Die 44 Koffern - ein Kunstprojekt der Erinerungerungg

Shimon1938

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21.827
Ort
Witzenhausen/Hessen in BRD
Am 8. Dezember 1941 also vor 70 Jahren, um ca 03 Uhr 30 Minuten überfielen SS-Manschaften die letzen Wohnungen in Witzenhasusen wohnenden Jüdinnen und Juden und trieben die Menschen am Marktplatz zusammen. Jeder und jede durfte nur ein Koffer mitnehmen. Sie wurden erst nach Kassel transportiert und später nach Riga in littauen deprtiert und schliesslich die meisten in Auschwitz oder in Theresienstadt ermordet. Nur eingie, wenige überlebten.

Könnt Ihr es Euch vorstellen, wie sich diese witzenhäuser Bürger gefühlt haben, als das passiert ist??? An diesen Witzenhäser Mitbürger will das Kunstprojekt: "44 Koffern" am 8. Dezember2011 erinnern genau um die selbe Zeit. Es werden Bürger die 44 Koffern am Marktplatz deponieren und das ganze mit ein aus Grablichte bestehnde Davidstern umramen. Am Abend des selben Tages werden Tafeln an den Häusern enthüllt, wo diese jüdischen Mitbürger nach der Arisierung ihrer Häuser zuletzt gewohnt haben. Es wir ein Gemeindemitglid aus der Synagoge in Göttingen, nach der Enthüllung der Tafel, das Totengebet für die ermordeten sprechen.


Alle Kommentare dazu erachte ich als höchst überflüssig!


Shimon1938
 
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Ich wünschte, man würde für die ca. 2.800 Contergangeschädigten auch so vehement eintreten. Wahrscheinlich wird dies aber auch erst dann geschehen, wenn der letzte betrogene Geschädigte unter der Erde liegt *seufz* ....
 
Am 8. Dezember 1941 also vor 70 Jahren, um ca 03 Uhr 30 Minuten überfielen SS-Manschaften die letzen Wohnungen in Witzenhasusen wohnenden Jüdinnen und Juden und trieben die Menschen am Marktplatz zusammen. Jeder und jede durfte nur ein Koffer mitnehmen. Sie wurden erst nach Kassel transportiert und später nach Riga in littauen deprtiert und schliesslich die meisten in Auschwitz oder in Theresienstadt ermordet. Nur eingie, wenige überlebten.

Könnt Ihr es Euch vorstellen, wie sich diese witzenhäuser Bürger gefühlt haben, als das passiert ist??? An diesen Witzenhäser Mitbürger will das Kunstprojekt: "44 Koffern" am 8. Dezember2011 erinnern genau um die selbe Zeit. Es werden Bürger die 44 Koffern am Marktplatz deponieren und das ganze mit ein aus Grablichte bestehnde Davidstern umramen. Am Abend des selben Tages werden Tafeln an den Häusern enthüllt, wo diese jüdischen Mitbürger nach der Arisierung ihrer Häuser zuletzt gewohnt haben. Es wir ein Gemeindemitglid aus der Synagoge in Göttingen, nach der Enthüllung der Tafel, das Totengebet für die ermordeten sprechen.


Alle Kommentare dazu erachte ich als höchst überflüssig!


Shimon1938



Ich finde es gut, dass in Witzenhausen dies zum Gedenken an dieses Verbrechen stattfindet. Was sagen denn die nichtjüdischen Witzenhäusener heute dazu, dass dieses Gedenken stattfindet? Gibt es da mehr Zustimmung oder vermehrt Ablehnung? Wie erlebst Du es dort momentan, Shimon?
 
Ich finde es gut, dass in Witzenhausen dies zum Gedenken an dieses Verbrechen stattfindet. Was sagen denn die nichtjüdischen Witzenhäusener heute dazu, dass dieses Gedenken stattfindet? Gibt es da mehr Zustimmung oder vermehrt Ablehnung? Wie erlebst Du es dort momentan, Shimon?

es wird am 8. dez um 3urh 30 stattfinden - ich kann dir gerne morgen erläutern wie die kommentare waren... heute wird im hessischen rundfun (hr) darüber berichtet...

shimon
 
shalom sirisuskind.

we gesagt, haben wir nachts (um 3 uhr 30) die koffern aufsgestellt...zur meiner überraschung waran etwa 50 (!) witzenhäuser dabe, sogar unsere bürgermeisterIN (von der cdu). ich habe das nicht erwartet, bin sehr positiv überrascht. ich beobachte weiter, was noch geschieht ...



shimon
 
Und, was ist dort nun geschehen, wie war das Ereignis??

lg Siriuskind



shalom siriuskind.


die koffer blieben denganzen gestrigen tag über auf dem marktplatz.es wurde vonb vielen menschen besuch, auch von viellen jungen leuten. ein ausschnitt aus der örtlichen zeitung erläuterte warum diese koffer hier aufgestellt wurden.
abend um 18 uhrhaben wir uns bei den koffern wedcer versammelt, etwa 100 witzenhäsuser bürger. ein rundgang wurde vom markplatz zu den häusern gemacht wo die jüdischen familien nach der "arisierung2 ihrer eigenen häuser zum schluss leben mussten. an den häusern wurde mit den namen der jüdischen familein ein tafel als errinerung enthült.
zum schluss wurde am marktplatz ein hebräisches totengebet für die ermordeten gesprochen. von insgesamt 59 juden haben 9 die shoah überlebt.

ich habe die ganze aktion als gelungen und sehr positiv erlebt.


shimon
 
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