Chemtrails - was geht da vor???

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nee danke... eher nicht.... :)

Dann bist Du herzlich eingeladen, Deine "Beweise" für Dich im Stillen mit den Gegenargumenten auf diesen Seiten abzugleichen und jeden Punkt, der da widerlegt wird, von Deiner Liste zu streichen.

http://www.martin-wagner.org/anti-chemtrails.htm
http://chemtrails-maerchen.blogspot.se/
http://chemtrail-fragen.de/

Dabei sind natürlich solche Argumente, wie sie hier in diesem Thread schon vorkamen, die die Intention der Seitenbetreiber mehr untersuchen und die (korrekte) Physik, die da beschrieben wird, rein GAR NICHT, nicht gestattet.

abzugleichen und so zu sehen, dass ALLE die angeblich ach so merkwürdigen Beobachtungen eben tatsächlich vollkommen zwanglos ohne groß angelegte Sprühaktion zu verstehen sind. Die Frage ist dann: Warum weiter von einer Sprühaktion ausgehen? Da gibt es keinen Grund.
 
Ich empfehle das Buch

http://www.amazon.de/Phantastische-...2598/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1344537246&sr=8-1

Darin werden ein paar von Dänikens (und andere ähnliche Autoren) Behauptungen - unabhängig davon, ob er nun eine Behauptung aufstellt oder wie immer er das auch nennt - untersucht und zerpflückt.

Verglichen mit den Chemtrails ist Däniken aber tatsächlich eine Wohltat.

Zu den Nazca-Linien:
http://www.bild-der-wissenschaft.de/bdw/bdwlive/heftarchiv/index2.php?object_id=30860640

Auch wenn die marktschreierische Überschrift anderes suggeriert: Diese Deutung ist voller Spekulationen und rasanter Kombinationen, daß sich die Balken biegen. Wird zurecht nicht im wikipedia-Artikel nicht erwähnt.

Beispiel:

„Überall, auch in der archäologischen Literatur, steht immer wieder, dass die Geoglyphen nur aus der Luft zu sehen sind“, ärgert sich Karsten Lambers. Denn der Archäologe der KAAK weiß: „Das stimmt einfach nicht! Wenn man im Gelände herumläuft, ist jede Glyphe am Boden sichtbar.“

Hä? :confused:

Sichtbar schon, aber nicht immer als Ganzes erkennbar. Doch darauf kam es vermutlich gar nicht an, meint Reindel: „Die Geoglyphen waren nicht dazu da, angeschaut zu werden.“

Aha. Woher weiß Reindel das? War er dabei?

Da lobe ich mir Däniken. Der sagt wenigstens, daß seine Theorien Interpretationen sind. Riedel interpretiert auch, aber geht offenbar von einem 1:1 Verhältnis von seiner Interpretation mit der Wirklichkeit, die er beschreiben will, aus. Welche Naivität, unglaublich. Man sollte solchen Typen einen Zwangskurs in Wissenschaftstheorie verpassen.
 
(...) Man sollte solchen Typen einen Zwangskurs in Wissenschaftstheorie verpassen.

Diesen Zwangskurs sollte man JEDEM verpassen. Darin käme Däniken aber auch nicht gut weg. Denn zur Wissenschaftstheorie gehören auch solche Sätze wie das Zitat von Carl Sagan: "Außergewöhnliche Behauptungen benötigen außergewöhnliche Belege" Und Dänikens Hypothese des Besuchs von Außerirdischen IST eine außergewöhnliche Behauptung - seine Hinweise sind allerdings ziemlich mager (und teilweise auch falsch, wie in dem Buch, was ich empfolhen habe, gezeigt wird) - zumal die anderen Archäologen in ihren Deutungen allesamt plausibel ohne auskommen.

Däniken hat insofern dazu gelernt, dass er nicht mehr viel von Beweise spricht. Das hat er früher getan und bereut, sich so weit aus dem Fenster gelehnt zu haben. Das macht seine Hypothesen aber nicht wissenschaftlicher.
 
Diesen Zwangskurs sollte man JEDEM verpassen. Darin käme Däniken aber auch nicht gut weg. Denn zur Wissenschaftstheorie gehören auch solche Sätze wie das Zitat von Carl Sagan: "Außergewöhnliche Behauptungen benötigen außergewöhnliche Belege" Und Dänikens Hypothese des Besuchs von Außerirdischen IST eine außergewöhnliche Behauptung - seine Hinweise sind allerdings ziemlich mager (und teilweise auch falsch, wie in dem Buch, was ich empfolhen habe, gezeigt wird) - zumal die anderen Archäologen in ihren Deutungen allesamt plausibel ohne auskommen.

Däniken hat insofern dazu gelernt, dass er nicht mehr viel von Beweise spricht. Das hat er früher getan und bereut, sich so weit aus dem Fenster gelehnt zu haben. Das macht seine Hypothesen aber nicht wissenschaftlicher.

Joey, das ist hochgradiger Quatsch, den du verzapfst, tut mir leid. Ich wundere mich auch über dein schlechtes Gedächtnis. Das vermeintliche Sagan-Zitat, das gar nicht von Sagan stammt, er hats nur populär gemacht, gehört nicht zur Wissenschaftstheorie, das hatte ich dir vor kurzem schon mal nachgewiesen mit Zitatenbeleg. Es gehört zum Credo der sog. "Skeptiker"-Bewegung, das ist ein großer Unterschied. Darauf ist dir nichts eingefallen. Jetzt wiederholst du denselben Senf, so als hätte eine Aufklärung durch mich nie stattgefunden.

Der Satz "ungewöhnliche Behauptungen erfordern ungewöhnliche Beweise" stammt von Marcello Truzzi, der jetzt für die "Gesellschaft für Anomalistik" schreibt und diesen Satz nun bedauert, nachdem er gesehen hat, was die *Skeptiker* daraus gemacht haben.

n seinem berühmten Essay über „Wunder“ schrieb 1748 der große Skeptiker David Hume: „A wise man ... proportions his belief to the evidence“. Und zu Berichten über außergewöhnliche Behauptungen schrieb er: „the evidence, resulting from the testimony, admits of a diminution, greater or less, in proportion as the fact is more unusual“. Ein ähnlicher Satz stammt von Laplace und vielen späteren Autoren. Ich habe daraus Anfang der 70er Jahre die heute weit verbreitete Redensart „Außergewöhnliche Behauptungen erfordern außergewöhnliche Belege“ gemacht, die dann von Carl Sagan popularisiert wurde und heute für manche Spötter geradezu einen Schlachtruf darstellt. Wie die anomalistischen Psychologen Leonard Zusne und Warren Jones beobachteten, kann diese Forderung „bis zu einem Punkt getrieben und damit missbraucht werden, an dem kein noch so großer Beleg für eine paranormale Behauptung einen Skeptiker erreichen wird, der sich bereits sein (Vor-)Urteil dazu gebildet hat“.

Über einige unfaire Umgangsweisen gegenüber paranormalen Behauptungen
 
Joey, das ist hochgradiger Quatsch, den du verzapfst, tut mir leid. Ich wundere mich auch über dein schlechtes Gedächtnis. Das vermeintliche Sagan-Zitat, das gar nicht von Sagan stammt, er hats nur populär gemacht, gehört nicht zur Wissenschaftstheorie, das hatte ich dir vor kurzem schon mal nachgewiesen mit Zitatenbeleg. Es gehört zum Credo der sog. "Skeptiker"-Bewegung, das ist ein großer Unterschied. Darauf ist dir nichts eingefallen. Jetzt wiederholst du denselben Senf, so als hätte eine Aufklärung durch mich nie stattgefunden.

Falls es Dir noch nicht aufgefallen ist: Cars Sagan war Wissenschaftler - sogar ein extrem guter. Und viele exzellente Wissenschaftler sind Sympatisanten oder gar Mitglied der Skeptiker-Bewegung - ob es Dir gefällt oder nicht.

Der Satz "ungewöhnliche Behauptungen erfordern ungewöhnliche Beweise" stammt von Marcello Truzzi, der jetzt für die "Gesellschaft für Anomalistik" schreibt und diesen Satz nun bedauert, nachdem er gesehen hat, was die *Skeptiker* daraus gemacht haben.

Der Satz hat auch gute Gründe, die ich im anderen Thread, auf den Du anspielst, beschireben habe - und er ist gerade deswegen wirklich Teil der Erkenntnistheorie (siehe dazu beispielsweise auch Russels Teekannen-Analogon) - unabhängig davon, von wem der Satz ursprünglich stammt.

Da in Deinem Zitat David Hume zitiert wird. Er hat auch gesagt:

David Hume schrieb:
Kein Zeugnis reicht, ein Wunder zu bestätigen, außer das Zeugnis ist von der Art, daß seine Unrichtigkeit ein größeres Wunder wäre als das Ereignis, das das Zeugnis bestätigen soll.

Was ebenfalls übersetzbar ist in eben den Satz "Außergewöhnliche Behauptungen benötigen außergewöhnliche Belege." D.h. nicht Truzzi hat diese Ansicht geprägt, sie ist wesentlich älter (und in der Erkenntnistheorie verankert) - wie er selbst auch in Deinem Zitat beschreibt.

Aber bleiben wir mal bei der Erkenntnistheorie: Was würde Popper zur Präastronautik sagen? Däniken liefert kein Falsifikationskriterium - zumindest ist mir keins bekannt, sondern er versucht nur die Ansichten anderer Archäologen unplausibel zu machen. Er deutet alle möglichen Beobachtungen nach seinem Gusto. D.h. er macht daraus eine nicht-falsifizierbare Aussage... nach Popper ein Kriterium für "unwissenschaftlich".
 
sowas von bingo... einfach nur treffend formuliert und treffend für die ganze clique hier...

hier müssten erstmals diverse traumatas aufgearbeitet werden ehe anständiges diskutieren möglich wäre...

Süß. Hast Du nun sachliche Argumente - Du weißt schon, mit Physik, Meteorologie etc. - oder hast Du sie nicht?

Du kennst die Seiten, die ich immer wieder verlinke. Du weißt, was ich früher Dir hier geschrieben habe. Das sind fundierte Aussagen, die ich mache und die da gemacht werden - weitaus mhr als aus der "hohlen Hand", wie Du Tommy so schon applaudierst. Da sollte es für Dich ein leichtes sein, das hieb- und stichfest zu widerlegen oder einzugestehen, dass Du das nicht kannst - dass wirklich ALLE diese ach so merkwürdigen Beobachtungen - die immer wieder als "Beweis" für Chemtrails verkauft werden - zwanglos ohne Sprühungen verstehbar sind.
 
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Falls es Dir noch nicht aufgefallen ist: Cars Sagan war Wissenschaftler - sogar ein extrem guter. Und viele exzellente Wissenschaftler sind Sympatisanten oder gar Mitglied der Skeptiker-Bewegung - ob es Dir gefällt oder nicht.

Na und? Wenn einer Wissenschaftler ist, heißt das dann, das er die Metabedingungen seines Tuns kennen muß? Es gibt unglaublich viele gute Wissenschaftler, die der objektivistischen Naivität anhängen, sie würden eine Wirklichkeit beschreiben und folgende wissenschaftliche Untersuchungen würden nur das bereits bestehende Bild verfeinern, wie eine Fotografie, die immer schärfer wird und ähnlicher Käse. Ebenfalls unverständlich ist, welchen argumentativen Wert du der Tatsache beimißt, daß einige Wissenschaftler in der Skeptikerbewegung sind. Und nu? Was will der Dichter uns damit sagen? Weil die ja im Skeptiker-Verein sind, wird der Skeptiker Verein dadurch geadelt? :confused:

Die GWUP ist eine ideologisch-weltanschauliche Glaubensgemeinschaft, der es um weltanschauliche Grabenkämpfe geht. Wer das immer noch nicht begriffen hat, mache sich hier kundig. Von einem, der es wissen muß, weil er selbst Gründungsmitglied der Skeptiker war und sich dann irgendwann angewidert zurückgezogen hat:

http://www.skeptizismus.de/syndrom.html



Der Satz hat auch gute Gründe, die ich im anderen Thread, auf den Du anspielst, beschireben habe - und er ist gerade deswegen wirklich Teil der Erkenntnistheorie (siehe dazu beispielsweise auch Russels Teekannen-Analogon) - unabhängig davon, von wem der Satz ursprünglich stammt.

Erkläre mal bitte Russells Teapot und vor allem, inwiefern es hilfreich ist bei der argumentativen Unterfütterung des vermeintlich wissenschaftstheoretischen Prinzips von den ungewöhnlichen Behauptungen, die ungewöhnliche Beweiser erfordern.

Mann, Joey, sei einfach mal ein bißchen logisch. Eine Haushaltslogik reicht bereits.
Wir überlegen mal. Wissenschaft hat seine definierten Wahrheitskriterien. Richtig? Intersubjektive Nachvollziehbarkeit, Wiederholbarkeit. Sind diese Bedingungen erfüllt und kann die nicht falsifiziert werden, hat diese Theorie als wissenschaftlich (bis eine Falsifizierung gelingt) wahr zu gelten , dabei ist völlig schnuppe, ob die Behauptung ungewöhnlich ist oder nicht. Würde das als tatsächlicher Maßstab eingeführt, könnte man den kompletten Wissenschaftsprozess in die Tonne treten. Warum?

Wenn ich Wahrheitskriterien definiert habe, kann ich nicht sagen: Okay, das gilt für die Prüfung des Wahriheitsgehalts von Theorien, aber einige Theorien sind gleicher als andere. D.h., wenn ich eine Behauptung nach allen gängigen wissenschaftlichen Kriterien nachgewiesen habe, kann es nicht sein, daß irgendein Pisser daherkommt und sagt: "Ja, okay, ist intersubjektiv nachvollziehbar und experimentell wiederholbar, aber leider können wir das nicht gelten lassen, weil deine Behauptung ungewöhnlich ist. Und ungewöhnliche Behauptungen erfordern ungewöhnliche Beweise."

Damit wäre der Willkür Tür und Tor geöffnet, denn was darfs denn noch außerdem sein, außer dem Nachweis nach gängigen Wahrheitskriterien? Ein Handstand und auf den Füßen vier Teller jonglieren? Oder wie jetzt?

Dieser blödsinnige Satz, der weder eine wissenschaftstheoretische noch erkenntnistheoretische Rolle spielt, dient ausschließlich den bornierten Skeptikern dazu, bloß keine These an sich ran zu lassen, das ihr ohnehin brüchiges, provinzielles Weltbild erschüttern könnte.


Aber bleiben wir mal bei der Erkenntnistheorie: Was würde Popper zur Präastronautik sagen? Däniken liefert kein Falsifikationskriterium - zumindest ist mir keins bekannt, sondern er versucht nur die Ansichten anderer Archäologen unplausibel zu machen. Er deutet alle möglichen Beobachtungen nach seinem Gusto. D.h. er macht daraus eine nicht-falsifizierbare Aussage... nach Popper ein Kriterium für "unwissenschaftlich".

Archäologie ist eine Kulturwissenschaft und daher mit naturwissenschaftlicher Terminologie inclusive Wahrheitsbegriff nicht zu vergleichen. Kriterien wie "Wiederholbarkeit" können hier keine Rolle spielen, zumindet solange wir keine Zeitmaschinen haben und etwa die Behauptung der Geschichtswissenschaftler: "Hannibal überquerte die Alpen mit Elephanten" via sinnliche Gewissheit überprüfen könnten, sondern hermeneutisches Verstehen. Es geht um die Interpretation eines Traditionszusammenhangs, dem wir selbst angehören.

Einen Vortrag über den Unterschied zwischen Natur- und Geisteswissenschaften werde ioch dir jetzt aber nicht halten, weil der Zeitaufwand einfach mal zu groß ist und die Wahrscheinlichkeit, daß du dir da irgendwas von annimmst gegen 0 geht. Und für die Zeit, wo icvh irgendwas gegen die Wand rede, kann ich auch was sinnvolles machen. Z.B. an einem Song weiterarbeiten.
 
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