und wenn ich sehe, da hauen sich zwei auf die Fresse und wollen sich gegenseitig umbringen oder einer kann nicht schwimmen, dann wähle ich zumindest die 110.

Den Kollegen von der Zeitung gestern beim Plasberg...den würde ich gerne mal in einem Dorf in Afrika erleben, wie er den Mist, den er da gestern verzapft hat, beim Blick in die Augen der Menschen dort wiederholt.
 
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Genau, leider gibt es viele Ursachen, zum Beispiel in dem Armut-erzeugenden Verhalten der EU, die die Wirtschaft in den Heimatländern der Flüchtlinge zerstört. Oder in der Ausbeutung dieser Länder, da kriegen ein paar wenige an der Macht ordentlich Kohle und die Konzerne noch mehr davon, was die Politiker in der EU wieder sehr freut, weil die dann ebenfalls Kohle bekommen.
Das alles, zusammen mit den gegebenen Umweltbedingungen und zusätzlicher Zerstörung der Natur, erzeugt Armut, Armut sorgt dafür, daß es wenig oder gar keine Bildung gibt, die helfen würde, dafür gibt es jede Menge Hoffnungslosigkeit, und so können Fanatiker und Radikale mit ein bißchen Hoffnung machen Menschen für sich gewinnen. Dann gibt es Stress, Krieg, Verfolgung, und schließlich fahren ein paar Menschen übers Meer, um dort Hoffnung zu finden.

Ja, nur geht das manchen Menschen einfach nicht in`s Hirn.
Besser noch. Die bringen voller Inbrunst Argumente, die aus dem 19. Jahrhundert stammen, wissen das sehr genau und lassen es drauf ankommen.

Das sind genau die, die bei einem Unfall anhalten, den Kopf schütteln, sich über die Gaffer beschweren, dem Krankenwagen die Durchfahrt versperren, lächelnd ihr Knöllchen für Falschparken zahlen und dann, wenn alles wieder ruhig ist, in ihr Bestattungsunternehmen fahren.
 
Nur mal so....

Nach Yunus Vorstellungen muss „die Struktur des Kapitalismus vervollständigt werden“ durch die Einführung von Sozialunternehmen. Der Zweck dieser Unternehmen soll nicht die Gewinnmaximierung sein, sondern die Lösung von sozialen und Umweltproblemen. „Wenn man die profit-maximierende Brille abnimmt und zur sozialen Brille greift, sieht man die Welt in einer anderen Perspektive“, meinte er. Falls ein Gewinn anfalle, werde er in das Unternehmen reinvestiert. Die Anteilseigner verdienen nichts, können ihr Kapital jedoch mit der Zeit zurückerhalten. Attraktiv sei eine derartige Geldanlage für Menschen, die Gutes tun wollen, wovon es viele gebe, nach Überzeugung von Yunus.


Muhammad Yunus (Bengalisch: মুহাম্মদ ইউনুস, Muhāmmad Iunus; * 28. Juni 1940 in Chittagong) ist ein bangladeschischer Wirtschaftswissenschaftler. Er ist Gründer und ehemaliger Geschäftsführer der Mikrokredite vergebenden Grameen Bank und damit einer der Begründer des Mikrofinanz-Gedankens. 2006 wurde er mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
 
Genau, leider gibt es viele Ursachen, zum Beispiel in dem Armut-erzeugenden Verhalten der EU, die die Wirtschaft in den Heimatländern der Flüchtlinge zerstört.

Ob es Europa alleine ist, wage ich zu bezweifeln. Andererseits, wer gäbe schon 150 € im Monat ab?

Wenn Afrika wirklich auf Hilfe wartet, hat es den falschen Weg gewählt.

Machen wir uns nichts vor - der westliche Reichtum basiert auch auf der Armut der restlichen Welt. Wer das nicht akzeptieren will, sollte auswandern und vor Ort etwas aufbauen. Siehe Südafrika.
 
Ob es Europa alleine ist, wage ich zu bezweifeln. Andererseits, wer gäbe schon 150 € im Monat ab?

Wenn Afrika wirklich auf Hilfe wartet, hat es den falschen Weg gewählt.

Machen wir uns nichts vor - der westliche Reichtum basiert auch auf der Armut der restlichen Welt. Wer das nicht akzeptieren will, sollte auswandern und vor Ort etwas aufbauen. Siehe Südafrika.

Im Grunde geht`s um die Rohstoffe und Geostrategie. China ist da nicht untätig. Die kaufen Land auf. Aber nicht von den Bauern. Von den Staaten. Sie wissen, daß sie ihre Bevölkerung nicht dauerhaft aus eigenen Ressourcen ernähren können.
Tibet ist ein gutes Vorbild für die Denke.
 
Nun, es stellt sich die Frage, ob veränderte Asylbedingungen diese Tragödie hätten verhindern können?

Wäre dann ein gewissenloser Kapitän nicht mit einem nur für Küstengewässer zugelassenen, hoffnungslos überladenem Boot nicht in die logische Seenot geraten?

Wenn das Boot nicht so marode gewesen wäre, dann hätte es einen Hafen auf Lampedusa erreicht. Und kein Mensch hätte sterben müssen.





Die Tragödie ist nicht nur, dass dort Menschen ertrunken sind, die Tragödie ist auch das wie mit Asylanten eurpaweit umgegangen wird, und dass kaum ein Mensch in Europa politisches Asyl erhält! Auch wenn ich wieder keine zahlen nennen kann von wie vilene asylbewerber in Deutschland oder in Eurpa wirkluch asyl erhält, weriss ich genau, dass es nur wenige sind und dass die asylbewerber in Deutschland ganz schön schikaniert werden.


Shimon
 
http://de.statista.com/statistik/da...eil-an-der-bevoelkerung-der-laender-der-eu27/


http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/infografik-asylantraege100~_v-videowebl.jpg

Insgesamt suchten im Jahr 2012 knapp 300.000 Menschen Asyl in den 27 EU-Staaten. Das geht aus der Statistik des Flüchtlingswerks der Vereinten Nationen UNHCR hervor. Das entspricht einem Zuwachs von sieben Prozent gegenüber 2011. Im Verhältnis zu den rund 500 Millionen Einwohnern entspricht dies jedoch gerade einmal 0,06 Prozent der gesamten Bevölkerung. Tagesschau
 
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http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/infografik-asylantraege100~_v-videowebl.jpg

Insgesamt suchten im Jahr 2012 knapp 300.000 Menschen Asyl in den 27 EU-Staaten. Das geht aus der Statistik des Flüchtlingswerks der Vereinten Nationen UNHCR hervor. Das entspricht einem Zuwachs von sieben Prozent gegenüber 2011. Im Verhältnis zu den rund 500 Millionen Einwohnern entspricht dies jedoch gerade einmal 0,06 Prozent der gesamten Bevölkerung. Tagesschau
 
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