Hallo Feli!
Ich stimme Pluto da zu, dass es für die Bearbeitung mancher Themen besser und schlechter geeignete Zeit-Kontexte gibt. Die AufstellungsleiterInnen, die ich schätze, übernehmen daher auch nicht unbesehen den Auftrag des Anliegenbringers, sondern checken im Vorgespräch ab, was aktuell ansteht und was in Richtung auf Lösungswege als nützlich erscheint.
Wirkungen von Aufstellungen gibt es nahezu immer - aber es können ganz unterschiedliche sein. Wenn die Lösung vor allem in einer Haltungs-/Fokussierungsänderung des Anliegenbringers besteht, kann eine sehr tiefgreifende, "groß" erscheinende Änderung rasch und erstaunlich kraftvoll geschehen. Wenn es eher darum geht, dass aus der Einsicht einer Aufstellung heraus Handlungsschritte zu setzen wären, kann die gute Wirkung in zunächst einmal einem kleinen Schritt bestehen, der auf Sicht alles ändert (wir kennen da den "Schmetterlingseffekt" aus der Chaostheorie) ... oder auch nur ein bisschen ändert, es muss ja nicht gleich immer alles sein ;-). Und es kann auch eine erhoffte Wirkung ausbleiben oder die Wirkung kann unbefriedigend sein, wenn ein Anliegenbringer - meist auch aus nachvollziehbaren Gründen - eine Haltungsänderung oder eine Handlung (noch) nicht vollziehen möchte. Die Wirkung kann ja auch darin bestehen, dass ich erkenne: Ich brauche noch etwas Zeit.
Was Channeling und Aufstellungsarbeit anlangt ... persönlich halte ich es damit, dass ich das lieber nicht vermischen möchte. Aber ich kenne hier im Bereich von Graz eine gut ausgebildete und seit vielen Jahren erfahrene Aufstellerin, die Gechanneltes und kinesiologisch ausgetestete Hypothesen in ihre Aufstellungsarbeit einbringt und damit (was mich immer wieder erstaunt) gute Wirkungen erzielt. Wenn es örtlich für Dich in Frage kommt und interessiert, schicke ich Dir gern über PN einen Link.
Alles Liebe,
Jake
