Der Herr des Wahnsinns aka Mindfuck?

ich muss da an alte Kulturen denken , in denen schizophrene zu Schamanen und heilern wurden.
das was zz hier los ist , kommt mir unendlich widernatürlich vor. wenn du nur bischen verstört kuckst , rümpfen die leute die nase. eine psychische Störung ist relativ zu ihrem Umfeld. und das Umfeld scheint selber einen ganz seltsamen trip zu fahren.

wieso das so ist - das kann wohl nur ein Soziologe beantworten. aber wenn man sich die werte ansieht die in jedem aspekt der geselschaft forciert werden, dann wurdert mich das alles gar nicht. bist du nicht von klein auf stark - wirst du nach und nach zum wrack. bei den Indianer gabs ritualle und Initiationen. die anderen Männer und heiligen des stammes halfen alle mit einen starken mann oer frau aus dir zu machen. das erscheint mir viel gesünder. aber wie soll das in der grossstadt funktionieren? wir reden uns ein: es braucht auch leid - und geben uns östlichen lehren hin. mach ich auch. aber das ist Relativierung. mein Körper ist ein wunderbarer sensibler sensor, der mir genau sagt: hier ist es vielleicht ungut für dich - geh lieber weg. aber die verdrehte geselschaft hat dich so gehirngewaschen, dass du angst davor hast als Feigling zu gelten - auch mal schwäche zu zeigen.

lache und die welt lacht mit dir - weine und du weinst allein.

ich find auch dass man programmierbar ist. nur sind wir ausgelegt auf eine welt die nicht mehr gegeben ist. mir gibt meine Verbindung mit der Natur - meine Meditationen - und meine Besinnung auf ur menschliche werte, ein wenig dieser Naivität zurück , welche meine Kindheit so schön machte. werte und Vorbilder braucht es - und zwar die richtigen - dann ist auch Wahnsinn kein Problem mehr - und keienr braucht sich zu schämen.

(ich bin übrigens selber schizo - also weiss ich wovon ich rede :-) )
 
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ich muss da an alte Kulturen denken , in denen schizophrene zu Schamanen und heilern wurden.
das was zz hier los ist , kommt mir unendlich widernatürlich vor. wenn du nur bischen verstört kuckst , rümpfen die leute die nase.
eine psychische Störung ist relativ zu ihrem Umfeld. und das Umfeld scheint selber einen ganz seltsamen trip zu fahren.
Ja, das find ich auch. Wenn ich mir die Symptome von Schizophrenie oder anderen "psychischen Störungen" anschaue, dann kenne ich genug Leute in meinem Umfeld, die Diese in der einen oder anderen Weise, zeitweilig begrenzt, selbst erlebt haben. Also steht es Keinem zu da die Nase zu rümpfen.

Deswegen ist man aber noch lang kein Schamane. Der Unterschied ist, dass der Schamane die Geister unter Kontrolle hat. Er kann sie rufen und wieder verabschieden, er verhandelt mit ihnen und heilt durch sie besetzt. Der "normal" Schizophrene hingegen ist ihnen ausgeliefert und hat keine Kontrolle.
wieso das so ist - das kann wohl nur ein Soziologe beantworten. aber wenn man sich die werte ansieht die in jedem aspekt der geselschaft forciert werden, dann wurdert mich das alles gar nicht. bist du nicht von klein auf stark - wirst du nach und nach zum wrack. bei den Indianer gabs ritualle und Initiationen. die anderen Männer und heiligen des stammes halfen alle mit einen starken mann oer frau aus dir zu machen. das erscheint mir viel gesünder. aber wie soll das in der grossstadt funktionieren? wir reden uns ein: es braucht auch leid - und geben uns östlichen lehren hin. mach ich auch. aber das ist Relativierung. mein Körper ist ein wunderbarer sensibler sensor, der mir genau sagt: hier ist es vielleicht ungut für dich - geh lieber weg. aber die verdrehte geselschaft hat dich so gehirngewaschen, dass du angst davor hast als Feigling zu gelten - auch mal schwäche zu zeigen.

lache und die welt lacht mit dir - weine und du weinst allein.

ich find auch dass man programmierbar ist. nur sind wir ausgelegt auf eine welt die nicht mehr gegeben ist. mir gibt meine Verbindung mit der Natur - meine Meditationen - und meine Besinnung auf ur menschliche werte, ein wenig dieser Naivität zurück , welche meine Kindheit so schön machte. werte und Vorbilder braucht es - und zwar die richtigen - dann ist auch Wahnsinn kein Problem mehr - und keienr braucht sich zu schämen.
Ja, das mit gewissen Werten, Initationen und der Unterstützung seh ich ebenso wie du. Auch die Naturnähe. Wäre für den Gro. der Menschheit gesünder. So Einige sehr Sensible ziehen sich deswegen (vor der lauten, konsumbehafteten und "harten" Gesellschaft) zurück und führen ein mehr oder weniger Einsiedlerdasein. Man kann sich aber immer noch sehr viele Nischen schaffen und auch Gleichgesinnte finden. Und es ist ein Trugschluß zu glauben, dass das Leben zu anderen Zeiten "besser" oder weniger hart war.
 
glaub auch dass man zum Schamanen ein gefestigter mensch sein muss. deshalb lass ich das mit Trancezuständen und Anrufungen auch. mir reicht mich ganz gut mit pflanzen auszukennen und mit ihnen so bischen zu zaubern.

ich mach das etwa so wie wolf Dieter storl ... eher Naturbursche als Schamane.

ja das mit dem Rückzug seh ich auch so. wir sind so konditioniert , dass man mit denken da gar nicht mehr rauskommt - da auch das denken geformt ist. am besten mal ne weile für sich sein ... das ganze gebrabbel mal bischen vergessen. aber selbst das ist schwer , da wir so gewöhnt an Unterhaltung und Zerstreuung sind. aber es geht. gerade die sensiblen haben da einen Vorteil , da sie das alles sehr stark spüren und irgendwann da nicht mehr mitmachen wollen.

ich kann nur jedem empfehlen nach seinen eigenen werten zu leben. dann entdeckt man , dass es auch friedlich und harmonisch geht. der ganze mist muss aus dem kopf raus
 
Wenn ich mir die Symptome von Schizophrenie oder anderen "psychischen Störungen" anschaue, dann kenne ich genug Leute in meinem Umfeld, die Diese in der einen oder anderen Weise, zeitweilig begrenzt, selbst erlebt haben. Also steht es Keinem zu da die Nase zu rümpfen.

Deswegen ist man aber noch lang kein Schamane. Der Unterschied ist, dass der Schamane die Geister unter Kontrolle hat. Er kann sie rufen und wieder verabschieden, er verhandelt mit ihnen und heilt durch sie besetzt. Der "normal" Schizophrene hingegen ist ihnen ausgeliefert und hat keine Kontrolle.

Wo dann der Spruch "Es werden viele gerufen, aber nur wenige akzeptiert" zutrifft oder wie der noch mal war.

Viele werden verrückt, wahnsinnig, sind außer sich. Nach einer Lebenskrise, nach einem Fall auf den Kopf, einer Begegnung mit Starkstrom, einer "genau richtigen Dosis" Pilze oder anderer Geisterträger. Und was es noch so für (oftmals) unfreiwillige Begegnungen mit dem nahen Tod und damit der Welt der Geister geben mag. Danach sind die Schleier dünn, ein Teil der eigenen Psyche, wenn sie als Seele oder Geist (ich unterscheide da nicht groß) aufgefasst wird, ist in Geisteranien und den dortigen Gezeiten, Gesetzen und Gegebenheiten ausgeliefert. Hier beginnt eine Odyssee und nur jener mit genug ... nun ja, was auch immer gebraucht wird... schafft es heraus und nimmt dabei auch die entsprechenden Lehren mit, die imo daher münden, dass gelernt wurde zu handeln, reden, kämpfen und mehr... mit den Geistern. Wenn dann noch hinzukommt, das willentlich für gewisse Zwecke in dieses Reich zurückgekehrt werden kann und dann auch wieder in die physische Welt... dann wurde aus dem gerufen Geprügelten ein Wanderer, ein Herr des Wahnsinns. Vorher ist er ein Opfer, dann ein Schüler, dann Prüfling des Wahnsinns. So meine aktuelle Sicht, die Schwelle in die physische Welt habe ich erst vor gar nicht allzu langer Zeit wieder betreten - ohne direkt wieder zurückgezogen zu werden. Nachdem ich ca ein Jahr nur mit dem Erkennen und Auflösen von Mindfuck beschäftigt war - während ich lernte bewusst die Übergänge zu händeln.

Um noch eine gestrige Eingebung einzubringen: der Wahnsinn herr-scht in vielen Teilen der Esoterik. Durch nicht Anerkennung seiner wahren Existenz gibt es viel ... nenne ich es mal... Gedankenschmutz.
 
Ein Archetyp, die Nyx, möge da, wie sie jetzt beschrieben wird und wie ich das meine, als Beispiel dienen, ohne das ich sage, sie sei böse oder das Böse. Die Töchter und Söhne der Nyx sind:

Ker, das Verderben
Moros, das Verhängnis
Momos, die Kritik
Oizys, die Sorgen
Nemesis, die Rache
Apate, Trug
Geras, das Alter
Eris, der Streit

aber auch

Hypnos, der Schlaf
Oneiroi, der Traum
Thanatos, friedlicher Tod
Philotes, die Zuneigung

Jeder, der sich "abchecken" lässt ist nichts weiteres als ein Frischfleisch.
Danke für deine Aufzählung, das meiste ist der Bearbeitung würdig. Bzw. ich bin nicht würdig der Bearbeitung, der erfolgreichen, durch die Kinder der Nyx.
 
Der "moderne Mensch" hat sich einfach nur von seinem eigentlich natür-lichem Kern, mit allem was dazugehört, ausgeklinkt; sich "Von sich selbst entfremdet".
Alienitis nennt sich das.

Sehe ich nicht so. In dem was dazugehört - zum Mensch sein - haben sich viele Menschen erst jetzt in den letzten Jahrzehnten eingeklinkt. Vorher war "denken" ja verpönt, als die meisten gehorchen mussten.
 
Es gehört daher gerade zum Wesen dieser Störungen, dass sie durch Selbstdisziplin kaum oder gar nicht mehr zu beeinflussen sind.

Das ist der Unterschied. ;)

Ich denke, es ist für einen Homo Sapiens ein Fortschritt, wenn er erkennt, dass er "nur" ein Mitreisender ist.
Wenn er dem Fahrer dafür dankbar ist, dass er keine Unfälle baut.
 
Deswegen ist man aber noch lang kein Schamane. Der Unterschied ist, dass der Schamane die Geister unter Kontrolle hat. Er kann sie rufen und wieder verabschieden, er verhandelt mit ihnen und heilt durch sie besetzt. Der "normal" Schizophrene hingegen ist ihnen ausgeliefert und hat keine Kontrolle.

Wer glaubt, Geister unter Kontrolle zu haben, ist umso mehr krank.
Wer weiß, dass man Geister nicht unter Kontrolle haben kann, ist "nur" normal Schizo.
 
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@Xonolil

findest du denken echt so toll? ist es nicht viel mehr der grund für all die Verwirrung? übermässiges und verkrampftes denken.

mir ist klar dass wir dank dem denken eine in Aspekten sichere und schöne welt haben ... und im grunde alle schön leben könnten. nur macht es paradoxerweise das denken auch unmöglich.

vielleicht liegt das an der Einseitigkeit. NUR denken ist auch nicht der grosse Heilsbringer - wir brauchen einen ausgleich - und zwar einen ohne viel denken. also keine videospiele - Saufabende - und fernsehbestrahlung. lieber mal n nachmittag im wald - oder täglich 2 stunden meditieren. auch ein anderes Schulsystem wäre langsam mal angebracht.

wie das gehen soll ? da fragen wir am besten einen trekkie :D
 
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