„Die Engel haben ihn erlöst“

[Matangi]

@Wellenspiel, ich habe keine Lust, hier mit dir OT zu gehen, und diesen Thread zu zerklopfen. Ich bin hier am Thema Engel interessiert und nicht an den Themen /Forumskommunikation, eine Quelle von Mißverständnissen/ Wie man Nicht-Identifikation am besten mit Worten ausdrückt/ Was die Basis meiner und jedes anderen Seinsnatur ist/ Ist Ironie als Reaktion angemessen, wenn einem jemand oberlehrerhaft Weisheiten auftischt, die man selbst schon längst integriert hat./

Wenn dich diese Themen so umtreiben und du meinst, du hättest so viel Lehrreiches und Neues darüber zu sagen, mache bitte eigene Threads dazu auf.

 

[Montauk]

Jeder mensch wirdt begleitet , bei der geburt und beim sterben.
Habe viele sterbenden erlebt die schon 2 tage zuvor "'sahen"' welcher Engel neben das sterbe bett , wartette.

Meist die verstorbene mutter oder Oma, aber auch verstorbene freund (in) kommt oft vor.

Deinen Worten möchte ich unbedingt zustimmen, denn sie sind ein Teil meiner Erfahrung.
6 Menschen habe ich in den letzten Jahren während ihres Überganges begleiten dürfen und alle haben 2-3 Tage bevor sie gestorben sind, mit anderen "Wesen" gesprochen, auch während ich im Raum war.
Diese 6 Menschen waren gute Freunde von mir, so dass wir über alles reden konnten. Auch geistig waren sie noch sehr klar.
Ob es Engel waren, mit denen sie gesprochen haben, kann ich nicht sagen, jedoch waren es immer "Seelen", die bereits voraus gegangen sind.
Diese letzten Gespräche werde ich niemals vergessen und ich bin sehr dankbar dafür, dass ich an ihrer Seite sein durfte, um sie zu begleiten.

 

[petrov]

Das besondere ist das ich al dieses auch erleben durfte bei leute die in ihr leben nie in Spiritualitat interressiert waren.
Manche habe ich auch sofort nach ihrem ableben oben an eine ecke des zimmer gesehen .
Vage aber deutlich.

 

[Wellenspiel]

Ich bin hier am Thema Engel interessiert und nicht an den Themen /Forumskommunikation, eine Quelle von Mißverständnissen/ Wie man Nicht-Identifikation am besten mit Worten ausdrückt/ Was die Basis meiner und jedes anderen Seinsnatur ist

Ich auch. Deshalb halte ich den Spott für unangebracht, er zieht einen tiefer aus der eigentlichen Thematik heraus.

Ich mag an den Anfang unseres Austauschs erinnern:

Ich glaube, @DruideMerlin meinte mit dem existenziellen Tod, der für unsere Seele unakzeptabel ist, die Angst vor der Auslöschung des Bewusstseins nach dem Tod des physischen Körpers.

Was ist eine Auslöschung des Bewusstseins?
In dem Moment, wenn du deine Aufmerksamkeit von allen Bewusstseinsausdrücken abziehst, geschieht es.

--

Ist Ironie als Reaktion angemessen, wenn einem jemand oberlehrerhaft Weisheiten auftischt, die man selbst schon längst integriert hat.

Das ist arrogant, nicht faktisch, und Ironie wäre subtiler.
Integriert hast du sowieso nichts von dem, was dies deiner Auffassung nach auch immer sein möge, sonst wärst du deinen Worten zufolge "oberlehrerhaft weise".

Wenn dich diese Themen so umtreiben und du meinst, du hättest so viel Lehrreiches und Neues darüber zu sagen, mache bitte eigene Threads dazu auf.

Ich ging auf das Threadthema ein, so wie ich es verstehe. Weder treiben mich diese Themen so um noch meinte ich, irgendetwas Neues sagen zu können. Doch wäre dem so, würde ich das selbstverständlich tun.
Sachliche Kommunikation, bei den Fakten bleiben und Interpretation Interpretation sein lassen, das wünsche ich mir. Wie sehr biegst du dir alles zurecht, um mir solchen Unfug zu lesen zu geben und im selben Atemzug zu behaupten, "ich habe keine Lust, hier mit dir OT zu gehen"?

Ich danke dir dennoch für die Möglichkeit, mit dir kommuniziert haben zu dürfen, denn ich kam nicht mit der Erwartung, etwas durchzusetzen.

 

[Matangi]

Hast du zum Threadthema was zu sagen? Außer dem, was du bereits dazu gesagt hast?

 

[Terrageist]

Also kann in unserer letzten Stunde eine dargereichte Hand der Hoffnung und des Trostes für uns recht hilfreich sein. Ein Augenblick, in dem wir auch für die Engel zum Nächsten werden. Wäre dieser Gedanke nicht auch für die Zurückgebliebenen tröstlich, wenn ihnen damit die Sorge um den Verstorbenen in der Ewigkeit genommen werden kann?

Nächstenliebe mag ein schöner Gedanke sein, für das Himmelreich oder "Jenseits" halte ich ihn nicht unbedingt für passend.
Er impliziert trotz edler Gesinnung eine gewisse Ferne, und die existiert meiner Meinung nach entsprechend in diesen (inneren?) Reichen nicht.

Wenn man es sehen würde als Kontakt zu Wesen, die halt in anderen Dimensionen usw. leben, wäre es noch etwas anderes.
Sowas wie Außerirdische. Wenn man verschiedene Zivilisationen "dort" begreifen würde, würde man es so nennen können.
Es ist die Frage, was ist das Jenseits für einen Sterbenden. Wenn es "Wesen" sind, die gewissermaßen Geistenergien darstellen und psychische Ausdrücke,
Kommunikation des Menschen, der "Seele" mit eigenen inneren höheren Sphären, Übermittler, Überbringer, so ist es Ausdruck von Einheit,
und kann nicht als "Nächstenliebe" bezeichnet werden.

 

[MaryMagdalene]

Hallo zusammen,

die Tage las ich auf dem Titelblatt einer Boulevard-Zeitschrift zum Tod eines Schauspielers gelesen: „Die Engel haben ihn erlöst.“

Es soll nun mit meinem Beitrag nicht um den sicherlich tragischen Tod dieses Schauspielers gehen, sondern eben um diese Worte ganz allgemein. Eigentlich sehe ich es nicht so gerne, wenn die Engel als Sendboten des Guten in die Ecke einer Art Todesengel gedrängt werden. Beispielsweise wird im Islam der Engel Azrael als ein Todesengel genannt, der die Namen der Neugeborenen in ein Buch einträgt und bei dessen Tod wieder streicht.

Anderseits habe ich aus nächster Nähe erfahren müssen, wie der Tod für einen Menschen tatsächlich eine Erlösung und somit etwas Gutes sein kann. Ich möchte das jedoch nicht an einem bestimmten Engel festmachen, sondern einfach mit den Umständen verbinden.

Mir gefällt der Gedanke, dass diese Mittler die Sorge um unser Seelenheil nicht nur in dieser Welt mit uns teilen, sondern auch über den Tod hinaus. Ich denke, dass die Nächstenliebe auch in der anderen Welt bestand haben sollte.

Also kann in unserer letzten Stunde eine dargereichte Hand der Hoffnung und des Trostes für uns recht hilfreich sein. Ein Augenblick, in dem wir auch für die Engel zum Nächsten werden. Wäre dieser Gedanke nicht auch für die Zurückgebliebenen tröstlich, wenn ihnen damit die Sorge um den Verstorbenen in der Ewigkeit genommen werden kann?


Merlin

Hallo Merlin,

einen wirklich interessanten Beitrag hast du da gemacht.

Ich bin inzwischen der Meinung, dass der Tod an sich nichts Schlechtes ist. Es ist schrecklich für die Zurückbleibenden und es ist schrecklich wenn der Sterbende einen schrecklichen Tod erleiden muss oder nicht das Gefühl hatte, dass es der "geeignete" Moment war - aber das hat man wohl ohnehin selten.

Den Gedanken, dass ein Engel kommt, um einen "abzuholen" finde ich schön. Die Tochter von Bud Spencer hat kürzlich ein Interview gegeben und meinte, dass ein anscheinend hellseherisch begabter Fan darauf bestanden hatte, dass sie in einer bestimmten Schublade eines alten Schreibtischs in ihrem Haus nachsieht, dort sei eine Nachricht für sie. Es war ein Bild von Bud und seiner Mutter, die sich gegenseitig in den Armen halten. Sie meinte, das sei eine Nachricht von ihm gewesen, dass es ihm gut ginge und er nun bei seiner Mutter sei. Meine Mutter hat vor dem Tod ihres Großvaters geträumt, dass die beiden sich in die Arme schließen, bzw dieser auf sie zuläuft. Ob wir nun von einem verstorbenen Verwandten oder Freund begleitet werden oder von einem schönen Engel? Das ist doch wundervoll! Wenn man den Tod als nichts Schreckliches wahrnimmt, dann ist es doch auch nichts Schreckliches wenn Engel sich damit befassen.

Mir vorzustellen, dass meine Begleiter mich eines Tages auch abholen und mit mir geheb, nachdem ich gestorben bin ist wunderschön. So denke ich darüber.

Danke für dieses interessante Thema

Alles Liebe, MM

 

[Saturnya]

Ein Engel ist ein Mensch ohne Körper, für mich.
Was sollte es denn sonst sein, "ausser" ? grenzenloses Bewusstsein.
Wir sind ja das in einem sichtbaren Körper.
Ich habe ein ganz klares Bild in mir, wenn ich gehe, wie das sein wird und wer mich auf der anderen Seite empfängt.
Das Sterben begleitet mich seit Wochen nun täglich.
Ich werde das erste mal in meinem Leben einen sterbenden Menschen begleiten.
Es ist als ob sich eine parallele Tür geöffnet hat in eine andere Welt.
Ich weiss momentan gar nicht mehr was wirklich wichtig ist im Leben.

Eines weiss ich, ein würdevolles Sterben, ein bewusstes Einlassen auf diesem Weg , mit Familie ist genauso wichtig wie das Leben.