Die Grenze der Toleranz - Wen lehne ich ab?

Huhu,
ich bin sowas wie ein HarmonieJunkie und versuche Alles und Jeden irgendwie zu verstehen.

Ich stehe auf dem Standpunkt, daß jeder für sich selbst in den Spiegel schauen muß und mit dem der da gesehen wird auch am Ende selbst klar kommen muß.

Gut und Böse sind immer relativ zum Betrachter.

Meinung
vom F.
Deswegen werte ich auch nicht gerne -
das Wort " Ablehnung" mag ich deswegen nicht so gerne.
Jeder hat einen Weg, ein Schicksal zu bewältigen und man weiß oft nicht an welcher
" Strecke des Weges " man jemand antrifft.
Für mich selbst und meinem Umgang gilt dann:
Wen kann ich ertragen -
ohne hinterher zu erschöpft und ausgelaugt zu sein,
um überhaupt so das Alltägliche, stets Präsente
bewältigen zu können.
 
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Kann man befreundet sein mit jemand, der in einem wichtigen Punkt anders denkt als man selbst?

Welche Meinung, Einstellung, Haltung, Überzeugung, Vorliebe, Abneigung ist ein Ausschlußgrund?
Ich lehne niemanden ab.

Aber wenn in einem Punkt kein Konsens besteht und Diskussion nicht weiter führen, dann muss man das Thema eben meiden bei dieser Person.

Und wenn es sonst auch keine Gemeinsamkeiten gibt, dann machen Begegnungen halt auch wenig Sinn.

Kann man befreundet sein mit jemand, der in einem wichtigen Punkt anders denkt als man selbst?
Definitiv ja.

Meine Freundin denkt in einigen Punkten ganz anders als ich.
Sie darf das! ;)

Hat unserer Beziehung bisher nicht geschadet.
 
Es gibt Menschen, die mir nicht bekommen. Von denen halte ich mich fern, bzw. löse die Kontakte. Das bedeutet nichts, dass ich sie ablehne, das ist Selbstschutz.
Politischen und anderen Kontroversen weiche ich bei lieben Freunden aus, um die Beziehung nicht zu gefährden. Lieber konzentriere ich mich auf das Verbindende.....
 
Wenn ich mir Mühe gebe, kann ich fast immer verstehen, warum jemand so ist wie er ist. Daher lehne ich wenige persönlich wirklich ab.
Ausnahme sind Leute, die Kinder misshandeln und/oder missbrauchen und nichts dagegen tun bei sich selbst.
An dem Punkt sehe ich mich (leider, hm...weiß nicht) vollkommen gnadenlos in meiner Ablehnung. Ich würde solche Leute zwar auch dann nicht foltern, wenn man es mir ausdrücklich erlauben würde, dazu habe ich zuviel drüber nachgedacht- aber emotional wäre ich sehr nah dran.
Allgemein lehne ich v.a. Haltungen ab, v.a.. rechtsradikale und religiös fanatische...
 
Huhu Ihr Alle,
ein „steiles“ Thema und ich hab darüber rumgegrübelt.
Also:
Weltbilder, Handlungsweisen, Ideologien oder Regeln usw kann ich natürlich ablehnen und tue das auch.

Mit Intoleranz, Extremismus und Haß will ich nichts zu tun haben.

Unterdrückungswerkzeugen und deren Auswirkungen gehe ich so gut es geht aus dem Weg.

Die Menschen hinter dem Handeln und Behandeltwerden haben mein Mitgefühl, ob Täter oder Opfer.
Keinen kann ich hier auszuschließen.

Jeder braucht die Chance sich zu entwickeln und die ist ohne Kontakt nicht möglich.
Jemanden die Möglichkeit zur Umkehr und Entwicklung durch ausschließen zu nehmen fixiert nur seine Gefangenschaft.

Soweit mal
vom F.
 
Die Grenze der Toleranz - Wen lehne ich ab?
Erstmal, ein gutes Thema @Yogurette :thumbup:

Was gesteht man der anderen Person zu (ob privat oder im Forum), und wo zieht man die Grenze?
Im physischen Leben gegenüber jedem "normalen Fremden" ist's bei mir die "Armlänge Abstand". Die Grenze bei von mir gewollten, gemochten oder geliebten Menschen ist der eines gegenseitigen Respekts und Anstandes. Eine Priese Achtung ist auch nicht verkehrt. Nicht übertrieben zwar, aber mit einem Mindestmaß daran. Ansonsten heißt's: "Auf Wiederseh'n". :winken5:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Blödes: Ich bin sehr loyal.
Ich halte es für möglich das Loyalität uns Fremdenfeindlichkeit korrelieren.
 
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