Der Weg ist das ICH?

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Gott kann nicht mal widersprüchlich sein, ganz schön schlapp.
Gott kann alles sein und ist alles.

Wenn er widersprüchlich wäre, wäre er nicht mehr vollkommen und somit nicht Gott.

Vergleichbar mit dem Jogi aus Fernost, der mit seiner Gedankenkraft das Wasser im Glas hat zu Eis gefrieren lassen. Er sagt, dass er alles Wasser der Erde zu Eis erstarren lassen könnte.

Diese Kraft jedoch hat er nur dank seiner grossen Liebe und so er alles Wasser der Erde gefrieren liesse würde er Millionen von Seelen schaden und somit gegen die Liebe verstossen - und dadurch diese seine Fähigkeit einbüssen.

So ist es auch mit Gott: Grundsätzlich könnte er gegen seine eigenen Gesetze verstossen. Dennoch geht es eben im gleichen Sinne wie oben nicht.
 
Wieso muss Energie eine Person sein? Energie kann sich selbst manifestieren.

Energie MUSS NICHT eine Person sein - sowas ist meinen Worten kaum zu entnehmen. Aber ein Geistwesen kann durchaus als Energie in geistiger Form bezeichnet werden.

Aber nochmals: im Jenseits gibt es noch viele andere Formen von Energie.

Zudem: wie soll das gehen, dass Energie sich selbst manifestiert?
 
Als Jesus sagte, ich bin der Weg, also folgt mir, könnte er damit nicht auch gemeint haben: Das ICH ist der Weg, also folgt ihm?
Weniger Jesus sagt das, vielmehr der Christus in ihm. Wir haben hier das Problem mit dem Persönlichkeitskult, wie es der Film "Das Leben des Brian" ähnlich darstellt. Indem jemandem lediglich hinterhergelaufen wird, entwickelt man sich nicht.
Anders ist es, wenn der Christus in Jesus meint, dass er der Träger zur Entwicklung des Ich in einem jeden Menschen sei.

Ich meine, wenn ich meine ganze Kraft, oder mein Selbstbewusstsein aus dem Glauben an Gott, an Jesus, an meinen Geistführer oder wem auch immer beziehe, mach ich dann nicht das Gleiche, oder zumindest etwas ähnliches, wie ein z.B. junger Mann, der sein ganzes Selbstbewusstsein aus seinem Auto bezieht?
Also verleugne ich mein eigenes Selbst, meine Stärke und meine eigene Kraft nicht, wenn ich nur an etwas außerhalb von mir glaube?
Was haltet ihr davon?

Im obigen Sinne wäre es eine Verleugnung der Entwicklung des Ich. Würde nicht von einer Entwicklung gesprochen, würde polarisiert und man bläht sich auf.

Was sich als "Christentum" bezeichnet, ist gewöhnlich nichts anderes als seine Kraft aus der Vorstellung eines mächtigen "Gottes" zu ziehen, an den man sich anhängt. Und je besser sich "gläubig" angehangen wird, desto mehr erhält man an "Kraft". Das geht bis zu einer Grenze gut, bis das sich selbst konstruierte Kartenhaus der Naivität in sich zusammenbricht.
 
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Was sich als "Christentum" bezeichnet, ist gewöhnlich nichts anderes als seine Kraft aus der Vorstellung eines mächtigen "Gottes" zu ziehen, an den man sich anhängt. Und je besser sich "gläubig" angehangen wird, desto mehr erhält man an "Kraft". Das geht bis zu einer Grenze gut, bis das sich selbst konstruierte Kartenhaus der Naivität in sich zusammenbricht.

Genau das meinte ich, gerade die Vorstellung des mächtigen "Gottes", der mir "Kraft" gibt, führt auch zu einer vollständigen Abhängigkeit. Mein Glück und mein Heil hängen von dieser Vorstellung ab, weswegen solche Menschen auch oftmals bereit sind, wirklich alles zu tun, um diese Kraft zu behalten. Deswegen macht man die schrecklichsten Dinge.
Mit dem Weg ist das Ich meine ich, diese Abhängigkeiten vollständig loszulassen, oder zumindest so weit es eben geht und selbst zu einem Meister zu werden.
 
woraus soll das ich den weg finden?
sicher soll jeder für sich selber ein meister werden. aber von nix kommt nix.
der weg ist das ich - das hat sich hitler auch gedacht.
also jesus hat erkannt, das der mensch orientierungslos in der geistigen finsternis bis in alle ewigkeit sich gegenseitig bekriegen wird, und so niemals die fülle des lebens erkennen wird können, also hat er mit seinem dasein eine hilfestellung gegeben.
mfg
 
woraus soll das ich den weg finden?
sicher soll jeder für sich selber ein meister werden. aber von nix kommt nix.
der weg ist das ich - das hat sich hitler auch gedacht.
also jesus hat erkannt, das der mensch orientierungslos in der geistigen finsternis bis in alle ewigkeit sich gegenseitig bekriegen wird, und so niemals die fülle des lebens erkennen wird können, also hat er mit seinem dasein eine hilfestellung gegeben.
mfg

Natürlich braucht man auch Input von außen. Man kann nichts aus dem Nichts erschaffen, aber Hitler hat diesen Weg nicht begangen. Er hat sich ja im Gegenteil vollständig von seinem Umfeld abhängig gemacht, indem er versuchte, sein selbst durch die Kontrolle der Welt aufzubauen. Er war davon abhängig Macht über andere zu besitzen, zu erobern, Besitz anzuhäufen. Wenn man ihm das weggenommen hätte, wäre nichts von seiner Persönlichkeit übrig geblieben . Das ist genau das Gegenteil von dem, was ich meinte. Ich meinte damit, dass man vollkommenes Vertrauen in sich selbst und damit in das Leben hat. Das ist auch das was Erich Fromm in seinem Buch "Haben oder Sein" beschrieben hat. Seinen Selbstwert entweder aus seinen eigenen Fähigkeiten und seinem Können, oder eben aus dem Vermögen und den Dingen um sich herum zu beziehen. Religionen sind da nicht anders. Sie können einem Halt geben, es einem aber auch jederzeit wieder nehmen. Man ist davon abhängig und Abhängigkeit ist für mich das Gegenteil von Freiheit.

Deswegen glaube ich auch, kann der Weg niemals über Jesus, Krishna oder sonst wen funktionieren. Irgendwann muss man aus diesem Schatten heraustreten oder herauswachsen.
 
Natürlich braucht man auch Input von außen. Man kann nichts aus dem Nichts erschaffen, aber Hitler hat diesen Weg nicht begangen. Er hat sich ja im Gegenteil vollständig von seinem Umfeld abhängig gemacht, indem er versuchte, sein selbst durch die Kontrolle der Welt aufzubauen. Er war davon abhängig Macht über andere zu besitzen, zu erobern, Besitz anzuhäufen. Wenn man ihm das weggenommen hätte, wäre nichts von seiner Persönlichkeit übrig geblieben . Das ist genau das Gegenteil von dem, was ich meinte. Ich meinte damit, dass man vollkommenes Vertrauen in sich selbst und damit in das Leben hat. Das ist auch das was Erich Fromm in seinem Buch "Haben oder Sein" beschrieben hat. Seinen Selbstwert entweder aus seinen eigenen Fähigkeiten und seinem Können, oder eben aus dem Vermögen und den Dingen um sich herum zu beziehen. Religionen sind da nicht anders. Sie können einem Halt geben, es einem aber auch jederzeit wieder nehmen. Man ist davon abhängig und Abhängigkeit ist für mich das Gegenteil von Freiheit.

Deswegen glaube ich auch, kann der Weg niemals über Jesus, Krishna oder sonst wen funktionieren. Irgendwann muss man aus diesem Schatten heraustreten oder herauswachsen.

so, und hier kommen wir schon bedächtig nahe ans Thema heran, Du hast gut aufgeführt, das das was Hiltler da zutage geführt, in der Art nicht haben möchtest, sehr gut erkannt, nur

fehlen da noch ein paar logische Denkschritte, diese wirst Du erfassen wenn Du genau das tust was ich blau unterlegt habe, denn darum gehts hier >genau darum

Du schreibst vom Selbst, in sich selbst

vollkommen passend
nun hier kommen wir tatsächlich in die logische Dialektik

was genau ist dieses >selbst?
was genau ist das leben?
was genau bedeutet vertrauen, auf was genau IN DIR Vertrauen?
also welchem teil?
und genau wenn Du da vertrauen findest, lässt sich der ganze mist, den Hitler zutage geführt hat, wandeln

aber...ich bitte Dich, wir sind tatsächlich eins und doch verschieden voneinander, was meint solange Du noch auf einen einzigen menschen schimpfst, egal für was Du jetzt meinst, was für ein mensch er war oder nicht war, beschimpfst Du Dich gleichzeitig mit der selben energie.

und das kommt aus dem herzen, was meint wenn dein herz ihn nicht rein lässt, projezierst Du negativ, und damit wirft es gleichzeitig negativ auf Dich zurück, und die spaltung wird aufrecht erhalten
 
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Ich bin Subjektivist, wir vertreten die Meinung, dass das Außen bei unserm Weg nicht eine besonders große Rolle spielt.

Das Leben ist ein Film die Ichs sind die Schauspieler. Wir haben ein Drehbuch, müssen uns aber nicht strikt danach halten. Sich selbst zu vertrauen entspricht demnach der Tatsache, dass wir den Film so drehen können, dass niemand dabei zu Schaden kommt, wir aber auch von niemandem abhängig werden.
 
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