Der Zahn der Zeit - unsere individuellen Themen

Herzlich willkommen K9
das ist wohl so.
Bitterkeit, wenn nicht das eintraf was man sich erhoffte, wenn das Leben anders lief als man es sich erwünschte, wenn Enttäuschungen passierten - oder wenn man diese Ereignisse (die wohl in jeder Biografie auftauchen) nicht bearbeiten konnte.

Gelassenheit, wenn man in der Lage war, das Glück oder auch den Mut hatte immer das zu tun, was einem wichtig war.

Aber selbst im besten Falle nervt der Zahn der Zeit, der an einem knabbert.

LGInti

Bin zwar nicht K9, aber möchte dennoch etwas dazu sagen.
Och nö, deine Sicht ist mir zu schwarz / weiss. Ich bin nicht bitterlich, weil etwas anders verlief. Es kann doch sein, dass dieses "andere" der perfekte Teil für mich war und das vorher angestrebte "Dingens" mich ins Chaos gestürzt hätte.
Ich tu auch andererseits ganz bestimmt nicht fortlaufend das, was wichtig und richtig ist - schon deshalb nicht, weil ich manchmal gar nicht weiss, was das ist. Ich müßte dazu nämlich alles, was danach kommt, vorher wissen können.
Somit nagt der Zahn der Zeit eher, denke ich, an Sentimentalitäten, die man sich entweder durchaus mal gestattet oder aber, denen man anhängt und für ungelebtes Leben hält. ;)
 
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Ja schöne Einstellung! Mir fällt da ein anderer Spruch ein: Wenn Du Steine auf Deinem Weg findest, bau ein Haus daraus. Was ich sagen will, man kann sich eh positiv ausrichten und muß sich ned runterziehen lassen. Es geht eh immer irgendwie weiter und vieles was im Moment unüberwindbar aussah, ist im Nachhinein etwas zum Drüberlächeln.
das ist auch ein schöner Spruch:) ja wobei es sich auch leichter anhört wie es ist, in der Situation ist es nie schön aber es baut auf zu wissen dass man daran wächst oder es im Nachhinein dann gut für einen wird.
 
Bin zwar nicht K9, aber möchte dennoch etwas dazu sagen.
Och nö, deine Sicht ist mir zu schwarz / weiss.
Na dann kannst du doch Farbe hineinbringen!

Glaubst du, dass meine Aussage wie Bitterkeit entstehen kann falsch ist?:
Bitterkeit, wenn nicht das eintraf was man sich erhoffte, wenn das Leben anders lief als man es sich erwünschte, wenn Enttäuschungen passierten - oder wenn man diese Ereignisse (die wohl in jeder Biografie auftauchen) nicht bearbeiten konnte.

Es kann doch sein, dass dieses "andere" der perfekte Teil für mich war und das vorher angestrebte "Dingens" mich ins Chaos gestürzt hätte.
klar kann das sein. Aber das war nicht das was ich ansprechen wollte.


Ich tu auch andererseits ganz bestimmt nicht fortlaufend das, was wichtig und richtig ist - schon deshalb nicht, weil ich manchmal gar nicht weiss, was das ist.
Worauf ich hinweisen wollte ist, dass ich immer versucht habe so zu leben, dass ich authentisch bin und das was mir momentan wichtig ist, auch angehe. Wie es sich dann entwickelt ist ne andere Geschichte und in meinem Leben ist sehr wenig sehr geradlinig verlaufen.

Somit nagt der Zahn der Zeit eher, denke ich, an Sentimentalitäten, die man sich entweder durchaus mal gestattet oder aber, denen man anhängt und für ungelebtes Leben hält.
Welche Sentimentalitäten meinst du?

Und wie kommt man darauf, dass etwas ein ungelebtes Leben ist? Doch nur, wenn Wünsche nicht erfüllt wurden, oder man sie sich versagt hat.

LGInti
 
Naja bekämpfen wär jetzt zu viel gesagt. Die Energie ist manchmal ned brauchbar, bei anderen Umständen schon. Ich leb halt schon auch nach dem Motto, in der Ruhe liegt die Kraft. Die Widderenergie kann ich tw schon bündeln und auch einsetzen, das passt schon. War aber auch was, was ich lernen musste...

bei Widder-Prinzip paßt schon "bekämpfen", natürlich meine ich es ohne Schwert, Revolver, Atombombe, usw., sondern als Erweiterungsbegriff von überwinden ;) freiwillig, grundlos kommt er weder zu Selbstreflexion noch gar zur Demut, Einsicht, Geduld, Verzicht...wobei ich es nicht als negativ bewerte, sondern als Gegebenheit des ersten Tierkreiszeichens - bar jeder Erfahrung - betrachte und im gleichen Atemzug die Inspiration, Ideenreichtum, Mut zum Ungewöhnlichen, Spontaneität nenne, die er uns großzügig spendet...ich weiß wovon ich spreche, es ist keine reine Theorie, schließlich bin im R.L. von Widdern (und Wassermännern) umzingelt und Mr. G. mein zig-jähriger Widderpartner ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und wie kommt man darauf, dass etwas ein ungelebtes Leben ist? Doch nur, wenn Wünsche nicht erfüllt wurden, oder man sie sich versagt hat.

LGInti

Ja, ich glaube einfach, dass so bei vielen Bitterkeit entsteht, zumindest wenn ich sie reden höre. Dabei wäre das doch noch gar kein Grund dafür. Man sagt ja nicht umsonst, man solle aufpassen, was man sich wünscht >> es könnte in Erfüllung gehen!
 
...Bitterkeit, wenn nicht das eintraf was man sich erhoffte, wenn das Leben anders lief als man es sich erwünschte, ....

LGInti

Wobei ich die erfahrung mache, dass auch die bitterkeit oder enttäuschung (mir ist das wort fast lieber) nur momentaufnahmen sind, die mit zunehmender erfahrung schnell wieder durch die erkenntnis, stattdessen ganz andere erfahrungen/möglichkeiten gemacht oder gehabt haben zu können, ersetzt werden kann.
Ich glaube, das eine ist die vorstellung, die man von etwas hat, hat aber mit leben und realität oft nicht viel zu tun.
So möchte ich meinen auch nicht 'geradlinigen' weg nicht mehr missen und auch nicht mehr anders haben, auch wenn's dadurch heute teilweise einfacher und bequemer wäre.
Ich konnte wertvolle erfahrungen machen, wundervolle menschen kennen lernen, also alle schätze am wegrand einsammeln, die bereitliegen, wenn man das 'augenscheinlich wichtige' mal aus den augen verliert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wobei ich die erfahrung mache, dass auch die bitterkeit oder enttäuschung (mir ist das wort fast lieber) nur momentaufnahmen sind, die mit zunehmender erfahrung schnell wieder durch die erkenntnis, stattdessen ganz andere erfahrungen/möglichkeiten gemacht oder gehabt haben zu können, ersetzt werden kann.
Ich glaube, das eine ist die vorstellung, die man von etwas hat, hat aber mit leben und realität oft nicht viel zu tun.
So möchte ich meinen auch nicht 'geradlinigen' weg nicht mehr missen und auch nicht mehr anders haben, auch wenn's dadurch heute teilweise einfacher und bequemer wäre.
Ich konnte wertvolle erfahrungen machen, wundervolle menschen kennen lernen, also alle schätze am wegrand einsammeln, die bereitliegen, wenn man das 'augenscheinlich wichtige' mal aus den augen verliert.

dann, wenn Gemüt es mitmacht, zuläßt - es gibt ja die gelebte Variante, im Selbstmitleid sich zu weiden, oder wenn die Selbstreflexion einsetzt. Erfahrung allein ist zu wenig, das erlebe ich zur Genüge, bei Menschen, bei denen der GrundMuster sich immer wieder wiederholt. Und es ist schön die Menschen zu erleben, die diesen Muster durchbrechen, wobei die Gründe für Bitterkeit nicht unbedingt weniger werden müssen, aber von einem anderen - z.B. nicht persönlich nehmen, aufdröseln, analysieren, schlußfolgern, verändern - Blickwinkel betrachtet - ich hab nie die Methode des Positiven Denkens vorbehaltlos geschätzt, genauso wie ich die aktuell gefragte des Negativ Denkens ablehne.
 
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Herzlich willkommen K9
das ist wohl so.
Bitterkeit, wenn nicht das eintraf was man sich erhoffte, wenn das Leben anders lief als man es sich erwünschte, wenn Enttäuschungen passierten - oder wenn man diese Ereignisse (die wohl in jeder Biografie auftauchen) nicht bearbeiten konnte.

Gelassenheit, wenn man in der Lage war, das Glück oder auch den Mut hatte immer das zu tun, was einem wichtig war.

Aber selbst im besten Falle nervt der Zahn der Zeit, der an einem knabbert.

LGInti
Danke:)

Der beste Fall wird sein, dass der olle Zahn (Symbol Saturn) nicht mehr nervt.
Memento mori.
 
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