Der spirituelle Mensch

Onthaline

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Der spirituelle Mensch ist angetrieben von höchsten Prinzipien.
Er widmet sich der Selbsterforschung.
Diese Forschung impliziert sein Wesen, sein Umfeld, seine Beziehungen und seine Lebenssituation.
Er durchleuchtet die Existenz, wird zum Quellentschlüssler (Quellcoder).
Er hinterfragt alles um Gesamtzusammenhänge zu verstehen. Er gibt sich nicht mit Antworten zufrieden.
Er geht hinter die Antworten. Er löst sich von allem, was seine Erforschung blockiert.
Ein spiritueller Mensch bleibt nicht an Modellen kleben. Modelle sind nur ein Werkzeug, um sich orientieren zu können und dahinter zu schauen. Er ist fasziniert von Realitäten, die sich ihm auftun, aber er verfällt nicht in Sie. Er bleibt nicht an Ihnen hängen. Er geht immer tiefer. Und das erfüllt ihn.
 
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Im Grunde ist "jeder" spirituell, auch der "nicht spirituell Denkende", selbst der Betrunkene, der in "besoffenem Zustand" endlich "ohne Verstand" fühlt, dass die Erde sich tatsächlich "dreht".

Der Betrunkene ist zu sehr mit sich und seinem Zustand beschäftigt, um hinter dieses Dasein zu blicken.
Deshalb gibt es nur sehr wenig spirituelle Menschen auf der Welt.
 
Der Betrunkene ist zu sehr mit sich und seinem Zustand beschäftigt, um hinter dieses Dasein zu blicken.
Deshalb gibt es nur sehr wenig spirituelle Menschen auf der Welt.

Der Verstandszugedröhnte ist noch stärker mit sich beschäftigt, um noch weniger an die Spiritualität ranzureichen als ein Betrunkener. Denn in dem Moment, wo er "empfindet", kann er sich gar nicht mit sich selbst beschäftigen.

Was du meinst, sind wohl "aussichtslos zersoffene Pegelzitterer", die ohne Alk nicht mehr existieren können, genauso wie Brettverständige, die nur noch sagen können: "Alles Lüge, nur was ich sage stimmt, denn ich weiß es".

Würdest du sagen: "Erwachte bewusste Menschen", hätte ich dir sogar zugestimmt......
 
Der Verstandszugedröhnte ist noch stärker mit sich beschäftigt, um noch weniger an die Spiritualität ranzureichen als ein Betrunkener. Denn in dem Moment, wo er "empfindet", kann er sich gar nicht mit sich selbst beschäftigen.

Was du meinst, sind wohl "aussichtslos zersoffene Pegelzitterer", die ohne Alk nicht mehr existieren können, genauso wie Brettverständige, die nur noch sagen können: "Alles Lüge, nur was ich sage stimmt, denn ich weiß es".

Würdest du sagen: "Erwachte bewusste Menschen", hätte ich dir sogar zugestimmt......

Nein, ich sage nichts aus Gefälligkeit. Ich sage das, was ich aus mir heraus wahrnehme.
Der spirituelle Mensch hat eine völlig andere Ausrichtung. Der Alkohol vernebelt bei übermässigen Konsum die Sinne. Ein spiritueller Mensch sucht den klaren Geist, um zu erkennen. Ansonsten ist der Alkohol nicht mehr als ein Genussmittel, hat dann aber auch nur die Funktion zur Befriedigung der Sinne. Das ist völlig in Ordnung. Ich würde allerdings auch keinen Menschen als spirituell bezeichnen, nur weil er einer Arbeit nachgeht oder weil er gerne mal ein Glas Wasser trinkt. Im Kern möchtest du wahrscheinlich sagen, daß wir alle wahrnehmende Wesen sind und im Grunde auf der Suche nach uns sind. Das ist richtig. Doch Viele verirren sich im materiellen Traum, in ihrem Alltag, Beziehungen, und Lebensereignissen.
Sie verlieren sich in Konzepten und danach vollzogenen Ausrichtungen. Es wird nicht hinterfragt sondern zur Gewohnheit. Davon ist kein Mensch gänzlich frei. Der spirituelle Mensch wird sein Handeln dennoch stets hinterfragen, genauso wie seine Beziehungen und Lebensumstände. Das ganze Wissen wird hinterfragt, jeder einzelne Gedanke, jedes noch so kleine Gefühl. Es gibt keine Grenzen.
 
Ich bin da mit JaquesDeMolay einer Meinung, diese Trennung in "viel, wenig, gar nicht spirituell" gefällt mir nicht. Jeder Mensch ist seinem Entwicklungsstand gemäss spirituell, egal, was für ein Leben er führt. Und es hat auch jeder Mensch diverse "spirituelle" Fähigkeiten in sich latent vorhanden. Ob er sie hegt und pflegt oder nicht, ist eine Sache des freien Willens bzw. mag es evtl. von gewissen Lebensumständen abhängen.
 
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Der Verstandszugedröhnte ist noch stärker mit sich beschäftigt, um noch weniger an die Spiritualität ranzureichen als ein Betrunkener. Denn in dem Moment, wo er "empfindet", kann er sich gar nicht mit sich selbst beschäftigen.

Was du meinst, sind wohl "aussichtslos zersoffene Pegelzitterer", die ohne Alk nicht mehr existieren können, genauso wie Brettverständige, die nur noch sagen können: "Alles Lüge, nur was ich sage stimmt, denn ich weiß es".

Würdest du sagen: "Erwachte bewusste Menschen", hätte ich dir sogar zugestimmt......

Heißt das jetzt, ich muss mich besaufen? :D ich mag aber kein Alkohol...wohl auch ein Trick meines Egos, haha.
 
Der spirituelle Mensch wird sein Handeln dennoch stets hinterfragen, genauso wie seine Beziehungen und Lebensumstände.

Laut Johann Wolfgang von Goethe wärest z.B. "du" dann in keiner Weise spirituell:

a - Um zu ergründen, dass der Himmel überall blau ist, muss man nicht in der ganzen Welt herumreisen
b - Wollte man alle Gesetze auswendig lernen, so hätte man keine Zeit, sie zu übertreten
 
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Laut Johann Wolfgang von Goethe wärest z.B. "du" dann in keiner Weise spirituell:

a - Um zu ergründen, dass der Himmel überall blau ist, muss man nicht in der ganzen Welt herumreisen
b - Wollte man alle Gesetze auswendig lernen, so hätte man keine Zeit, sie zu übertreten

Du maßt dir an Ihn verstanden zu haben, den Freimaurer?
Ganz schön mutig, aber auch ganz schön arrogant.

Der Geist kann alles ergründen. Das wußte auch Goethe. Deshalb waren seine Gedichte auch Fenster zur Freiheit.
 
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