Brief an einen Verstorbenen

Cyira84

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3. Februar 2016
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Hallo,

Ich habe mal gelesen, dass es helfen soll einen Brief an einen lieben Verstorbenen zu schreiben. Meine Großmutter ist letzte Woche verstorben- am Dienstag ist die Verabschiedung bei der wir nochmals den Sarg öffenen lassen möchten.
Grundsätzlich komme ich überraschenderweise zur Zeit ganz gut mit der Tatsache klar, dass meine Oma gestorben ist- vielleicht auch weil ich mich von ihr verabschieden konnte.

Trotzdem überlege ich ihr noch einen Brief zu schreiben und in den Sarg zu legen. Was denkt ihr ? Ist es eine gute Entscheidung ( beim Schreiben selbst heul ich mir bestimmt die Augen aus und der ganze Schmerz kommt mit voller Wucht zurück) oder soll ich es besser lassen ?
 
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Kann man als Geste machen, aber wenn die Kraft dazu nicht da ist, muß man es nicht...Gedanken schreibend sortieren, ist immer eine gute Sache und hilft, mit Schmerz umzugehen...wenn du aber mit diesem Brief deine Großmutter ansprechen willst, so bin ich wiederum ganz davon überzeugt, daß das in dieser Form nicht nötig ist...deine an sie gerichtete Gedanken kann sie eh wahrnehmen..
 
Mein herzliches Beileid. Einen geliebten Menschen zu verlieren ist nicht einfach. Aber schön, dass du dich von deiner Oma verabschieden konntest. Ich finde die Idee mit einem Abschiedsbrief gut. Auch wenn der Schmerz in diesem Moment sehr stark ist und viele Erinnerungen auftauchen, so kann man während dem Schreiben doch auch loslassen und verarbeiten. Es muss ja auch nicht so viel drin stehen. Deine Oma weiss aber auch ohne Brief, dass du an sie denkst und sie lieb hast, davon bin ich fest überzeugt. Höre auf dein Gefühl.

Alles Liebe
Eva
 
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Hallo,

Ich habe mal gelesen, dass es helfen soll einen Brief an einen lieben Verstorbenen zu schreiben. Meine Großmutter ist letzte Woche verstorben- am Dienstag ist die Verabschiedung bei der wir nochmals den Sarg öffenen lassen möchten.
Grundsätzlich komme ich überraschenderweise zur Zeit ganz gut mit der Tatsache klar, dass meine Oma gestorben ist- vielleicht auch weil ich mich von ihr verabschieden konnte.

Trotzdem überlege ich ihr noch einen Brief zu schreiben und in den Sarg zu legen. Was denkt ihr ? Ist es eine gute Entscheidung ( beim Schreiben selbst heul ich mir bestimmt die Augen aus und der ganze Schmerz kommt mit voller Wucht zurück) oder soll ich es besser lassen ?

Es ist immer schwer, Abschied zu nehmen. Tröstlich ist vor allem der Gedanke, dass es ihr dort wo sie hinkommt, besser ergehen wird.

Alle Gedanken an sie werden sie erreichen - ob aufgeschrieben oder nicht. Allerdings kommt erst der Anpassungsschlaf, da geschieht gar nichts und die Gedanken wird sie erst erfahren, wenn sie wieder erwacht - sie bleiben aber vorhanden.

Nun, die Frage ist, wozu dieser besagte Brief Dir helfen soll?

lg
Syrius
 
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