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magdalena
Guest
hallo nussschale - grundsätzlich gebe ich dir recht.ich mach mir auch keine konkreten vorstellungen. So gesehen bin ich nicht einmal "gegen das System", ich bin aber für die Möglichkeit auszutreten - was zugegebenermaßen aber wohl ähnliche Konsequenzen hätte, weil ein staat ja gerade davon lebt seinen Sklaven diese Freiheit zu nehmen.
ich persönlich bin der auffassung, dass mensch sich in erster linie als mensch und erdenbürger verstehen lernen sollte, dann erst als europäer (bzw.anderer kontinent) - was ja, wie man hier sieht auch schon auf schwierigkeiten stößt - und erst zuletzt einem staatsgebilde zugehörig - statt genau umgekehrt.
aber - ich sehe vorläufig nicht, wie es möglich sein sollte 'auszutreten'.
es sollte möglich sein zu sagen - ok, ich will nichts von diesem staat - ich bin autark - ich verdiene mein geld, verzichte auf alle sozialleistungen und will daher auch keine steuern zahlen.
es haut aber so nicht hin weil jeder angewiesen ist auf gemeinschaftseinrichtungen wie straßen, wasserversorgung etc...
tja, und wenn dann so ein individualist doch einmal ihn not gerät - das kann bei größter achtsamkeit und eigenverantwortlichkeit geschehen - was dann?
der individualist kann natürlich sagen - dann lasst's mich halt verrecken.
da hamma dann das problem mit der humanität.....