Hallo Simi,
Ach ja? Wie kommst du darauf? Von welcher Welt spricht du da jetzt?
Vom Planet der PfAffen?
Hi Default
Planet der Pfaffen?
Ahhh, verstehe. Das meinste, weil ich sowas gesagt habe wie- Gott macht das schon, Gottvertrauen usw., nich'? Du hältst mich wohl für einen Bibel-Christen, was?
Kannste denn nicht übersetzen in deine Sprache? Sag' doch statt Gott einfach Bewusstsein- und wenn dein Bewusstsein dazu nicht ausreicht, dann sag' doch einfach Unterbewusstsein, is' eh alles dasselbe.
Es geht darum, zu erkennen, das Weltliches nicht glücklich macht. Auch Arbeit nicht. Auch sinnvolle Arbeit nicht. Was ist denn sinnvolle Arbeit? Da haste mir lang und breit erklärt, was sinn
lose Arbeit ist, die willste nicht machen, weil sie dich unglücklich macht. Deshalb haste dich selbständig gemacht. Und? Dann müsstest du ja jetzt glücklich sein, oder nich'? Oder tust du als Selbständiger immer noch sinnlose Arbeit? Dann biste selber "schuld".
Der Begriff Schuld weist natürlich auf einen Projektionsmechanismus hin. Wer von sich spricht, sagt Verantwortung. Schuld sind die anderen, Verantwortung trage ich, verstehst du den Unterschied in der Betrachtungsweise? Bezogen auf Arbeitsprozesse ist man entweder Arbeitnehmer- dann wird man ausgebeutet von anderen, vom Chef, vom System- oder man ist selber Chef- dann wird man ausgebeutet vom Kunden oder ist gezwungen, Mitarbeiter auszubeuten, weil das System so angelegt ist, das zu tun. Schuld sind immer die anderen.
Man hat aber immer die Möglichkeit, zu erkennen. Was erkennen? Dass man selber verantwortlich ist, für alles, was in der eigenen Welt geschieht. Wobei es dann keine Rolle mehr spielt, ob man auf der Seite des Arbeitnehmer, des Arbeitgebers oder des Selbständigen ohne Mitarbeiter steht. Wie kann das sein, dass man selber dafür verantwortlich ist, ob eine Tätigkeit sinnvoll oder sinnlos ist? Na, ganz klar, die Wertung darüber, die liegt bei einem selbst, nicht wahr? Du selber, als Individuum, entscheidest darüber, was sinnvoll ist und was nicht.
Aber bist du auch ein Individuum oder glaubst du nur, eins zu sein? Denn in dem Wort Individuum, da steckt ja die Eins drin, die Einheit. Wenn man ein Individuum
ist, dann ist alles einheit-lich. Dann gibt's keine zwei Seiten, wie sinnlos und sinnvoll. Die zwei Seiten (man nennt sie auch Dualität

) basieren auf Angst. Die Angst treibt den Menschen dazu, sich für eine Seite zu entscheiden, natürlich für die, die angenehmer erscheint. Als Arbeitnehmer fühl' ich mich gezwungen, sinnlose, ja sogar kontraproduktive Arbeit zu machen? Nee, nix da, da mach' ich mich selbständig. Und? Klappt wohl nicht, mit dem Glücklichsein, wenn man versucht, die andere Seite einfach auszublenden, was?
Gottvertrauen magste ja nich' hören, wie steht's denn mit Selbstvertrauen?
lg
