Der Zug in die Realität

[Renate Ritter]

Übrigens: Die Verkaufsstände mit altem Zeug, hauptsächlich Bücher – das ist dein Bild für eine angenehme Seite des Lebens. Diese Ausgangssituation verstärkt die scheinbare Brutalität eines plötzlichen Todes.

 

[Lichtspektrum]

Loirut wandert durch Verkaufsstände mit alten Bücher-Zeug......... also ein deutlicher Hinweis auf sehr langweilige Lebenssituation, nichts von den Inhalten dieser Bücher hat ihn persönlich ergriffen, angesprochen, bewegt........

Es gehört schon viel Realitätsentfernung dazu diese Situation als die angenehme Seite der träumenden Person anzusehen. Das sieht mehr nach einer suchenden Situation für mich aus...........

 

[Renate Ritter]

Es gehört schon viel Realitätsentfernung dazu diese Situation als die angenehme Seite der träumenden Person anzusehen.

Unterscheide zwischen Situation: durch Verkaufsstände wandern und hauptsächlich Bücher sehen
und
„altem Bücher-Zeug“, das es so nicht gab im Traum.

Nur mal soviel dazu. Über die „richtige“ und die „falsche“ Traumdeutung will ich mich aber keinesfalls weiter auslassen.

 

[Mr.Odem]

Nur mal soviel dazu. Über die „richtige“ und die „falsche“ Traumdeutung will ich mich aber keinesfalls weiter auslassen.

geht eh nicht, denn nur der Träumer kennt die wahre Bedeutung seines Traums

oder aber, man bekommt vorab sehr viel Grundwissen von dieser Person, die, reduziert auf den Schriftverkehr, durchaus funktionieren kann... Grundwissen in Bezug auf "wie ticken seine Gefühle, wie ist seine Gefühlssprache einzuordnen"

ohne dieses "Grundwissen" ist eine Deutung eines Traums nach meiner Meinung nach wie "fischen im trüben Wasser".

 

[Loirut]

Ich denke das dein Traum genau das zeigt, während du auf einem Markt bist holt dich der Zug Sekunden später aus deinen Angelegenheiten. Bei Gefahren sollte man schnell reagieren können und wenn dann die Waden versagen, kann man auch nicht schnell reagieren. Vielleicht heißt es das du Gefahren ernster nehmen solltest um schnell reagieren zu können, es geht dabei nicht darum von keinem Zug überrollt zu werden, sondern von Dingen dir sonst noch Angst machen oder dich in deinen Angelegenheiten stören.

Wobei ich mich frage ob du ein Gewohnheitsmensch und ein Phlegmatiker bist. (?)

Die Frage darfst Du Dir natürlich stellen.
(nun gut...)
... Über verminderte Reaktion/Reflexe u. Fähigkeit zur Anpassung/Veränderung konnte ich "bisher" nie klagen. Das was ich mir von Leuten anhören mußte, die ich im Leben kennenlernen durfte, war unter anderem (aus Spass oder Wut) sowas wie: ich sei s.... Choleriker, Chektiker, Melancholiker, Draufgänger, Angeber, Besserwisser, Irrer ..
Doch das mit der "phlegmatischen Verträumtheit" passt momentan irgendwie.
Ich schleppe mit mir schon länger etwas mit und verschiebe das immer wieder "auf später" - so als hätte ich das Zeitgefühl verloren.
So wie Du es deutest-
zeigt mir der Zug anscheined- dass es soweit kommen kann- daß ich in der "gemütlichen Gewohnheit"- etwas "verbaseln" könnte und deshalb (vielleicht)doch lieber Gas geben sollte mit "meinem Zeug". argh..

Danke Manschkin.

mfg

 

[Loirut]

Lichtspektrum​

(na, Du bist mir ja Einer...)
Das passt schon, dass ich in einer langweiligen Lebenssituation stecke.
Wahrscheinlich hab ich es nicht richtig verstanden und weiss nicht genau was oder wie ich es am besten sagen soll.

Nach Deiner Deutung kommt es mir jetzt dauernd so vor- als würde ich wieder dort auf dem Markt mit all den Menschen und Büchern stehen und (aus meiner Sicht diesmal) selbst die weiße ICE Lok erfassen wollen.


Danke Dir.

mfg

 

[Renate Ritter]

geht eh nicht, denn nur der Träumer kennt die wahre Bedeutung seines Traums

oder aber, man bekommt vorab sehr viel Grundwissen von dieser Person, die, reduziert auf den Schriftverkehr, durchaus funktionieren kann... Grundwissen in Bezug auf "wie ticken seine Gefühle, wie ist seine Gefühlssprache einzuordnen"

ohne dieses "Grundwissen" ist eine Deutung eines Traums nach meiner Meinung nach wie "fischen im trüben Wasser".

Tja, wem sagst du das?

 

[Loirut]

Und wenn man nicht aufwacht, landet man einfach im nächsten. Ich liebe es, im Traum zu sterben. Zumindest meistens.

Damit könntest Du ja dem "Manager der Hölle" als ein guter Berater dienen!

mfg

 

[Loirut]

Ich habe vor ein paar Jahren geträumt, dass ich gestorben bin und im Himmel war, ich war so glücklich, endlich war es vorbei. Ich habe im Traum vor Freude geweint, dann bin ich aufgewacht, die Enttäuschung pur.

Das hört sich an als würdest Du das Leben hier als makabren Zwangsurlaub betrachten!?

mfg

 

[Lichtspektrum]

Schaue in deinem Folgetraum, der enthält den richtigen Traum-Verständnisschlüssel, smile..........