Die Dummheit anderer / soziale Verantwortung?

Hallo Hikari

Da gibt es natürlich Grenzen, besonders was den privaten Bereich betrifft.
Allerdings bin ich sicher nicht gegen den Sozialstaat, aber Psychologe, Arzt,
oder Sozialarbeiter zu sein, wird kaum umsonst als Arbeit angesehen. Klar ist, dass man sich einerseits nicht aufdrängen sollte und andererseits die Gefahr besteht, dass die andere Person glaubt man würde sich für sie als Person interessieren, und zuletzt kann man ausgenutzt werden. Ich denke jedenfalls , dass Geldspenden an soziale Einrichtungen besser sind als dass man sich persönlich da rein verstrickt. Die haben da auch mehr Erfahrung. Und es stimmt auch, dass vielen kaum zu helfen ist, das betrifft leider auch Familienmitglieder.

Nun ja, ich habe selbst auch eine Art mit Problemen umzugehen, die mir nicht gerade hilft, aber ich mag auch nicht, dass man mir auf die Nerven geht.
Dass ich mich nämlich von meiner kompletten Umwelt gestresst fühle, ist ja schon ein Grund u.a: für den kompletten Rückzug. Ich schaffe das nicht, jeden Tag andere/neue Leute zu sehen, mich mit jedem unterhalten zu müssen. Ich kann recht normal sein, wenn ich in einer kleinen Gruppe bin und zusätzlich abseits von Menschenansammlungen (ich bin dann nicht mal wirklich schüchtern).
Kann aber hier im Forum eigentlich nicht passieren, dass man mich mit Ratschlägen oder Diskussionsthemen nervt. Ich gehöre hier wohl eher zu den Leuten, die man nicht so leicht provozieren kann (ein wenig Selbstlob muss auch sein:D) Ich beziehe mich da dann mehr auf meine Mutter. Allerdings ist das da meist weniger Hilfe (sowohl die Absicht als auch die Umsetzung) als ungewollter Eingriff in mein Leben gewesen. Das war allerdings schlimmer als ich kleiner war.

Wenn ich hier über Probleme spreche geht es jedenfalls weniger um Hilfe, sondern mehr um Resonanz und Gemeinsamkeit (wenn überhaupt ist es dann eher wie eine Selbsthilfegruppe;)) In so einem Forum drehen sich sowieso die meisten Threads um Hilfesuche oder Unterhaltung über Probleme ,die es wohl mehr gibt als viele meinen. Ich kann mich auch in bestimmtem Rahmen anders darstellen, oder konnte es zumindest (im Moment wäre es vielleicht schwierig)
Sowas verstehen vielleicht Leute (nicht nur bei mir) mit oder ohne Helfersyndrom auch falsch, und fühlen sich dann vielleicht noch gekränkt :rolleyes:. Gab ja auch Leute, die mein einzelgängerisches Verhalten als persönliche Abneigung oder Arroganz interpretiert haben usw.

Ich denke ohnehin nicht mehr, dass ich an dem ganzen Problem, ob mit oder ohne Hilfe, noch was ändern kann. Aber indem man darüber redet oder eben schreibt, kommt man damit besser zu recht, und findet vielleicht doch noch die Nadel im Heuhaufen. Ok, soviel dazu.

LG PsiSnake
 
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Hallo Hikari

Das ist mir zu allgemein und zu schwammig.Es gibt täglich neue Situationen neue Herausforderungen und immer wieder überdenken des eigenen Handelns.
Hättest du jetzt eine Situation beschrieben was du meinst wäre es einfacher zu antworten.

Denn was ist Dummheit aus deiner Sicht.????????????????????


Namaste Kosima
 
Hallo Hikari

Das ist mir zu allgemein und zu schwammig.Es gibt täglich neue Situationen neue Herausforderungen und immer wieder überdenken des eigenen Handelns.
Hättest du jetzt eine Situation beschrieben was du meinst wäre es einfacher zu antworten.

Denn was ist Dummheit aus deiner Sicht.????????????????????


Namaste Kosima

Dummheit ist vieles, ich kann es auch nicht ganz genau definieren.

Man könnte sagen, etwas zu tun ohne wirklich dahinter zu stehen bzw. darüber nachzudenken ist Dummheit.
Sei es, weil es an gesundem Menschenverstand mangelt oder die Emotionen überwiegen.
Es wird etwas getan, ohne mögliche Konsequenzen zu bedenken - oder anders: man ist sich dieser nicht bewusst.

Auch viele Straftaten werden als "Dummheit" bezeichnet.
(Das sind die, bei denen Kosten und Risiko dem Nutzen bei weitem überwiegen.)
 
Ich versuche sie von fall zu fall für mich zu definieren.
Mögliche definitionen wären spannend.

:)

für mich besteht die größtmögliche 'dummheit' darin aus begangenen fehlern nicht lernen zu können -
die gleichen fehler immer wieder zu begehen -
und in einzementierten sichtweisen hängen zu bleiben.

die 'fälle' unterscheiden sich nur im detail....:)

die schwierigkeit liegt darin den wald zu erkennen -
solange wir mitten drin stehen, können wir nur einzelne bäume sehen....
 
dummheit entsteht aus der mangelhaften fähigkeit, aus wahrnehmungen richtige entscheidungen/schlüsse
zu treffen, zu ziehen.

ein mangel der auf auf der unkenntnis von tatsachen beruht, die zur bildung eines urteils erforderlich sind,
bewirkt durch mangelhafte schulung des geistes
oder auch auf einer gewissen trägheit und schwerfälligkeit des auffassungsvermögens.

so ist es eigentlich eine dummheit sich über eben diese zu ärgern,
denn die dummheit kümmert sich herzlich wenig darum.

der dummheit selbst ist es egal wie sie erreicht wird.

:morgen:
 
Tadle nichts Menschliches!
Alles ist gut, nur nicht überall,
nur nicht immer,
nur nicht für alle.
* Novalis *​
 
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