Die Einheit "Seele - Mensch - Leben".

Die Wahrheit wird wohl darin liegen, dass der Mensch seine Unvollkommenheit nicht wahrhaben möchte. Ja, ein reales Über-Ich und dessen Schattenseiten wird uns mit in die Wiege gelegt.
Da Unvollkommenheit Leid erzeugt, sehe ich es als mein Recht als Seele an, nach Vollkommenheit zu streben. Die Vollkommenheit darf nicht nur Gott vorbehalten sein, wir Menschen haben auch ein Recht auf Vollkommenheit. Gott und der Teufel sollen endlich aufhören, uns durch Unvollkommenheit zu unterdrücken und in ihrer Matrix gefangen zu halten, damit sie über uns herrschen können.

Ein Leben ohne Leid, in Selbstbestimmung, in Freiheit und in Liebe sehe ich als mein Recht als Seele an. Mir ist durchaus bewusst, dass dazu ein Leben ohne Sünde notwendig ist, dies akzeptiere ich und versuche dies zu erreichen.
 
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Hallo @Terrageist,

in ferner Vergangenheit haben wir erfahren, dass wir uns nur in einer Gemeinschaft gegenüber den stärkeren und schnelleren Konkurrenten aus der Tierwelt behaupten können.

Ja, und die Kraft aus dieser Gemeinschaft hängt vom Stärksten ab und damit wächst dann auch das Vertrauen in uns selbst. Eine Botschaft, mit der wir sogar über unsere Kräfte hinauswachsen können.

Eine Gemeinschaft ist ein abstraktes Gebilde und deshalb spielt es auch keine Rolle, ob der Stärkste ein reales Wesen ist oder eine Fiktion. Etwas, das man auch bei Rollenspielen beobachten kann, bei dem wir uns schon nach kurzer Zeit mit dem Avatar verbinden. Deshalb lieben die Menschen auch Märchen, Mythen oder Fantasiegeschichten über alles, weil wir darin zum Teil dieser Geschichten werden.

Auf diese Weise wurden also diese Wesen aus unseren Träumen geboren. Träume, aus denen die Menschen gerne eine Wirklichkeit erschaffen. Soll also heißen, dass ein solcher Begleiter eine übergeordnete Instanz in unserer Persönlichkeit darstellt (Über-Ich).

„Zeige mir deine Begleiter, dann sage ich dir, wer du bist“, ist also eine Redewendung, die auch hier ihre Gültigkeit hat!"

Salbum Salabunde 🌿
Merlin

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Hallo Mönch-David,

Da Unvollkommenheit Leid erzeugt, sehe ich es als mein Recht als Seele an, nach Vollkommenheit zu streben.
Ich denke, wir fangen an (in unserem Leben) in einer Art "Unvollkommenheit", was einfach bedeutet, wir müssen essen schlafen trinken, immer wieder "braucht" man etwas, für das man etwas tun muss.
Man erfüllt sich sozusagen Bedürfnisse.

Ich denke daher, dass so etwas notwendig ist, denn "Gott" in seinem Grundwesen braucht ja überhaupt nichts, und bewegt sich daher auch nicht. Er / Sie ist die Stille, und imgrunde wie nicht vorhanden, es ist gewissermaßen das "Nichtsein".
Denn Leben drückt sich unter anderem auch dadurch aus, dass Bewegung im Spiel ist. Dafür gibt es immer wieder einen Grund, sich zu bewegen, sich Bedürfnisse zu erfüllen, Wünschen zu folgen, usw..

"Gott" ist dann (so sehe ich es), eine innere/äußere Instanz, eine Art Grundmodus in der innerlichen vollkommenen Ruhe, da wo alles schon ist, und auch sicher, im Idealfall bewusst, der ewige Ausgangspunkt und auch immer wieder das geborgene Nest, der Seele, des Menschen und aller Wesen, in das sie sich innerlich zurückziehen, bzw. immer wieder dorthin einkehren.

Da alles im Leben, wie ich glaube, aus unserem eigenen Geist, Glauben und Überzeugung entsteht und sich formt, ist, je mehr Gott als Grundform und Ausgangspunkt (und wohl auch als "Ziel") bewusst wird, das Leben umso leichter und vollkommener. Es ist der AllGeist, der mit allem versorgen kann, zu jeder Zeit, in dem alles bereits da ist, etwas das in der Verbindung auch immer für die rechten Wege (und Bewegungen) sorgen kann, wenn die Einheit zwischen Mensch-Gott verstanden wird.
Daher ist ER / SIE für sich kein existierendes Einzelwesen, sondern kann immer nur eine umfassende Grundkraft bzw. -Energie, die oberste Natur allen Lebens sein.

Die Gefahr besteht wohl, bei diesen hier beschriebenen Seelen-Erfahrungen, dass Menschen glauben, Gott sei außen, und könne ihnen als "Lichtgestalten" begegnen.

Aber alles was uns im Außen (ob nun hier oder im Jenseits) begegnen könnte, ist in dem Sinne nicht Gott.

Es könnte sein, dass ein Wesen nahe herangekommen ist an Göttliches, bzw. sich dafür hält, vielleicht auch hier und da so eine Art Ausdruck darstellt, (so wie Jesus ja wohl auch oft Dinge aussprach in einem Modus des Göttlichen, es aber dennoch nicht selbst ist, er ist und war ein Mensch).
"Gott" verwendet immer nur manchmal bestimmte Wesen, die etwas darstellen, jedoch die wirkliche Verbindung hat jede Seele immer nur ganz direkt in sich selbst.

Daher, wenn du von einem Gott sprichst, der irgendwelche schlimmen Dinge tut, oder anderes mehr oder weniger unterlässt, so ist das auch nur so ein Wesen, und solcherlei Wesen können auf Dauer dieser Gottesvorstellung nicht gerecht werden, so auch was man für den Gott im Alten Testament hält.

Daher liegt auch die Verantwortung in jeder Menschen-Seele selbst. Irgendwelche äußeren Götter für eigenes verantwortlich zu machen, heißt sich von seiner eigenen Göttlichkeit, und damit vom wahren Gott, abzutrennen.
Sicher ist das manchmal schwer zu verstehen. Es ist (so denke ich) die Herausforderung des Lebens, die Grundbasis des Göttlichen, und seine eigene Verbindung zur (höheren) Natur letztlich auch und gerade innerhalb seiner scheinbaren Unvollkommenheiten zu entdecken und zu erkennen.

Eine reine "Vollkommenheit" wäre eine entsprechend eingestellte programmierte Computerwelt. Sie ist "vollkommen", aber wäre bar allen wirklichen Lebens.
 
Hallo Druide Merlin,

in ferner Vergangenheit haben wir erfahren, dass wir uns nur in einer Gemeinschaft gegenüber den stärkeren und schnelleren Konkurrenten aus der Tierwelt behaupten können.
Davon geht man aus. :) Je nachdem, ob "wir" wirklich überhaupt eine "ferne Vergangenheit" hier oder dort haben, oder ob wir vielleicht vor noch nicht allzu langer Zeit hier plötzlich erschienen. Wer will das sagen, die meisten "erinnern" sich höchstens an bestimmte Momente des eigenen Lebens.

@Mönch-David hat im oberen Beitrag ein Zitat von dir gesetzt, in dem nochmal deutlich wird, wie du dich ausdrücktest :),
nämlich dass du denkst oder glaubst, ein "Über-Ich" (was auch immer das für dich bedeutet) sei schon in "die Wiege gelegt", und zwar bezeichnest du es als "real", wie auch immer du es meinen könntest.

Ich würde sagen, wenn man realistisch ist, so erscheint, wenn ein Baby in der Wiege liegt, vor allem der Erwachsene, im Idealfall die eigenen Eltern, zunächst als die Grundbasis aller notwendigen Versorgungen, wie Wärme, Nahrung, Geborgenheit und Liebe.

Eine Gemeinschaft ist ein abstraktes Gebilde und deshalb spielt es auch keine Rolle, ob der Stärkste ein reales Wesen ist oder eine Fiktion. Etwas, das man auch bei Rollenspielen beobachten kann, bei dem wir uns schon nach kurzer Zeit mit dem Avatar verbinden. Deshalb lieben die Menschen auch Märchen, Mythen oder Fantasiegeschichten über alles, weil wir darin zum Teil dieser Geschichten werden.
Ja, es liegt meiner Meinung nach daran, dass Glauben, Denken, Vorstellungen, also im Grunde der "Geist" des Menschen, das Leben und die inneren Beziehungen schaffen.
Und sicher, es liegt an deinem Glauben, oder Überzeugung, ob du etwaiges Göttliches, oder Heiliges, Engel , Lichtwesen, was auch immer, für dich für real hältst.

Der Mensch reagiert, habe ich schon gelesen und auch selbst festgestellt, auf jedwede Kommunikation, sei es rein im Geist oder mit einer vor einem stehenden realen Person, immer in gleicher Weise,
was auch, wenn man diesen Gedanken zu Ende denken möchte, auf die jedem Wesen / Menschen , Seele innewohnende Schöpferkraft und Geistigkeit hinweist.

Wer bereit ist, entsprechend parallel dazu auch sein persönliches oder auch innerhalb der Welt stattfindendes zu beobachten, wird die Verbindungen langsam aber deutlich feststellen.

Die Gefahr besteht halt, im Jenseits zum Beispiel, oder auch direkt im Leben, dass durch falsches Vertrauen auch Irreführungen mit eingebunden sein können.
 
Ich habe jetzt hier, sehr zum Thema passend, mehr oder weniger zufällig ein weiteres Buch, nah noch nicht zuende gelesen, aber so einiges genau zu dem Thema hier, vor allem den Seelenübergang betreffend von einem Leben zum "Nächsten" wenn man das so betrachten will.

Auch hier wird diese scheinbar jenseitige Praktik der Traumatisierung der Seele beschrieben.
Aber während wie hier im Thread schon beschrieben, von Elektroschocks gesprochen wird,
ist im nächsten Buch: "Das Orion-Buch", die Beschreibung genauer auf spiritueller Ebene.

Demnach besteht unsere Seele aus einer Unzahl von winzig kleinen Feuern. Einst hat der Schöpfer / die Schöpferin
(zum Beispiel in diesem Fall "Äon Sophia"), diese winzig kleinen einzelnen Seelenfeuer zur Schöpfung der menschlichen Seelen zusammengefügt. ...
Aber wie , (oder wer oder was) auch immer, wird auf diese Weise die Seele erschaffen, durch eine Verbindung und Zusammensetzung dieser unzähligen kleinen Seelenfeuer.

Steht die Seele nun, ich sage mal in der mehr oder weniger dämonischen scheinbaren Lichtwelt des Übergangs,
so werden ihre vielen einzelnen Seelenfeuer auseinander getrennt, wie auch immer das geschieht, es muss sehr traumatisch sein, wird wahrscheinlich dann, gemäß der ersten Beschreibung durch einen Elektroschock erreicht.
Wenn die ganzen kleinen Feuer dann "zerstoben sind", wird sie außerdem noch mit zusätzlichen kleinen Seelenfeuern aus anderen fremden Seelen vermischt.
Es sorgt dann wohl demnach dafür, dass die gesamte Persönlichkeit und alle Erinnerung der ursprünglichen Seele gelöscht ist.
So wird sie dann völlig neu programmiert, und da sie sich im Bereich des Negativen befindet, natürlich hauptsächlich mit Negativem. Mit diesen ganz "Neuen" Voraussetzungen wird sie dann in das nächste Leben "geschossen".

Ja, vielleicht ist es nicht immer so, oder es ist nicht die Wahrheit.
Ich selbst glaube es für mich nicht wirklich.

Jedoch gibt es Gründe, darüber mal nachzudenken.

Ich denke, die erwachte bewusste Seele kommt allmählich aus diesen vielleicht anfänglich eher notwendigen Entwicklungsschritten irgendwann heraus.

Ich denke, es wäre nicht richtig, für solcherlei irgendetwas oder irgendeine bestimmte "Kraft", Energie oder persönliches Wesen verantwortlich zu machen. Alles folgt seiner eigenen Grundnatur.
 
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:unsure:

Eventuell verschafft das grundsätzliche Wesen der Seele zu etwas mehr Klarheit? Unumstritten dürfte sein, dass sie uns mit Leben erfüllt und unser Wesen bestimmt. Etwas komplexes, von dem man nicht sagen kann, dass man es in uns hier oder dort finden könnte.

Die Seele umschreibt also die unbewusste Ganzheitlichkeit des lebendigen Individuums. So beginnt zum Beispiel das Herz schon beim ersten Augenblick seines Werdens zu kontrahieren.

1. Moses 2
[7] Und Gott der Herr machte den Menschen aus einem Erdenkloß und blies ihm ein den lebendigen Odem (Neschama) in seine Nase. Und also ward der Mensch eine „lebendige Seele“ (Nefesch).

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Quelle: https://www.scripture4all.org/OnlineInterlinear/OTpdf/gen2.pdf

Wie man sehen kann, waren schon unsere Altvorderen gute Beobachter.

Merlin

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