Den Tod (m)eines Kindes Überleben...

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Ich kenne das alles nur zu gut, liebe @göttliche.
Ich war anfangs auch enttäuscht, weil mich die Leute z.t. regelrecht gemieden haben. Sie wollten mit dem Leid, das der Tod eines Kindes mit sich bringt, nicht konfrontiert werden.
Nur Menschen, die mir sehr nahe standen oder die dasselbe erlebt haben, haben keinen Bogen um mich gemacht. Das macht sehr einsam, aber irgendwie hatte ich auch Verständnis dafür. Ich war vielleicht früher auch nicht anders.

Mein Sohn ist schon sehr viel länger tot als Deiner, nämlich 12 Jahre.
Mit den Jahren vernarbten die Wunden langsam ein wenig und ich ging nach und nach wieder etwas mehr unter Leute.
Auf einmal hatten viele, die mir jahrelang aus dem Weg gingen, den Mut, mich zu fragen, wie es mir geht und wie schrecklich das alles damals gewesen sei usw....

Nur hatte ICH jetzt kein Bedürfnis mehr, darüber zu reden.
Ich hab die Konsequenzen gezogen und bin in eine Stadt gezogen, wo mich niemand kennt.
Neufang sozusagen.

Dir weiterhin viel Kraft und alles Liebe!

Liebe @SunnyAfternoon,
ich weis das du das gleich Schicksal mit mir teilst und ich danke dir für deine Worte hier. Es ist so wie du schreibst, man wird von vielen ausgegrenzt. Ich hab mich damit schon angewöhnt und natürlich hab ich auch Konsequenzen gezogen. Manchmal hab ich das Gefühl von aussen beobachtet zu werden, viele können es nicht verstehen wie man mit so einer Last leben kann. Ich versuche weiterhin am Leben teilzuhaben.

Auch für dich alles Liebe und natürlich auch Kraft .. von dem man nie genug haben kann..
 
Viele meinen, auch für uns müsse es jetzt doch inzwischen „normal“ sein dass du nicht mehr bei uns bist.
Warum? Weil nun schon 3 Jahre vergangen sind seit du nicht mehr da bist?
Viele scheinen wirklich zu denken, die Zeit heilt alle Wunden? Viele verstehen unsere Traurigkeit nicht mehr?
Haben sie es schon vergessen? Für uns bist DU immer noch nicht mehr da.
Wir vermissen dich noch immer deine "Abwesenheit" tut immer noch unsagbar weh.
Noch immer fehlt uns ein wertvoller Teil unseres Selbst.
Immer noch und immer wieder erinnert uns so vieles daran was seither alles geschehen ist.
An all das was sich seither verändert hat, seit du nicht mehr da ist.
An so Vieles was all die Andern, deine Freunde und auch wir selbst erlebt haben.
Und daran, was dir verwehrt blieb zu erleben, zu erreichen, Träume zu träumen und andere zu verwirklichen.
Noch immer bist du nicht mehr da.
Noch immer sind wir nicht mehr dieselben wie vorher, als du noch bei uns warst.
Und wir werden es auch niemals mehr wieder sein.
Weil du uns so sehr fehlst, weil du uns immer fehlen wirst !
 
Viele meinen, auch für uns müsse es jetzt doch inzwischen „normal“ sein dass du nicht mehr bei uns bist.
Warum? Weil nun schon 3 Jahre vergangen sind seit du nicht mehr da bist?
Viele scheinen wirklich zu denken, die Zeit heilt alle Wunden? Viele verstehen unsere Traurigkeit nicht mehr?
Haben sie es schon vergessen? Für uns bist DU immer noch nicht mehr da.
Wir vermissen dich noch immer deine "Abwesenheit" tut immer noch unsagbar weh.
Noch immer fehlt uns ein wertvoller Teil unseres Selbst.
Immer noch und immer wieder erinnert uns so vieles daran was seither alles geschehen ist.
An all das was sich seither verändert hat, seit du nicht mehr da ist.
An so Vieles was all die Andern, deine Freunde und auch wir selbst erlebt haben.
Und daran, was dir verwehrt blieb zu erleben, zu erreichen, Träume zu träumen und andere zu verwirklichen.
Noch immer bist du nicht mehr da.
Noch immer sind wir nicht mehr dieselben wie vorher, als du noch bei uns warst.
Und wir werden es auch niemals mehr wieder sein.
Weil du uns so sehr fehlst, weil du uns immer fehlen wirst !
:umarmen:
 
Viele meinen, auch für uns müsse es jetzt doch inzwischen „normal“ sein dass du nicht mehr bei uns bist.
Warum? Weil nun schon 3 Jahre vergangen sind seit du nicht mehr da bist?
Viele scheinen wirklich zu denken, die Zeit heilt alle Wunden? Viele verstehen unsere Traurigkeit nicht mehr?
Haben sie es schon vergessen? Für uns bist DU immer noch nicht mehr da.
Wir vermissen dich noch immer deine "Abwesenheit" tut immer noch unsagbar weh.
Noch immer fehlt uns ein wertvoller Teil unseres Selbst.
Immer noch und immer wieder erinnert uns so vieles daran was seither alles geschehen ist.
An all das was sich seither verändert hat, seit du nicht mehr da ist.
An so Vieles was all die Andern, deine Freunde und auch wir selbst erlebt haben.
Und daran, was dir verwehrt blieb zu erleben, zu erreichen, Träume zu träumen und andere zu verwirklichen.
Noch immer bist du nicht mehr da.
Noch immer sind wir nicht mehr dieselben wie vorher, als du noch bei uns warst.
Und wir werden es auch niemals mehr wieder sein.
Weil du uns so sehr fehlst, weil du uns immer fehlen wirst !

Es fühlt sich schon so traurig an, wenn ich das hier nur wieder lese... :(

Ich weiß auch nicht wirklich, was ich da wünschen kann, oder sagen soll. Ich bin wohl auch nicht besonders gut darin, über Emotionen zu sprechen. Keine Ahnung, ob es mit der Zeit besser werden kann oder überhaupt soll, weil es dann vielleicht so klingt als sollte man vergessen, und ist ja klar, dass du deinen Sohn nicht vergessen willst. Da ich keine Kinder habe fehlt da auch die 100% Resonanz dazu.

Ich selber jedenfalls hatte eigentlich immer ein Gefühl von Ewigkeit, dass alles hier nur ein Moment ist, und was sich sucht und in Verbindung ist findet sich auch irgendwann wieder, auch wenn jetzt nicht die Zeit dafür ist oder auch nicht mehr sein kann. Keine Ahnung, ob das hilft, aber ich erzähle auch nichts wovon ich nicht überzeugt bin.

LG PsiSnake
 
Ich bin erst jetzt auf diesen auf diesen Thread gestoßen. Ich habe nur die letzten Beiträge gelesen, das war schon fast zu viel für mich. Ich bin selber eine betroffene Mutter. Vielleicht kann ich hier wieder ein Stück Trauerarbeit leisten.
Mein älterer Sohn starb mit 7 Jahren 1987, mein jüngerer mit 21 2005.
Ich möchte hier weder Trost noch Mitleid. Aber vielleicht kann ich die richtigen Worte für jemanden finden, der nicht weiter weiß.
Ich habe mich bewusst kurz gehalten, um nicht gleich wieder den Rest des Tages verzagt zu sein. (Hoffe ich )
 
Danke @SunnyAfternoon, @PsiSnake es ist einfach traurig und man kann wirklich nicht viel dazu sagen.
Wir versuchen das Beste, er fehlt uns so sehr ....
Und die Lücke wird auch immer bleiben...ein Leben lang.
Der Schmerz wird irgendwann mal erträglicher, aber der Tod eines Kindes schmeißt das ganze Familiengefüge durcheinander, nicht nur für die Eltern, auch für die Geschwister - so vorhanden.

Es muss sich die ganze Familie neu sortieren - so empfinde ich das jedenfalls bei uns. Der Verlust wirft alle aus der Bahn, nicht nur die Eltern, auch die Geschwister...und jeder muss damit auf seine Weise fertig werden und bei jedem Familienfest wird es immer wieder deutlich, dass jemand fehlt, dass nichts mehr so ist, wie es viele Jahre lang war, als die Familie noch "vollständig" war.
 
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