Als Mystiker ist mir das Aufgehen im göttlichen Urgrund eine ewige Realität. Hierbei bleibt aber die Frage, warum gibt es dann ein individuelles Sosein und nicht vielmehr 'nur' ein All-eins-Sein.
Für mich ist dieses Abgespaltensein von göttlichen Seinsgrund ein bewusstes Aussichheraussetzen, um Evolution in der Schöpfung real erst zu ermöglichen, also eine göttliche Verzichtesleistung. Und je mehr die Entität (um das Wort von Allegrah aufzugreifen) sich absteigend der Materie nähert (Engel - Mensch - Tier - Pflanze - Stein), umso grösser ist die Verzichtesleistung. Je mehr sich der Mensch mit der Materie verbindet, umso weiter weg ist er also vom göttlichen Seinsgrund. - Aber das weiss ja jeder.
bin auch der meinung, der mensch ist unvollkommen, also am ende immer noch, selbst nach verlängerungen der verschiedensten arten, mit der auflösung seiner identität behaftet.
das ist aber kein fester zustand, diese meinung, sondern sie ist in bewegung. zum beispiel überlege ich mir nun, ob die menschliche logik - die wir doch gewohnt sind - so gestaltet ist, und für die gemeinschaft mit allem anderen bestehenden in einklang zu bringen ist?
oder betreiben wir hier in unserem jetzt so etwas wie eine notverordnung, die den umständen angepasst ist und immer wieder neue anpassung erfährt, am ende aber für die gleichsetzung etwa mit einem naturgesetz unqualifiziert dasteht?
dazu gehört auch die erwartenshaltung, sich mit allem eins fühlen zu wollen, davon gnade und anerkennung zu erwarten, indem man sich persönlich in eine bestimmte richtung entwickelt, die damit verbunden ist sich über die gleichen der gleichen art zu überheben.
dieses überheben kann in gewalt darstellung finden, genau so wie im anders sein. wesentlich, wir wenden uns gegen unsere eigene art, und gewinnen dadurch das wohlwollen, die anpassung, das verständnis der umwelt ausserhalb des menschen.
dabei ist es doch offensichtlich, dass niemals jemand dem menschen unterstützung zukommen liess, ausser der mensch in einem anderen menschen. das gilt auch auf umwegen für maschinen und technische einrichtungen.
dieses länger leben wollen als ein mensch im durchschnitt kommt auch nicht aus ihm selbst, sondern von den erfahrungswerten seiner umwelt.
genau genommen ist doch nichts ewig, alles ist in veränderung.
egal welchen punkt wir anvisieren, die produktivität in der materie, oder die beschleunigung in der bewegung in einem geringeren oder anderen zustand.
hat aber der mensch das werden ausserhalb der materie gefunden, in einem zustand wo er nur von "energie" spricht, dann hat er den schlüssel, die lösung, gefunden.
in der gemeinschaft, der zusammenballung, der verdichtung. möglichst der gleichen oder gleichartiger elemente, damit ein grosses und wertungsmässig grosses ziel erreicht werden kann, sich selbst trägt und bedingungen schafft, die zu einem naturgesetz werden.
in dieser richtung ist es nicht uninteressant auszuleuchten, welche änderungen in den bedingungen auftreten, in der verringerung der anzahl der menschen auf ein mindestmass.
genau so wie die umfangreiche erweiterung der menschheit, über die erde hinaus, besiedelung des mondes, des mars, der venus und so weiter ...
wenn wir hier zuerst einmal in generationen rechnen.
und ein
