sternja
Sehr aktives Mitglied
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- 19. Oktober 2006
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- 5.511
Für mich nicht.
Für mich ist er alles und nichts.
Achja und in erster Linie ist er Liebe.
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Für mich nicht.
Für mich ist er alles und nichts.
Gott kann nicht mal widersprüchlich sein, ganz schön schlapp.
Gott kann alles sein und ist alles.
Wieso muss Energie eine Person sein? Energie kann sich selbst manifestieren.
Weniger Jesus sagt das, vielmehr der Christus in ihm. Wir haben hier das Problem mit dem Persönlichkeitskult, wie es der Film "Das Leben des Brian" ähnlich darstellt. Indem jemandem lediglich hinterhergelaufen wird, entwickelt man sich nicht.Als Jesus sagte, ich bin der Weg, also folgt mir, könnte er damit nicht auch gemeint haben: Das ICH ist der Weg, also folgt ihm?
Ich meine, wenn ich meine ganze Kraft, oder mein Selbstbewusstsein aus dem Glauben an Gott, an Jesus, an meinen Geistführer oder wem auch immer beziehe, mach ich dann nicht das Gleiche, oder zumindest etwas ähnliches, wie ein z.B. junger Mann, der sein ganzes Selbstbewusstsein aus seinem Auto bezieht?
Also verleugne ich mein eigenes Selbst, meine Stärke und meine eigene Kraft nicht, wenn ich nur an etwas außerhalb von mir glaube?
Was haltet ihr davon?
Was sich als "Christentum" bezeichnet, ist gewöhnlich nichts anderes als seine Kraft aus der Vorstellung eines mächtigen "Gottes" zu ziehen, an den man sich anhängt. Und je besser sich "gläubig" angehangen wird, desto mehr erhält man an "Kraft". Das geht bis zu einer Grenze gut, bis das sich selbst konstruierte Kartenhaus der Naivität in sich zusammenbricht.
woraus soll das ich den weg finden?
sicher soll jeder für sich selber ein meister werden. aber von nix kommt nix.
der weg ist das ich - das hat sich hitler auch gedacht.
also jesus hat erkannt, das der mensch orientierungslos in der geistigen finsternis bis in alle ewigkeit sich gegenseitig bekriegen wird, und so niemals die fülle des lebens erkennen wird können, also hat er mit seinem dasein eine hilfestellung gegeben.
mfg
Natürlich braucht man auch Input von außen. Man kann nichts aus dem Nichts erschaffen, aber Hitler hat diesen Weg nicht begangen. Er hat sich ja im Gegenteil vollständig von seinem Umfeld abhängig gemacht, indem er versuchte, sein selbst durch die Kontrolle der Welt aufzubauen. Er war davon abhängig Macht über andere zu besitzen, zu erobern, Besitz anzuhäufen. Wenn man ihm das weggenommen hätte, wäre nichts von seiner Persönlichkeit übrig geblieben . Das ist genau das Gegenteil von dem, was ich meinte. Ich meinte damit, dass man vollkommenes Vertrauen in sich selbst und damit in das Leben hat. Das ist auch das was Erich Fromm in seinem Buch "Haben oder Sein" beschrieben hat. Seinen Selbstwert entweder aus seinen eigenen Fähigkeiten und seinem Können, oder eben aus dem Vermögen und den Dingen um sich herum zu beziehen. Religionen sind da nicht anders. Sie können einem Halt geben, es einem aber auch jederzeit wieder nehmen. Man ist davon abhängig und Abhängigkeit ist für mich das Gegenteil von Freiheit.
Deswegen glaube ich auch, kann der Weg niemals über Jesus, Krishna oder sonst wen funktionieren. Irgendwann muss man aus diesem Schatten heraustreten oder herauswachsen.