das blinde Vertrauen in den Seelenpartner

MariaHelene

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4. November 2010
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hallo liebe Forumleute,
mein Seelenpartner und ich haben uns im November nach 5 Jahren wieder getroffen. Die Begegnung war für beide ein magischer Moment und bestätigte uns, dass die Zeit dazwischen ein Reifeprozess darstellte um sich neu zu begegnen. Zeitgleich (seit Oktober) und bis heute lebe ich in einer offenen Beziehung. Nach genau einem Monat haben wir uns wieder getroffen und 3 wunderschöne Tage und 2 Nächte miteinander verbracht. Ich denke, seelenverbundene Partner gehen in der Sexualität vollkommen auf. Wir beschlossen, die Weihnachtstage miteinander zu verbringen, und wie könnte es anders sein, auch diese Tage waren von tiefer Nähe, Verbundenheit und Gesprächen beseelt. Wir trennten uns mit Ausblick auf ein baldiges Wiedersehen. Ein Wann wurde noch nicht deutlich kommuniziert, doch wir fokussierten das Neujahrsfest. Noch am selben Tag, etwas später spürte ich ihn bedrückt und habe per sms angefragt, was passiert sei. Tatsächlich war er in Tränen mit bedrückter Stimmung. Den Grund dafür wusste ich nicht, da er nicht aus sich gehen wollte. Nach langem hin und herschreiben (wir telefonieren tatsächlich nicht) fanden beide zur Ruhe. Am andern Tag war ich auf Besuch bei meinen Eltern und erst am Abend haben wir per sms wieder Kontakt aufgenommen. Ich ging davon aus, dass auch er seine Familie besucht hatte, da er mir das so sagte und so fragte ich, ob er einen schönen Tag verbracht hätte.. Er war spazieren , alleine, - ich fühlte ihn noch immer bedrückt. Dann endlich sagte er mir, dass er Neujahr mit einer kranken Frau mit der er gestern noch telefoniert hatte, verbringen möchte, das darum, weil er denke, dass sie mit ihren Kindern überfordert sei und er ihr vor einiger Zeit versprochen hätte sie ein stückweit zu begleiten, das sei ihm jetzt wichtig, auch wenn er diese Zeit so gerne mit mir verbringen wollte. Nun, zuerst habe ich das mal so angenommen und gesagt, dass wenn er das so will, dass das in Ordnung sei und dass ich froh bin, es zu wissen, damit ich mich auf die kommenden Tage neu ausrichten kann. Jedoch, einen Zeitmoment später begann ich mich daran zu stören. Es störte mich, dass er mir das was er bereits wusste, mir per sms mitteilte und nicht die Tage vorher schon als wir zusammen waren. Es störte mich zu lesen, dass er mit ,ihr, abgemacht hätte und auch dort übernachten werde. Ich schrieb ihm, dass ich durch einen Rückzug in die Stille gehen und allein sein möchte. Ich hätte zwar damit zu kämpfen, doch es spiegle meine Enttäuschung und wie unbehutsam er mich an diese Sache herangeführt hätte. Es musste so kommen wie vorbestimmt, die Sache eskalierte. Nun stellt er mein Vertrauen in Frage, und findet, dass wir es lassen können oder müssen, wenn ich kein Vertrauen habe. Momentan ist Funkstille. Ich frage mich, wie ich damit umgehen soll...? Habe ich zu hohe Erwartungen? Wo ist Realität und wo beginnt die Illusion? Wir befinden uns an einem Punkt, wo keiner auf den andern zugeht und jeder das gesagt hat, was gesagt werden musste. Soll ich einfach die Zeit wirken lassen und sehen, was daraus Neues entsteht?
 
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Ja, lass einfach die Zeit wirken. Ihr habt alle Zeit der Welt, denn Ihr geht Euch doch sowieso nicht verloren. Manchmal muss man den Anderen mal ein Stück loslassen. Natürlich hätte er es Dir persönlich sagen können, aber vielleicht konnt er per SMS besser damit umgehen, weil er Deine Entäuschung nicht unmittelbar sehen musste. SP versuchen sich ja immer gegenseitig so gut wie möglich zu schützen.
 
Ja, lass einfach die Zeit wirken. Ihr habt alle Zeit der Welt, denn Ihr geht Euch doch sowieso nicht verloren. Manchmal muss man den Anderen mal ein Stück loslassen. Natürlich hätte er es Dir persönlich sagen können, aber vielleicht konnt er per SMS besser damit umgehen, weil er Deine Entäuschung nicht unmittelbar sehen musste. SP versuchen sich ja immer gegenseitig so gut wie möglich zu schützen.

Danke Siobhan, für Deine Meinung. :danke:
Es ist gut möglich, dass er meine Enttäuschung nicht sehen und dadurch mich gleichzeitig schützen wollte, wenn ich mir vorstelle wie es hätte real sein können, stehen wir so besser da. Ich spüre nicht den Druck eines Festhaltens doch was die Situation betrifft, so muss sie losgelassen werden, sie gibt keinen Nährboden.. die Antwort liegt ja auf der Hand.. :rolleyes::rolleyes:
 
ich kann nur sagen, dass ich seinen Herzschlag spüre und dass wir uns in allem sehr nahe sind.. nur befinden wir uns in einer verzwikten kleinen situation.

Es gab nicht nur drei Männer in meinem Leben, und das habe ich bei jedem gespürt. Für mich sind alle Menschen mit denen ich was zu leben habe Seelenpartner, aber dem Wort und der Person in dieser Rolle, gebe ich nicht mehr GEwicht.

Nach meiner Meinung hast du etwas übersehen bei ihm, oder was gesehen was nicht da war.

Alles liebe Pia
 
Es gab nicht nur drei Männer in meinem Leben, und das habe ich bei jedem gespürt. Für mich sind alle Menschen mit denen ich was zu leben habe Seelenpartner, aber dem Wort und der Person in dieser Rolle, gebe ich nicht mehr GEwicht.

Nach meiner Meinung hast du etwas übersehen bei ihm, oder was gesehen was nicht da war.

Alles liebe Pia

Danke für Deine Meinung. Ich denke, meine Erwartungen waren höher als ich zu fühlen vermochte, im Grund vom Herzen gibt es nichts, das die Liebe zu diesem Menschen trüben könnte
 
Danke für Deine Meinung. Ich denke, meine Erwartungen waren höher als ich zu fühlen vermochte, im Grund vom Herzen gibt es nichts, das die Liebe zu diesem Menschen trüben könnte

Mein Engel sagte einmal zu mir, nimm die Phantasie herraus, und schau was rest bleibt. ass mal die Erwartungen weg die nicht laut und offen be oder angesprochen wurden. Liebe läß frei!
 
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Ich hatte Anfang Dezember eine krankmachende "Reaktivierung" meines "Seelenpartners". 2 Jahre herrschte totale Funkstille. Er hatte null Bedürfnis, mich zu kontaktieren. Ich habe gelitten wie Sau, um zu lernen, was Liebe NICHT ist.

Ich sehe keinen Seelenpartner mehr in ihm, sondern einen Seelenzerstörer. Wenn er mich sieht, nimmt er mich. Wenn er geht, fehle ich ihm kein bisschen. Klare Worte gibt es nicht. Nur Lügen. Fragen? Beantwortet er nicht. "Ich kann noch nicht reden" ist die Antwort. "Jetzt nicht". 3 Jahre ging das. Aber an mir gewachsen ist er. Durch mich hat er ja "viel gelernt". Ich habe auch gelernt. Wann ein Mann lügt. Dies war meine letzte Lektion. Und seine letzte Lüge.

Er IST eine Enttäuschung.
 
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