Brutto für Netto oder: den Letzten beißen die Hunde.

M.E. wäre folgendes Steuermodell gerechtfertigt: 5% - 20% - 50%.

UND JEDER, WELCHER STEUERN HINTERZIEHT, MUSS GLEICH BESTRAFT WERDEN, unabhängig vom Schaden.

stimme dir vollständig zu, bis auf obiges Modell. Wenn ich es richtig verstehe, dann gäbe es dabei nur noch diese 3 festen Steuersätze? Das würde in der Praxis nichts anderes bedeuten, als dass alles getan würde, um nicht in die nächste Klasse zu rutschen, da würde noch mehr getrickst. Dann würde kaum noch jemand den Höchstsatz bezahlen, weil sie lieber Schrott im Hafen von Kalkutta kaufen würden, als das Geld dem Finanzamt zu geben.
 
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So ein ähnliches Steuermodell hatte bereits Friedich Merz vorgeschlagen: 15 -20 - 25%, also nix neues von dir, nur nachgemacht, sorry.

Paul Kirchhof schlug eine für alle Menschen gleichermaßen geltende Versteuerung von 15%-20%-25% vor. Friedrich Merz forderte meiner Ansicht nach einen Grenzsteuersatz von 35%. Ich vertrete die Meinung, dass eine pauschale Besteuerung des Einkommens von 7,7% - 13,25% - 18,8% völlig ausreichend wäre. Der Einheitssteuersatz wäre dann gewissermaßen 18,8%. Nur in der Nachkriegszeit war der Grenzsteuersatz noch geringer. Dort betrug er nämlich nur 10%.
 
M.E. wäre folgendes Steuermodell gerechtfertigt: 5% - 20% - 50%.

Schrecklich! Ein Modell mit einem derart hohen Spitzensteuersatz ist nicht nur aus moralischen Gründen abzulehnen, sondern zugleich aus ökonomischen. Wie sollte eine dermaßen ungleiche, ungerechte Besteuerung ethisch zu rechtfertigen sein? Hart arbeitende Menschen mit großer Verantwortung für Unternehmen und Betriebe werden geschröpft, ausgebeutet. Zugleich gehen dadurch höchstwahrscheinlich auch Arbeitsplätze verloren. Gleiches gilt für die Vermögensteuer. Beide Versteuerungen sind nicht realisierbar.
 
Schrecklich! Ein Modell mit einem derart hohen Spitzensteuersatz ist nicht nur aus moralischen Gründen abzulehnen, sondern zugleich aus ökonomischen. Wie sollte eine dermaßen ungleiche, ungerechte Besteuerung ethisch zu rechtfertigen sein? Hart arbeitende Menschen mit großer Verantwortung für Unternehmen und Betriebe werden geschröpft, ausgebeutet. Zugleich gehen dadurch höchstwahrscheinlich auch Arbeitsplätze verloren. Gleiches gilt für die Vermögensteuer. Beide Versteuerungen sind nicht realisierbar.

naja, es werden schon heute hart arbeitende Menschen ausgebeutet und mit einem Hungerlohn abgespeist, von dem sie ihre Familien nicht ernähren können.
Der Unterschied ist, dass Spitzenverdiener sich keine Sorgen machen müssen, wie sie ihre Kinder ernähren....
 
naja, es werden schon heute hart arbeitende Menschen ausgebeutet und mit einem Hungerlohn abgespeist, von dem sie ihre Familien nicht ernähren können.

Darum plädiere ich für Steuersenkungen, welche sowohl den Eingangssteuersatz (von 15% auf 7,7%) als auch den Spitzensteuersatz betreffen (von 42% auf 18,8%).

Der Unterschied ist, dass Spitzenverdiener sich keine Sorgen machen müssen, wie sie ihre Kinder ernähren....

Vielleicht haben sie aber auch Träume, die sie mittels ihrer Arbeit irgendwann auch verwirklichen können und wollen... Warum willst Du das nicht gönnen?
 
Darum plädiere ich für Steuersenkungen, welche sowohl den Eingangssteuersatz (von 15% auf 7,7%) als auch den Spitzensteuersatz betreffen (von 42% auf 18,8%).
Wenn man sowieso keine Steuern zahlt, weil man zu wenig Geld zum Leben verdient, nutzen einem die Steuersenkungen auch nichts...

Vielleicht haben sie aber auch Träume, die sie mittels ihrer Arbeit irgendwann auch verwirklichen können und wollen... Warum willst Du das nicht gönnen?
Vielleicht haben die ausgenutzten Arbeiter ja auch Träume, die sie gerne mittels ihrer Arbeit verwirklichen würden - nur leider gönnen ihnen die Arbeitgeber keinen gerechten Lohn.

Ich gönne jedem seinen Traum - allerdings nicht auf Kosten von anderen Menschen. Das heisst, ein Unternehmer, der seine Angestellten und Arbeiter ausnutzt, sollte sogar noch eine Strafe zahlen.
Denn Gerechtigkeit heisst nicht, dass voll arbeitende Menschen noch Hartz IV beantragen müssen. Der Unternehmer soll seine Arbeitnehmer gefälligst selbst vernünftig entlohnen.
 
Wenn man sowieso keine Steuern zahlt, weil man zu wenig Geld zum Leben verdient, nutzen einem die Steuersenkungen auch nichts...

Hm, in meinem System gibt es einen jährlichen Freibetrag von 10 000€ pro Person = 833,33€ im Monat. Diese Grundfreibeträge können bei Verheirateten zusammengelegt werden. Das konventionelle Ehegatten-Splitting entfällt gemeinsam mit den diversen Steuerklassen-Einteilungen... Wer also 833,33€ und weniger monatlich verdient, ist gänzlich von der Einkommen- bzw. Lohnsteuer befreit, was natürlich auch für den Solidaritätszuschlag gilt. Das ist ein sehr sozialer Zug meines Modells.

Geringverdienern einen gesetzlich definierten Mindestlohn zu garantieren, ist eine für eine intakte Ökonomie kontraindizierte Strategie. Die Begründung dafür wurde ja bereits mehrfach geäußert. Es könnten z. B. weitere Arbeitsplätze verlorengehen und Inflationen aufblühen. Ein staatlicher Zwang für Manager, welcher deren PRIVATEN Invesititionsverhältnisse bestimmen soll, käme einer Diktatur = Unfreiheit gleich.

Vielleicht haben die ausgenutzten Arbeiter ja auch Träume, die sie gerne mittels ihrer Arbeit verwirklichen würden - nur leider gönnen ihnen die Arbeitgeber keinen gerechten Lohn.

Leben ist Kampf und jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Wichtig ist, rechtzeitig aufzuwachen, einen optimalen Schulabschluss zu absolvieren und sich initativ bezüglich der eigenen beruflichen Laufbahn zu zeigen...
 
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Hm, in meinem System gibt es einen jährlichen Freibetrag von 10 000€ pro Person = 833,33€ im Monat. Diese Grundfreibeträge können bei Verheirateten zusammengelegt werden. Das konventionelle Ehegatten-Splitting entfällt gemeinsam mit den diversen Steuerklassen-Einteilungen... Wer also 833,33€ und weniger monatlich verdient, ist gänzlich von der Einkommen- bzw. Lohnsteuer befreit, was natürlich auch für den Solidaritätszuschlag gilt. Das ist ein sehr sozialer Zug meines Modells.
Hast Du schonmal versucht, von 833,33 € im Monat zu leben? Inkl. Miete, Essen, Strom, Telefon, etc.???
Sorry, als Einzelperson - wenn Du auch noch Fahrtkosten hast und Dich tagsüber bei der Arbeit irgendwie ernähren musst, ist das ein sehr hartes Los - Träume leisten kann man sich davon gewiss nicht.....

Geringverdienern einen gesetzlich definierten Mindestlohn zu garantieren, ist eine für eine intakte Ökonomie kontraindizierte Strategie.
Nein, denn wenn die Kaufkraft der Armen steigt, geht es auch der Wirtschaft besser.
 
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