Die fünf Weisheiten des Buddhismus

  • Ersteller Ersteller Dolphins Mind
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Was hast du gewonnen, Freund, wenn du weisst, Buddhaschaft sei höchste Weisheit?

Erst wenn du gelebt hast, den Reichtum des Lebens richtig durchlebt hast, dann erst kann der Weg zur Buddhaschaft ein erfüllter Weg sein.


Naja. Ein ziemlich grosser Teil der Weisheit bezieht sich erstmal auf das Verständnis und den Wunsch, sich so schnell wie möglich in der Weise zu entwickeln, daß man für andere etwas tun kann.
Der Weg ist letztlich sehr individuell. Man kann nicht sagen, man muss erst dies, oder das tun, damit man weiter kommt. Es geht lediglich darum, den Weg zu finden, auf dem man sich den eigenen Neigungen entsprechend öffnen kann, Vertrauen fassen und DANN kann man loslassen. Vertauen ist da schon sehr wichtig.

Daher gibt es so viele verschiedene buddhistische Schulen. Einige Leute haben eher die Tendenz, zB alles auf das wesentliche zu reduzieren. Die werden dann Zen, oder Theravadins. Andere wollen jeden Spass genießen und praktizieren dann tantrischen Buddhismus.

Da ist kein Weg höher oder besser zu erachten, sondern es zählt nur, ob man sich mit dem Lehrstil anfreunden kann.
So gesehen muss man nicht erst ein Leben in Prunk, dann eines in Askese gelebt haben, um den Dharma zu praktizieren. Es ist eher so, daß man durch den Weg zur Befreiung das Leben immer mehr zu schätzen lernt. Auch die kleinen Dinge. Man wird achtsamer, weniger durch störende Emotionen getrübt, und kann genießen, was vor der Nase ist.

Das ist Madhyamaka. Der "Mittlere Weg".
http://de.wikipedia.org/wiki/Madhyamaka

FM
 
Atman und Brahma ist indische Philosophie. Im Christlichen gibt es auch den Ausdruck "Seele" und "Gott". Dennoch erscheint mir das Indische am geeignetsten und der Wahrheit am nächsten ...


Liebe Grüße

Die Worte Brahma und Atman sagen mir nichts.
Sie sagen Dir doch erst etwas in der deutschen Übersetzung bzw. der sinnlichen Assoziationen, die damit bedeutungsvoll in Zusammenhang oder einen Kontext als geistige Parallele zu sich selbst gebracht werden.

In diesem Sinne muß ich mir selber Seele geben und mir frischen Atem(Wind) einhauchen - in mein Bewusstsein, damit es sich befruchtet fühlt.

So wie unsere Lungenflügel - vergleichbar all dessen, was auf kleinstem Raum komprimiert und befeuchtet(!) zusammengefaltet ist wie auch Schmetterlingsflügel und Blütenblätter - leibhaftige Luft in gesunder Mischung benötigen, um sich entspannen und entfalten zu können.

Können wir uns doch auch nicht in Dicker Luft geistigen Klimas und gefühlsmässig entspannt geistig groß und stark entfalten :cool:

Gott und Seele ist für mich synonym.
Da wir es selber doch sind, die Worten Bedeutungen aufgrund des eigenen kleinen, minderwertigen oder großen, hochwertigen Selbst-(=Welt)Verständnisses geben.

Gott ist doch kein Wort, sondern numinose oder namenlose und absolute Grösse. Ebenso bin ich nichts, was sich auf ein Wort begrenzen lässt.
 
Im Indischen? Was genau soll das ein? Du meinst im hinduistischen. Die sprechen von Atman. Sanskrit.
Buddhisten nutzen auch Sanskrit. Aber es wird ANatman gelehrt. Der Pali Begriff ist Anatta.

Versteh mic nicht falsch. Ich möchte eure Sichtweise nicht widerlegen, sondern nur drauf zeigen, daß es nichts mit den 5 Buddhafamilien zu tun hat. Sprich Buddhismus.

Gruß
FM
 
Im Indischen? Was genau soll das ein? Du meinst im hinduistischen. Die sprechen von Atman. Sanskrit.
Buddhisten nutzen auch Sanskrit. Aber es wird ANatman gelehrt. Der Pali Begriff ist Anatta.

Versteh mic nicht falsch. Ich möchte eure Sichtweise nicht widerlegen, sondern nur drauf zeigen, daß es nichts mit den 5 Buddhafamilien zu tun hat. Sprich Buddhismus.

Gruß
FM

Das bedeutet doch, sich in Details zu Konzepten zu sich selbst geistig zu verlieren. Letztlich geht es immer nur um Dich als Das Leben oder Beseelende Selbst oder Höchste Licht als Trans-ZEN-denz oder Trance-10-Dance.

Was bringt es, sich auf Worte zu fixieren anstatt auf das höchste oder subtilste Gefühl für sich und sich als Kind göttlichen Geistes/Bewusstseins/Seele/Lebens zu wissen???
 
Naja. Ein ziemlich grosser Teil der Weisheit bezieht sich erstmal auf das Verständnis und den Wunsch, sich so schnell wie möglich in der Weise zu entwickeln, daß man für andere etwas tun kann.


Dabei darf man aber auch auf sich Selbst nicht vergessen, dass auch ein Teil des großen Selbst ist und als solcher auch gewürdigt werden will ... deshalb würde ich auch die Selbstliebe als eine Voraussetzung zur All-Liebe betrachten ...



Liebe Grüße
 
Im Indischen? Was genau soll das ein? Du meinst im hinduistischen. Die sprechen von Atman. Sanskrit.

Warum ist das wichtig? Ich hätte ursprünglich auch gesagt "Hinduismus", auf Wikipedia steht "indische Philosophie". Letztlich ist diese Unterscheidung und die Wortwahl nicht so wichtig ...


Versteh mic nicht falsch. Ich möchte eure Sichtweise nicht widerlegen, sondern nur drauf zeigen, daß es nichts mit den 5 Buddhafamilien zu tun hat. Sprich Buddhismus.

Gruß
FM


Wesentlich ist es jedoch zu erkennen, dass alles mit allem zu tun hat ...


Liebe Grüße
 
Dabei darf man aber auch auf sich Selbst nicht vergessen, dass auch ein Teil des großen Selbst ist und als solcher auch gewürdigt werden will ... deshalb würde ich auch die Selbstliebe als eine Voraussetzung zur All-Liebe betrachten

Das ist schon nicht unwichtig. Natürlich müssen wir erst selbst eine Stufe des inneren Überschusses schaffen, sonst wären wir nach kurzer Zeit ausgebrannt.
Andererseits ist aber nicht zu unterschätzen, daß eine enorme Kraft auf einen zurückfällt, wenn man für andere etwas sinnvolles tut.
Es ist also mal wieder -wie immer im Buddhismus- die Mitte.

Als Buddhist sieht man sich ja selbst nicht anders, als alle fühlenden Wesen. Mitgefühl gilt für alle Wesen, nicht nur für einen selbst, oder nur für andere. Hier gilt die Mitte des "Sowohl-als-auch".

FM
 
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Das ist schon nicht unwichtig. Natürlich müssen wir erst selbst eine Stufe des inneren Überschusses schaffen, sonst wären wir nach kurzer Zeit ausgebrannt.
Andererseits ist aber nicht zu unterschätzen, daß eine enorme Kraft auf einen zurückfällt, wenn man für andere etwas sinnvolles tut.
Es ist also mal wieder -wie immer im Buddhismus- die Mitte.

Als Buddhist sieht man sich ja selbst nicht anders, als alle fühlenden Wesen. Mitgefühl gilt für alle Wesen, nicht nur für einen selbst, oder nur für andere. Hier gilt die Mitte des "Sowohl-als-auch".

FM

Du kannst nicht wirklich etwas für andere tun, wenn diese nicht dafür offen sind. Und ebenso tust Du es nicht für andere, sondern zuallererst für Dich selbst, um ein Ziel für den eigenen geistigen Überschuss im Gefühl zu finden. Ob es auf empfänglichen geistigen Grund anderer fällt und diesen befruchtet, ist nicht in unserer Macht.

Wie wolltest Du Deiner Arbeit folgen, wenn sich nicht andere/s dafür zur Verfügung stellen???

Es ist doch wie mit jeglichem Lebewesen, was leiblich reiche Frucht und damit die eigene Zukunft leibhaftig hervorbringt: Nicht alles davon zieht Wurzeln sondern bleibt Überschuss und nährt wieder den Grund als auch uns leibhaftig.

Wie hätte z.B. Mutter Theresa ihr Gefühl für ihre Bestimmung zum Ausdruck bringen können, wenn sich dafür niemand geopfert hätte???

Wie könnten andere an ihre vermeintliche gesellschaftliche Übermacht-Position glauben und daran geistig klammern, wenn es nicht unzähligen Geist gäbe, der die eigene groß Macht abgibt und sich dann ohnmächtig schwachen Willens zu sich selbst als Grosse Seele oder Licht fühlt???

Früher oder später kommt individueller Geist oder Bewusstsein des Kollektivs Menschheit mit sonnenklarem und eindeutigem Gefühl als auch viel Seele für sich wieder im Grossen bei sich selber an anstatt nur im Kleinen. Dann werden wir alle weltweit wieder EIN GÖTTLICHER MENSCH sein.
 
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