So… Bevor ich mich selbst wieder unter Druck setze, nur mal eine kurze Meldung, an alle hier.
Da ich im Moment sehr in mir aufräume, komme ich nicht mehr ganz mit. Dabei würde ich doch gerne intensiv antworten. Mache ich auch, aber wahrscheinlich nicht jetzt.
Ihr meint es alle gut und ich merke das! Soviele offene Antworten… Auch über euer Leben! Das geht nicht an mir vorbei. Auf gar keinen Fall. Deshalb spreche ich euch alle an.
Retten muss mich mein Seelchen nicht. Und ich betrachte ihn auch nicht als meinen Retter. Er hat seine eigenen Probleme. Er ist auch kein Tagtraum, sondern Bestandteil meines Lebens. Wir sehen uns ja immer wieder. Begegnungen nicht in der Fantasie, sondern aus Fleisch und Blut. Es WIRD ja interagiert miteinander. Nur eben nicht mehr.
Allerdings hat er mich geprägt. Es gab 3 Momente in meinem Leben, die mich glücklich gemacht haben. Die Geburten und Schwangerschaften mit meinen Kindern und das eine physische Jahr mit ihm. Und ich bin überzeugt davon, dass dahinter der Sinn der Begegnung stand. Glück fühlen und kennenlernen zu dürfen. Wir haben es vermasselt, aber ich lebe damit.
Retten muss er mich aber nicht. Es sind Inseln der Ausgeglichenheit, die mir die Begegnungen geben. Denn er strahlt dieses Glück immer noch auf mich aus. Da ist noch genug, um sich damit gut zu fühlen.
Der Fluss führt mich automatisch an den gleichen Punkt.
Die weißen Pferde sind überspitzt… Meine Art von Galgenhumor. Denn natürlich weiß ich: die kommen nicht. Ich weiß es doch.
Retten muss mich aber niemand. Nur ich selbst kann das. Das kann sonst niemand.
Aber dankbar bin ich euch, weil ihr mich unterstützt. Auch wenn ich nicht direkt antworte, so lese ich alle Beiträge und nehme mir überall etwas davon mit.
Ich muss aber erstmal einen roten Faden finden für mich selbst. Physisch räume ich hier um.
Auch der Tipp mit den Meditationen, ist ein guter. Allerdings führen mich tiefe Meditationen zum gleichen Punkt, an den ich Nachts verreise. Seit 35/36 Jahren. Dagegen kann ich leider nichts tun, weil es in der Meditation von alleine passiert. Sobald ich in einen schlafähnlichein Zustand gerate. Seit seiner Geburt. Ist wirklich so. Wir konnten damals (als wir noch geredet haben), einige Punkte datieren. Daher weiß ich, wohin mein Geist geht und auch gewisse Punkte da waren.
Wenn ich also einen roten Faden finden möchte, muss ich da vorsichtig sein. Ich bleib also wach und denke im Klaren nach. Versuche mich zu entspannen, abzulenken, Sport zu treiben (wenn möglich). Und ich denke mal, wenn Ich das stille Zwiegespräch mit Gott suche (welcher für mich persönlich wichtig ist!), dann werde ich aus dem Chaos auch raus finden.
Kontaktabbrüche, Vermeidungen und voreilige Trennungen, sind es jedenfalls nicht. Erstmal nicht. Ich muss erstmal an mir selbst arbeiten. Erstmal im kleinen Rahmen. Kleine Brötchen backen.
Danke an euch. Und verzeiht mir, dass ich hier jetzt keinen mehr persönlich angesprochen habe. Aber ich meine euch eben alle und möchte keinen ausversehen vergessen und euch einfach sagen, dass mir die Zeilen wertvoll sind!