Das mysterise Gehirn - oder: Wer oder was erschafft die Welt "da drauen"???

RegNiDoen schrieb:
Mehr ist da nicht in der Quelle. Das emotionale Erleben wird im Körper generiert, ist nicht originärer Bestandteil der Quelle.
Das seh ich anders. Schliesslich werden Bilder und Worte genauso im Körper/Gehirn generiert wie Emotionen. Woher willst du wissen, dass Emotionen nur "Störungen" im Geist sind? Man könnte das auch genau umgekehrt betrachten und die Emotionen als grundlegenden Bestandteil sehen. Die Bilder und Worte wären dann nur Möglichkeiten und Varianten, erfahrene Gefühle bewusster zu machen und darüber kommunizieren zu können.
Ich denke Gefühle und Gedanken gehören zusammen wie zwei Seiten einer Münze. Erst zusammen ergeben sie ein Ganzes. Beides ist entwicklungsfähig.

Ich behaupte sogar, dass Gefühle essentieller sind. Kein Mensch tut irgendetwas ohne eine Gefühl. Jede Motivation beruht auf Gefühlen. Seien es so simple wie die Befriedigung des Hungers oder edlere, wie soziale Einsätze. Selbst eine Diskussion wie diese hier, führt man nur, weil man sie interessant findet und etwas interessant zu finden, ist nun mal ein gutes Gefühl :-)
Würden wir uns um irgendetwas auf dieser Welt bemühen, wenn es uns egal wäre, wir keine motivierende Gefühle dazu hätten oder demotivierende, um etwas anderem auszuweichen?

Gefühle sind die Wurzel und der Motor jeglicher menschlichen Handlung. Worte und Sprache kanalisieren die Handlungen indem sie Gedanken und Visionen ermöglichen und im nächsten Feld durch die Kommunikation auch gemeinsames Handeln, Planen, Austauschen und Wirken ermöglichen.


LeBaron schrieb:
Selbst wenn alle Landkarten verbrannt und alle Menschen gestorben sind, lebt die Natur weiter. Nur ohne uns und nicht für uns.
Das kann man ohne endgültigen Beweis zur Wirklichkeit nicht wissen. Man kann es annehmen oder glauben oder für logisch halten. Aber man kann es nicht wissen.


Greetings
Elli
 
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sam.sr. schrieb:
Und ich ???

Also, ich war bei einer oder zwei Obduktionen anwesend und viel häufiger hatte ich auch das Glück Lebenden unter die Schädeldecke zu schauen.

Und es war so: Jedesmal fanden wir dort ein Gehirn vor, dennoch, der Prozentsatz der Operierten ist doch sehr gering, somit ist das immer noch nicht schlüssig festgestellt worden, ob es eine Allgemeingültigkeit hat.
Meine Frage lautete, ob du auch davon ausgehst,
dass jeder Mensch ein Organ namens "Gehirn" hat
oder nicht.

Na? Ja oder nein?

Gruss Le Baron
 
LeBaron schrieb:
Meine Frage lautete, ob du auch davon ausgehst,
dass jeder Mensch ein Organ namens "Gehirn" hat
oder nicht.

Na? Ja oder nein?

Gruss Le Baron

Willst mich festnageln, gell ?

Also gut, ich sage es mal so:

Es spricht einiges dafür, daß tatsächlich JEDER im Besitz eines solchen wunderbaren Mediums ist, die quantitative Masse unterscheidet sich auch nur unwesentlich ..... .

Dennoch, wie bei den Musikern, Malern, Künstlern etc., nicht JEDER wird ein Mozart, ein Leonardo da Vinci, ein vortrefflicher Charakter-Darsteller, ein mathematisches Genie usw. Der Besitz eines Instrumentes sagt eben nicht viel aus. Aber riesiges Potenzial ist in JEDEM Gehirn vorhanden, das zur Beruhigung.

Reicht das ?

Grüße von sam
 
sam.sr. schrieb:
Hi RegNiDoen,

immer noch puh, aber die Zeit muß jetzt sein. Ich bin nicht mit allem konform, was Du schreibst, aber ich suche mir ma die Stellen raus, wo ja, oki ?
Du bist ja weise geworden, Sam. Was ist bloß geschehen? Hast Du die message integriert? Ich gratuliere Dir!

Liebe Grüße, RegNiDoen
 
Was mir da jetzt in der Hirnforschungs- und Gefühlsdabatte fehlt, ist die Entdeckung des "Abdominal Brain", des Bauchhirns. Ein eigenes Nervensystem, das bisher wenig erforscht ist. Nur daß wir 2 Gehirne haben, das steht mittlerweile fest. Leider bin ich jetzt zu faul, mich da im Internet zu informieren, aber vielleicht weiß ja jemand mehr darüber?
 
sam.sr. schrieb:
Willst mich festnageln, gell ?
Ich möchte dir Unterschiede klarmachen zwischen
wissenschaftlichen Hypothesen ("Jeder Mensch hat
ein Organ namens Gehirn".) und Glaubensbekenntnissen
("Das Bewusstsein existiert ausserhalb des Gehirns.")

sam.sr. schrieb:

Also gut, ich sage es mal so:

Es spricht einiges dafür, daß tatsächlich JEDER im Besitz eines solchen wunderbaren Mediums ist, ...
Wieso das denn?

Man könnte auch glauben, dass kein einziger Mensch
dieses Organ hat. Wir sind alles nur hirnlose Puppen, die
durch irgendwelche Götter/Ausserirdische/die CIA
kontrolliert werden.

Sobald wir das Gehirn als solches erforschen, wird
auf telekinetische Dingsbums Weise durch ausserirdische
Schamanen ein Eiweiss-Klumpen in unseren Schädel übertragen,
um uns so hinters Licht zu führen. Uns glauben zu machen,
wir hätten ein Gehirn.

Kann doch sein, oder? Glaubst du daran? Wenn nein,
warum nicht?

Gruss Le Baron
 
sam.sr. schrieb:
Ja, das ist einer der Hauptpunkte, wann gibt das Gehirn RUHE ?

Wir haben einen ständigen Strom von Gedanken in unserem Brain und pendeln immer hin und her (binary mind). Wie leicht oder wie schwer ist es auf einen einzigen Gedanken zu focussieren ? Probiert es mal aus, und das ist einer der Hauptübungen des Meisterseins (sage ich jetzt mal so), einen focussierten Gedanken im Frontallappen auf Dauer zu halten (analogical mind).

Hat dann auch etwas mit Erschaffung von Realitäten zu tun. Spannende Angelegenheit. :)

Liebe Grüße von sam
Hm, finde ich gar nicht schwierig. Wenn ich den Gedanken immer weiter verfolge, entdeckt der Gedanke irgendwann sich selber und vergißt, womit er sich beschäftigt. Dann entsteht Ruhe bei mir. (Junge, sei doch nicht so gedankenlos, würde meine alte Mutter sagen).

Liebe Grüße, RegNiDoen
 
Ellinaelea schrieb:
Das kann man ohne endgültigen Beweis zur Wirklichkeit nicht wissen. Man kann es annehmen oder glauben oder für logisch halten. Aber man kann es nicht wissen.
Du bezweifelst also tatsächlich ohne "endgültigen Beweis",
dass Landschaften auch existieren, ohne kartographiert
zu sein?

Findest du diese Zweifel angebracht / sinnvoll?

Warum?

Und warum hast du keinerlei Skepsis bei der Behauptung

"Gefühle sind die Wurzel und der Motor jeglicher menschlichen Handlung.",

für die es keinerlei Anhaltspunkt gibt?

Also warum lehnst du offensichtlich richtiges ab und hinterfragst
offensichtlich zweifelhaftes in keinster Weise?

Warum?

Gruss Le Baron
 
LeBaron schrieb:
Du bezweifelst also tatsächlich ohne "endgültigen Beweis", dass Landschaften auch existieren, ohne kartographiert zu sein?
Von kartographiert hab ich nix gesagt :-)
Manchmal bist du echt lustig. Du behauptest gegenübeer sam.sr, dass es keine Beweise dafür gibt, dass jeder ein Gehirn hat und bringst mir dann sowas *lach*
Um die These, dass jeder Mensch ein Gehirn hat, müsste man alle aufschneiden und nachgucken und selbst dann könnte man noch nicht sicher sein. Könnte ja schliesslich alles Einbildung sein – oder wie du selbst anführst – ein von ausserirdischen Schamanen übertragener Eiweissklumpen währen der OP.
Um die These, dass auch etwas (Landschaften, Natur) ohne menschliche Wahrnehmung existiert zu beweisen, müsstest du erstmal alle Menschen ausrotten. Dummerweise ist dann keiner mehr da, der sich am Beweis oder Gegenbeweis erfreuen könnte.
Warum sollte die Landschaftsthese weniger richtig sein als deine Gehirn-These? Deine Schubladen sind hübscher als meine? Dabei ist das doch dieselbe Schublade.

LeBaron schrieb:
Findest du diese Zweifel angebracht / sinnvoll? Warum?
Weil es Spass macht, Dinge zu hinterfragen, die noch offen sind.

LeBaron schrieb:
Und warum hast du keinerlei Skepsis bei der Behauptung
"Gefühle sind die Wurzel und der Motor jeglicher menschlichen Handlung.",
für die es keinerlei Anhaltspunkt gibt?
In dem Fall würd ich dir mal etwas neurologische Lektüre empfehlen. Und um meine Behauptung zu überprüfen, genügt es auch völlig, sich selbst oder irgend einen x-beliebigen Menschen ehrlich zu beobachten.

LeBaron schrieb:
Also warum lehnst du offensichtlich richtiges ab und hinterfragst
offensichtlich zweifelhaftes in keinster Weise?
Entweder lebst du in einer anderen Welt oder du machst dir einfach einen Spass daraus, hier die Leute ein bisschen zu provozieren. Denn genau das Umgekehrte trifft zu.
Es ist neurologisch belegt, dass Gefühle urtümlicher, älter und tiefer sind als Worte und dass der Einfluss von Gefühlen auf Worte stärker ist als umgekehrt. Dass hingegen noch eine Welt existiert, wenn niemand mer da ist, der sie wahrnehmen kann, dass ist erstens nicht bewiesen und kann zweitens aufgrund des Paradoxons auch gar nie bewiesen werden :-)
 
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Dass Wahrnehmung und Erwartung eng verknüpft sind, lässt sich mit folgendem Versuch leicht beweisen:

Streiche mit beiden Händen langsam durch die Luft, (so etwa wie ein Dirigent im langsamen Satz) und spüre, was die Hände wahrnehmen.
Nun stell dir vor, du ziehst die Hände durch Wasser (mit der selben Bewegung). Wie fühlt sich das an?
Nun stell dir vor du ziehst die Hände durch Schlamm...
Stell dir nun vor, die Hände durch Luft zu ziehen...
und nun, ziehst du die Hände durch's Vakuum...

Halte nun die Hände (unbewegt) mit zueinander zeigenden Handflächen etwa 20cm auseinander.
Stell dir die Intention vor, du würdest die Hände voneinander weg bewegen.
Spürst du den Widerstand an den Handaußenflächen?
Nun stell dir vor, du würdest (aber tust es nicht) die Hände aufeinander zu bewegen.
In den Handflächen ist Widerstand zu spüren.

Schlussfolgerungen kann jeder selbst ableiten...
lg Kalihan
 
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