Dem eigenen Tod ins Gesicht zu schauen.

Hallo an die Runde. Meine Frage ist sehr einfach. Aber passt sehr gut an das Forum.

Kann man das eigene Ende spüren , also so zu empfinden, dass die Tage gezählt sind?
Ja. Ich habe viele Sterbende begleitet. Sie alle fühlten es. Ich auch, als ich einmal dem Tode nahe war.
Und welche Kriterien sind dafür notwendig?
?
Denn man kann sich täuschen, oder einfach diese Tatsache zu verdrängen?
Wer Angst hat (und nicht gelernt hat, sich dem Leben anzuvertrauen), will es eine Weile nicht wahrgaben. Aber der Gevatter ist unerbittlich. Er ist stärker als jede Furcht.
 
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Wer Angst hat (und nicht gelernt hat, sich dem Leben anzuvertrauen), will es eine Weile nicht wahrgaben. Aber der Gevatter ist unerbittlich. Er ist stärker als jede Furcht.
Gut, @LalDed , aber ich denke nicht, dass Aldous Huxley sehr viel Angst hatte, aber er war enorm mitgenommen.
Nochmal, andere Perspektive:

Ja. Ich habe viele Sterbende begleitet. Sie alle fühlten es. Ich auch, als ich einmal dem Tode nahe war.
Nein, nicht immer. Ich hatte doch die Medizin studiert, und ich weiss das sehr gut. Auch ich hatte hier die Ausbildung gemacht, also die Medizinische Dokumentation. Man kann es nicht immer! ( und nicht unbedingt) bestimmt spüren, sorry.

Wer Angst hat (und nicht gelernt hat, sich dem Leben anzuvertrauen), will es eine Weile nicht wahrgaben. Aber der Gevatter ist unerbittlich. Er ist stärker als jede Furcht.
Ich bin der Atheist, kein Christ auch. Und das klingt für mich nach der Kirche. Und der Vertröstung. Aber ich kann mich irren, also ich entschuldige mich nachdrücklich. Und das war keine Verletzung!

Und welche Kriterien sind dafür notwendig?
-- ganz richtig, das war keine! Antwort auf die Frage am Anfang.
Objektive Kriterien, also von der Dritten-Person-Perspektive ( von den Geräten) messbar (verifizierbar) , also reine moderne Wissenschaft.
 
Sie alle fühlten es.
Ich kenne das auch -
eine gute Freundin von meiner Mutter musste krankheitshalber ins Spital -
ihr ging es schon länger schlecht.
Am Anfang der Woche telefonierte meine Mutter damals - vor ca. 20 Jahren - mit ihrer Freundin und sagte,
dass sie am Wochenende zu Besuch kommen wolle.
Ihre Freundin sagte darauf hin - wenn du mich besuchen willst, komm morgen oder übermorgen, denn am Wochenende lebe ich nicht mehr - so war es auch!
Diese Freundin war eine ganz einfache Frau - ungebildet, kaum spirituell - sicher nicht hellfühlig oder sowas, sondern recht bodenständig!
Ich kenne ein paar so ähnliche Fälle - gerade von recht einfachen, bodenständigen Menschen,
ein Freund der Familie lag in der Palliativstation, wir haben ihn jeden 2-3 Tag besucht -
an einem Tag haben wir uns besonders lange verabschiedet - ohne ein Wort vom Sterben zu sagen - das war nie ein Thema -
ein langes Angucken, winke, winke und baba sagen - alle wussten es, dass es das Letzte Mal war -
und das war es auch!
Ich glaube die meisten Menschen, welche vorbereitet sind spüren ihren nahenden Tod sehr wohl!
 
Weil der Körper altert und versagt.
Krankheiten die unheilbar sind.
Da braucht man kein Gespür. Der plötzliche Abgang durch Unfall oder Mord ist vielleicht durch ein seltsames Gefühl vorher zu erspüren, wenn es als Botschaft sein soll zur möglichen Verhinderung.
Lol.. das weiss ich doch, das würde ich als keine Erklärung akzeptieren. *lach*, sorry.
 
Ich kenne das auch -
eine gute Freundin von meiner Mutter musste krankheitshalber ins Spital -
ihr ging es schon länger schlecht.
Am Anfang der Woche telefonierte meine Mutter damals - vor ca. 20 Jahren - mit ihrer Freundin und sagte,
dass sie am Wochenende zu Besuch kommen wolle.
Ihre Freundin sagte darauf hin - wenn du mich besuchen willst, komm morgen oder übermorgen, denn am Wochenende lebe ich nicht mehr - so war es auch!
Diese Freundin war eine ganz einfache Frau - ungebildet, kaum spirituell - sicher nicht hellfühlig oder sowas, sondern recht bodenständig!
Ich kenne ein paar so ähnliche Fälle - gerade von recht einfachen, bodenständigen Menschen,
ein Freund der Familie lag in der Palliativstation, wir haben ihn jeden 2-3 Tag besucht -
an einem Tag haben wir uns besonders lange verabschiedet - ohne ein Wort vom Sterben zu sagen - das war nie ein Thema -
ein langes Angucken, winke, winke und baba sagen - alle wussten es, dass es das Letzte Mal war -
und das war es auch!
Ich glaube die meisten Menschen, welche vorbereitet sind spüren ihren nahenden Tod sehr wohl!
Wenn so weit ist ist es soweit. Als mein Vater im Sterben lag, ist er an dem Tag gestorben wo ich ihn besuchen wollte. Ich kam zu spät.
 
Ich kenne ein paar so ähnliche Fälle - gerade von recht einfachen, bodenständigen Menschen,
ein Freund der Familie lag in der Palliativstation, wir haben ihn jeden 2-3 Tag besucht -
an einem Tag haben wir uns besonders lange verabschiedet - ohne ein Wort vom Sterben zu sagen - das war nie ein Thema -
ein langes Angucken, winke, winke und baba sagen - alle wussten es, dass es das Letzte Mal war -
und das war es auch
@Filomena . das weiss ich auch, mehr als genug. Aber es gibt die andere Fälle, absolut denen entgegen-gesetz-t (sind).
Das ist aber keine"Verifizierung", oder? Gut, danke sehr.
 
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Also, meine Mutter ist 90, aber die macht das Leben im Pflegeheim für alle! absolut unmöglich, und die würde niemand so zu spüren, aber nur zu verdrängen, und alle würden um herum mit ihr "sterben". (Tja, gemeinsam.. in die Hölle) So was. Rein Fakt!
 
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