Des Wanderers Rast

Terrageist

Sehr aktives Mitglied
Registriert
22. Juli 2019
Beiträge
5.600
(nur ein kleiner Spaß ..) :D





Des Wanderns Lust ist müde,
Freiheit Suchender mit großen Schuhn.
Denn was ihm begegnet, ist nicht immer prüde,
er wünscht endlich nun, sich auszuruhn.

:)

Ach könnte er sich doch legen,
bräuchte nicht mehr seinen Rucksack hegen.
Und labend unterm Baume
er findet im moosgen Saume,
genau die Frucht, die er gesucht.
Ach was ist es für ein Feiern,
wenn nur die Frucht auch davon wüsste.

Er bräuchte nicht mehr all die alten Leiern,
und fänd im Ewgen seine eigne Küste.​
 
Werbung:
Und im Morgengrau`n oh Wunder,
geht die Sonne auf,
macht sichtbar allden Plunder,
naja, gestern war es noch ein Zaun.

Der Nebel sich weitet,
zeigt nicht was er versteckt,
doch geheimnisvolles Ahnen,
im Wissen, im Kargen,
hier wird es sein.

Der Tau, er tropft, die Glut, sie schröpft,
hier kommt das Tal,
der Berg auf der anderen Seite ist.

Denn der normale Weg wird nicht mehr gehn,
so muss der Wandrer nun sich besinnen,
sich erinnern an die alten Zinnen.
Die Flügel auszubreiten,
durch die kühlen Lüfte gleiten.

Ja, das ist der Botschaft Lust,
des Flüsterns Singen, nur ein kleiner Hauch,
für niemand anderen zu hören.

Hörst du den Ruf,
die Seelen wie Wolken sie gehn,
der Rucksack breitet sich aus,
bringt Nahrung und Leichtigkeit,
den Gruß des Waldes.
 
Zurück
Oben