Spaß... Spaß... das Leben macht mir zwischendurch immer wieder großen Spaß und auch viel Trauer. Das war immer so, soweit ich mich zurück erinner...
Die Frage, ob mir was Spaß macht bzw. den Anspruch, dass das Leben ein reines Spaßprogramm zu sein hat, den habe ich ungefähr mit 25 abgelegt. Ist der Spaß da, dann ist`s gut, und is er nicht da, muss ich auch damit leben. Oft wars auch meine Gier nach Spaß, die mich tiefer in die Sche**e getrieben hat.
An Krankheit , Tod und Verwesung aber hab ich noch nie so richtigen Spaß gehabt, die sind mit ein Teil dieses Daseins. Aber was soll ich tun, das Fleisch ist schwach... hält nicht, was es verspricht. Um Spaß zu haben brauch ich diese Verbindung zu diesem Wahn... zu diesem Hirngespinst... zu diesem höheren, besseren, gesünderen, zu dieser überkörperlichen, unverwundbaren Option meiner Selbst... dann erfasst mich die Zuversicht, dass es besser werden kann und dann kommt auch trotz Trauer und Leid rundherum die Freude zu mir.
Fantast! Weiter so!
Jo, ich konnte das mit 25 nichtmal ablegen.
weil sie mir neue Möglichkeiten signalisieren. Oft war ich schon in einem dunklen, finsteren Tal und der Verzweiflung nah... dann kam da plötzlich ein Hirngespinst daher, hob mich hoch und trug mich aufwärts, in lichtere Gefilde... ja... Hirngespinste einfach als Müll abzutun, dazu wär mir mein Leben zu schade und nur ein Zeichen, dass ich meinen Gedanken generell nicht vertrauen will. Aber wenn ich schon sowas wie Gedanken (Hirngespinste) hab in meinem Kopf, dann will ich auch drauf vertrauen, denn...