Computerspiele - Nur für Kinder ???

N

Nicki-11

Guest
Ich kenne ein paar Menschen, die nichts besseres zu tun haben, als stundenlang vor dem PC gegen Plastikdrachen und Papierflieger zu kämpfen :sleep2:

Ist das eine Flucht aus der Realität? :escape:

Wie ist das bei Euch?

Aus welchen Gründen benehmen sich sonst so erwachsene Menschen wieder wie die Kinder??? :rolleyes:

Liebe Grüße
Nicki :kiss3:
 
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naja schon ein bissi mehr als die Modelleisenbahn.

Also für mich kam der Zeitpunkt wo ich mir eingestehen musste das es nur Realitätsflucht ist bzw. i einfach keinen anderen Weg gesehen hab als mich dorthin zu begeben wo es mir wirklich Spass macht.
Naja so wurde es dann zur Sucht.

Hat auch über 10 Jahre gedauert, jetzt bin i halt auf der Suche danach das mich das real life so motiviert wie in der Früh aufzustehen und 15 Stunden das neueste PC spiel zu spielen...

lg,
 
Ich spreche hier auch nicht von den Personen, die sich ab und zu mal vor den Rechner setzen......

Ich spreche die Fälle an, die ihren ganzen Tag damit verbringen.
.....die Aufgaben unerledigt lassen, weil sie sich mit diesen Spielen beschäftigen....

.....die in Gesellschaft kein anderes Gesprächsthema mehr haben......

.....die ihren Alltag dementsprechend gestalten, um rechtzeitig wieder ihren Spielaktivitäten nachzukommen.......

.....wo Partnerschaften kriseln

Liebe Grüße
Nicki
 
@mspaetauf

10 Jahre? Wie lief denn dann Dein Leben (wenn man davon überhaupt sprechen kann) ab?


Liebe Grüße
Nicki :kiss4:
 
Hi!

Computerspielen is einfach nur a weitere Substanzsucht wie z.b. viel Essen, übermäßig Sport, Saufen, Rauchen etc. - leider viel subtiler da man auch das Spiel immerzu wechseln kann.

@Nicki-11: meinst du wie es jetzt abläuft oder wie es ablief als ich so viel spielte?

damals wars so das ich eigentlich hauptsächlich den ganzen Tag computerspielte. gab wohl auch ausnahmen, z.b. hatte ich '97 einen Sommer wo ich fast jeden Tag Inline Hockey spielen war - war super aber wenn ich danach nicht zum PC gekommen wär (und davor) wärs wohl net so schön gewesen.
Weiß gar net mehr genau wann i angefangen hab - eigentlich hat mei Bruder so a komische Konsole von Phillips bekommen, dann der C64 und dann direkt der PC.
Vom Gefühl her... es war mir einfach nix wichtig - auch zu nix einen Bezug. Hab ich nicht gespielt war ich meist unglücklich und mit der Hälfte meines Hirns schon wieder beim PC.
Hat sich aber auch auf andere Dinge bezogen, z.B. Rollenspielen oder Tabletop. Im Grunde auch nur a andere Form der Realitätsflucht.

Kann mi auch net an wirklich viel an der Zeit erinnern - von der Kindheit gibts sowieso nur 2, 3 Fetzen, und mei Jungend lässt sich beschreiben mit: jo i hab viel computergespielt. Sonst weiß i eigentlich nix mehr, was i sonst gemacht hab, wie die Schule so war usw. Nur das mir mei Vater oft tierisch auf den Nerv gegangen is.
Im Grunde war i glaub ich in der Zeit gar nicht wirklich in der Welt.

Irgendwas hat sich damals verabschiedet, tja und das such ich jetzt.

lg,
 
@mspaetauf

Ich finde es schön, wenn Du doch noch die Kurve gekriegt hast.
Ich schreib Dir nachher mal eine PN.

Liebe Grüße
Nicki :kiss4:
 
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computerspiele sind keinesfalls nur zeitvertreib, sie können tatsächlich als realitätsflucht benutzt werden, aber das kann man von allem sagen was als "unterhaltung" verkauft wird.

moderne spiele habe wenig mit den klassiker wie tetris, pac-man, supermario, etc. zu tun. moderne spiele sind komplexe gebilde, es gibt nicht selten viele regeln, ein komplexes interface (also die benutzeroberfläche).
andere spiele sind simpler aufgebaut, dafür wird in diesen spiele reaktionsfähigkeit, und exakter umgang mit der maus gefordert. ein weiterer vorteil ist, dass man ein umgangssprachliches englisch lernt wenn man im internet spielt.

abstrakt gesehen finde ich es sehr wichtig, dass der mensch in der lage ist imaginäre wirklichkeiten zu erstellen, und das in einer art, die vor wenigen jahrzenten für den durchschnittsbürger noch unvorstellbar war. so kann man ideen in einer virtuellen sandkasten-realität testen, bevor man sie auf die wirklichkeit los lässt.
 
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