Der Weg

Nova21

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Hallo meine Lieben,
ich mal wieder..

kürzlich hatte ich ja berichtet von meiner Mutter...

ich habe derzeit Trans Pluto in Quadrat zu meinem Pluto. Meine Ehe ging auseinander und damit reifte auch die ein oder andere Erkenntnis...

Nun werden mir auch immer mehr Dinge klar, nicht nur in Kopf, sondern auch gefühlsmäßig, was meine Eltern anbelangt bzw meine Kindheit, und in letzter Zeit, wenn meine Eltern bestimmte Sätze sagen im Gespräch mit mir kommt mir oft spontan der Gedanke "na kein Wunder, dass du (also ich) an solche Typen geraten bist
Kleines Beispiel - mein Vater ruft an sagt " Schatz ich liebe dich so sehr, was brauchst du". ich dann " wenn ich ehrlich dein soll, ich bin totmüde, vielleicht mal kommen und mit dem baby spazieren/spielen". Antwort "da bist du selsbt schuld".

Ich habe die Kluft erkannt zwischen de, was jemand sagt und dem, was seine Taten sagen. Genau an diesem Punkt. Und exakt DAS habe ich ja bei meinem Mann lange nicht zusammen gebracht, dass Worte wie "ich liebe dich" sich nicht gedeckt haben mit dem, was er getan hat. Ich frage mich, ob ich überhaupt gelernt habe, was Liebe eigentlich ist.

Die Venus als Herrscherin meines 4. Hauses hat gerade den Neptun transit konj hinter sich und nicht nur mein Partner Vater sein wahres Wesen offenbart sondern ich habe das Gefühl, die Schwächen meiner Mutter immer klarer zu sehen.

Ich bin im Moment sogar an einem Punkt an dem ich mich frage, ob ich den Kontakt zu meinen Eltern meiden bzw vielleicht auf das allernötigste reduzieren soll. Ich fühle mich derzeit ziemlich im Stich gelassen...frage mich, ob meine Eltern nicht einfach megaegoisten sind deren Welt sich nur um sie selbst gedreht hat und dreht und vieles, was ich als Kind für Liebe hielt, es eigentlich nicht war... woraus vermutlich viele Fehlinterpretationen in meinen Partnerschaften entstanden... ich darin etwas gesehen habe, was sie nie waren.. mein neptun eben... opposition Mond.

Ich frage mich, ob ich in der Lage bin, zu begreifen, was Liebe WIRKLICH ist, damit ich sie künftig erkenne, bzw mir klar ist, wenn sie es nicht ist und ich nicht wieder in so eine Neptunsache mit einem Mann schlitterte..
ich glaube 2023 läuft Neptun über meinen Mars in Quadrat zu meinem Mond und macht ein Trigon zu meinem DC Herrscher. Ich weiss nicht ob das nicht wieder stark nach so etwas riecht.. wenn ich nicht aufpasse... und am Ende wieder etwas ähnliches raus kommt wie mit meinem Mann nun...

Red eireen schrieb, mein Pluto sei noch nicht durch... mein mann..ja, er scheint zu überlegen, ob das alles richtig war... keine Ahnung evt täusche ich mich auch da mal wieder ..Zurück gehe ich jedenfalls nicht mehr aber frage mich schon, wann dieses Thema ganz abgearbeitet sein wird..

Ganz liebe Grüsse
Ela
 
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ich habe derzeit Trans Pluto in Quadrat zu meinem Pluto.
Und das gerade gradgenau und rückläufig. Damit ist das Thema Vater und Mann generell aktuell.

Aber auch Ehepartner, der Ähnlichkeiten mit Vater hat und aufweist - mit Uranus als Herrscher von Haus 8 in Haus 5. Auch immer noch aktuell und aktiviert bis Ende des Jahres.

Ich frage mich, ob ich in der Lage bin, zu begreifen, was Liebe WIRKLICH ist, damit ich sie künftig erkenne, bzw mir klar ist

Beir dir mit Pluto immer ausserhalb deiner persönlichen Kontrolle und eher durch Hingabe intuitiv zu erfassen. Wo vorausschauendes kontrollieren und etwas vermeiden wollen nicht greifen wird - egal wie oft du es versuchst.



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Zurück gehe ich jedenfalls nicht mehr aber frage mich schon, wann dieses Thema ganz abgearbeitet sein wird..

Der Transit geht am 18.12.2020 zu Ende.

Was beschäftigt dich eigentlich gerade wirklich mit der Frage nach dem Weg ? Dass es keinen Weg zurück gibt- hast du ja bereits für dich erkannt.

.
 
Der Weg als Titel wählte ich weil ganz offenbar mitsamt dieser Trennung weitere Themen hochkamen und irgendwie für mich die Frage, ob ich mich zb eben von meinen Eltern auch trennen möchte aber auch von ein paar Freunden, von denen ich nicht weiss, ob das nicht auch so ein "ausgenutzt werden" ist..
Ballast abwerfen. aber bin mir auch da nicht ganz sicher, täusche ich mich dass ich auch da mehr gebe/investiere, übertreibe ich, verlange ich zuviel... das durchzieht ganz vieles... daher der Weg.

Was es anbelangt dass ich hier meine Vermutung teile, dass ich den Eindeuck habe, mein Mann könnte ins Überlegen gekommen sein.. nun, vielleicht möchte ich einen ganz kleinen Triumpf feiern, mein kleines angeknackstes Ego hochleben lassen, nach der Schmach, als Frau nicht geliebt worden zu sein...

Ich meinte übrigens nicht den Pluto, den ich vermeiden will durch Vorausschauendes Handeln, vielmehr den Neptun... Schein von Wirklichleit unterscheiden können in der Liebe... Der Pluto, ja, der ist bei mir irgendwie nicht kontrollierbar, das ist korrekt... wenn er kommt, bin ich gebannt..

LG

QUOTE="Red Eireen, post: 6822467, member: 84759"]Der Transit geht am 18.12.2020 zu Ende.

Was beschäftigt dich eigentlich gerade wirklich mit der Frage nach dem Weg ? Dass es keinen Weg zurück gibt- hast du ja bereits für dich erkannt.

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hm... was mich beschäftigt...
Der Transit geht am 18.12.2020 zu Ende.

Was beschäftigt dich eigentlich gerade wirklich mit der Frage nach dem Weg ? Dass es keinen Weg zurück gibt- hast du ja bereits für dich erkannt.

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Hi @ElaFie
ich glaube 2023 läuft Neptun über meinen Mars in Quadrat zu meinem Mond und macht ein Trigon zu meinem DC Herrscher. Ich weiss nicht ob das nicht wieder stark nach so etwas riecht. wenn ich nicht aufpasse... und am Ende wieder etwas ähnliches raus kommt wie mit meinem Mann nun...

Wenn du jetzt schon dich mit so einem Kopf-Kino-Szenario programmierst, wird sicher genau das rauskommen, was du annimmst (mit Kopf-Kino meine ich, die eigene Vorstellungskraft einengen, die ablaufenden Vorgänge in ein Korsett verpackst).

Lass es doch auf dich zukommen und frage dich eher, welcher Mensch du sein willst?

Ich frage mich, ob ich in der Lage bin, zu begreifen, was Liebe WIRKLICH ist, damit ich sie künftig erkenne, bzw mir klar ist, wenn sie es nicht ist und ich nicht wieder in so eine Neptunsache mit einem Mann schlitterte.

Es kommt ja sehr darauf an, wie du Liebe definierst. :)

Viele romantische Vorstellungen, was Liebe sein soll, hat nicht viel mit der Liebe zu tun. Und es ist das missverständlichste Wort auf der Welt und im Namen der Liebe passieren viele schreckliche Dinge. das nur mal am Rande.

Viele berühmte Philosophen haben sich darüber schon ausgelassen. Ob du die Liebe erkennst liegt an deinen Erwartungen.

Die Frage die ich mir stelle ist die, ob romantische Liebe, Elternliebe, Geschwisterliebe und tiefe Freundschaft einen gemeinsamen Nenner haben? Ich denke, den haben sie.

Liebe ist nicht die Fixierung auf eine bestimmte Person, und die Person ist nicht dazu da, uns glücklich zu machen, sondern Liebe öffnet uns den Blick für die fundamentale Unersetzbarkeit dieses Menschen und weckt eine Bestreben für Gerechtigkeit, Schutz bieten, Zulassen, Zugehörigkeitsgefühl und Wohlwollen.

Die Liebe setzt alle möglichen Kräfte bei uns frei, macht uns erfinderisch, dem Mensch gegenüber (eigentlich allen Menschen gegenüber), wir geben nicht so schnell auf, wenn´s mal holprig und schwer wird.

Wenn solche Verbindungen uns so verändert und auch verletzlich machen, befähigt uns diese Begegnung (Liebe), wir entwickeln ein Zugehörigkeitsgefühl. Manche nennen es auch Geborgenheit. Manchmal will/muss Liebe auch loslassen, auch das ist Liebe. Es geht nie ums Haben wollen.

Überwiegend suchen die meisten Menschen Bindungswille, gleichzeitig fördert Liebe auch Autonomiestreben, dass ist dennoch kein Paradoxon, es schließt sich n i e m a l s gegenseitig aus.

Neurotische Liebe sucht Symbiose*, diese Bindung ist nie gesund und zur seelisch Vereinsamung (* nur gesund zwischen Mutter und Säugling) .

Abschließender Gedanke: interessant für mich ist, dass wir es nicht einmal selbst in der Hand haben, wie die Liebe uns trifft und darin liegt auch ein Hauch von Demut. Liebe ist für mich eine Form von Urvertrauen.

Liebe ist immer wahr und kann dennoch mit Neptun zu tun haben, warum nicht?


:)
 
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Liebe Donna

schön hast du das geschrieben und man merkt, dass du selbst dir schon viele Gedanken gemacht hast was Liebe ist. Möglicherweise hast du auch das Glück, eine entsprechende Luebe Leben zu können. Ich glaube, dazu gehört schon relativ viel Reife.

In der Theorie ist mir all das klar,was du schreibst, nur gerade in meinem Fall sieht die Praxis halt anders aus. Ich glaube auch nicht, dass das mit Kopfkino zu tun hat sondern vielmehr mit einem Fehlgeleiteten Begriff von GEFÜHLTER Liebe in der Kindheit. Sprich, ich habe etwas als Liebe kennen gelernt, was keine ist und das wird mir eben gerne zum Verhängnis, weil man das Begreifen nur über das Fühlen kann in dem Fall, weniger über die Reflexion.

Liebe und Loslassen. Ja, heute, als mein Mann die Kleine holte, da wurde mir mal wieder klar, dass ich ihn trotz allem was war liebe. das Traurige ist, ich werde ihn nicht als Partner haben können weil wiederum er die Erfüllung mit mir nicht finden konnte. und ja, da heisst Liebe eben, ihn frei zu lassen, damit er das findet, was ihm glücklich macht. Das sage ich, trotz allem was war... auch, wenn es bitter ist.

Aber eben ich möchte mich davor schützen, nochmal so einer Selbsttäuschung zu unterliegen. und das war in dem Fall... meinerseits ein Neptun, der offenbar durch transit über die Venus gelernt hat, unpersönliche zu lieben, um Falle des Partners warben aber jemand, der mich belogen hat.. also ist Neptun durchaus positiv, aber eben der Betrug, der sich ja durch meibLeben zieht, den gilt es zu erkennen, warum etc...LG

Hi @ElaFie


Wenn du jetzt schon dich mit so einem Kopf-Kino-Szenario programmierst, wird sicher genau das rauskommen, was du annimmst (mit Kopf-Kino meine ich, die eigene Vorstellungskraft einengen, die ablaufenden Vorgänge in ein Korsett verpackst).

Lass es doch auf dich zukommen und frage dich eher, welcher Mensch du sein willst?



Es kommt ja sehr darauf an, wie du Liebe definierst. :)

Viele romantische Vorstellungen, was Liebe sein soll, hat nicht viel mit der Liebe zu tun. Und es ist das missverständlichste Wort auf der Welt und im Namen der Liebe passieren viele schreckliche Dinge. das nur mal am Rande.

Viele berühmte Philosophen haben sich darüber schon ausgelassen. Ob du die Liebe erkennst liegt an deinen Erwartungen.

Die Frage die ich mir stelle ist die, ob romantische Liebe, Elternliebe, Geschwisterliebe und tiefe Freundschaft einen gemeinsamen Nenner haben? Ich denke, den haben sie.

Liebe ist nicht die Fixierung auf eine bestimmte Person, und die Person ist nicht dazu da, uns glücklich zu machen, sondern Liebe öffnet uns den Blick für die fundamentale Unersetzbarkeit dieses Menschen und weckt eine Bestreben für Gerechtigkeit, Schutz bieten, Zulassen, Zugehörigkeitsgefühl und Wohlwollen.

Die Liebe setzt alle möglichen Kräfte bei uns frei, macht uns erfinderisch, dem Mensch gegenüber (eigentlich allen Menschen gegenüber), wir geben nicht so schnell auf, wenn´s mal holprig und schwer wird.

Wenn solche Verbindungen uns so verändert und auch verletzlich machen, befähigt uns diese Begegnung (Liebe), wir entwickeln ein Zugehörigkeitsgefühl. Manche nennen es auch Geborgenheit. Manchmal will/muss Liebe auch loslassen, auch das ist Liebe. Es geht nie ums Haben wollen.

Überwiegend suchen die meisten Menschen Bindungswille, gleichzeitig fördert Liebe auch Autonomiestreben, dass ist dennoch kein Paradoxon, es schließt sich n i e m a l s gegenseitig aus.

Neurotische Liebe sucht Symbiose*, diese Bindung ist nie gesund und zur seelisch Vereinsamung (* nur gesund zwischen Mutter und Säugling) .

Abschließender Gedanke: interessant für mich ist, dass wir es nicht einmal selbst in der Hand haben, wie die Liebe uns trifft und darin liegt auch ein Hauch von Demut. Liebe ist für mich eine Form von Urvertrauen.

Liebe ist immer wahr und kann dennoch mit Neptun zu tun haben, warum nicht?


:)
 
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