Blühende Märkte China´s: Bedeutung der Arbeitslager für die Wirtschaft

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Rosenrot07 schrieb:
Einmal das, und zum anderen frage ich mich, was ein Boykott im Umkehrschluss für Folgen für die Menschen in den Lagern hätte.
Was geschieht, wenn sämtliche Staaten nicht länger Handel mit ausbeuterischen Systemen betreiben?
Gäbe es da überhaupt noch Handel? Oder basiert nicht ein Großteil des Wohlstandes auf genau dieser Ausbeutung von Menschen? Wie viele Konzerne wären da wirklich bereit, zum Wohle aller auf Gewinn zu verzichten?
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Nur ein Wort:
Globalisierung

Rosenrot07 schrieb:
Ich bewege mich beim Konsum hauptdächlich im Bereich der Lebensmittel, vorzugsweise regional. Während einer Vielzahl der Monate lebe ich ohne diese Produkte, doch muss ich leider gestehen, dass auch ich Dinge im Haushalt besitze und verwende, die mit Sicherheit unter derartigen Umständen entstanden sind. Allein Laptop und Handy verfügen über Bauteile, die in Afrika von Kindern aus Minen abgebaut werden, um dann in Asien zusammengelötet zu werden.
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Du musst Dich nicht entschuldigen oder rechtfertigen.
Es ist nun einfach ein Fakt, dass ohne Produkte aus China bei uns leere Schränke... Nein, die kommen auch aus Fernost. Tja :D
Kurz, keiner von uns kann in der "modernen" Welt leben, ohne eben nicht auch auf "Blutwaren" angewiesen zu sein. Ist einfach so.
So sauber kann keiner von uns leben.
Als Händler/Importeur etc. bekommt man in China auch nicht gesagt, wer dann die Waren für einen direkt fertigt.
In China ist sowas "own business" und da hat sich keiner von aussen einzumischen.
Würde Fernost mal Exportstopp als Sanktion verhängen, sähe es bei uns dunkel aus, im wahrsten Sinne des Wortes.

N8blau_ schrieb:
*lach

und plötzlich ist es eine W o h l t a t, die billige Arbeit der (gefangenen) Chinesen auszunutzen...

sicher auch das billig erworbene Öl aus Syrien oder Lybien zu kaufen...
die Rechnung geht sogar dann auf, wenn man ein paar Millionen geflüchtete Bürger hier
aufnimmt und sich mit diesem Akt der Barmherzigkeit (?) wieder mal als Wohltäter aufspielt,

dem ganzen afrikanischen Kontinent hört man auf diese Weise nicht auf zu "helfen"
auch schon recht lange...

na ja, wir direkt tun es ja nicht, nicht wahr

es geht nur darum, dass man aufhört diesen Mythos zu glauben, man wäre
nur noch hoch moralisch und human und arbeitet tüchtig und die anderen kriegen es halt
nicht hin
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Lass mich raten, Du schreibst nur mit Kreide aus eigener Herstellung und Dein Rechner/Phone hast Du auch ganz allein entwickelt und technologisch ausgestattet.
Deine Klamotten sind alle aus regionaler Wolle???
Dein Auto fährt mit Luft...
Verstehe
 
Kurzer Zwischeneinwurf, Huawei, China, 5G:

Der Griff nach ?

06.11.2019, 14:56 Uhr

In Deutschland wird heftig über den Einsatz von Huawei-Technik im 5G-Netz debattiert. Der Huawei-Gründer will nun schriftlich garantieren, dass es keine Hintertüren gibt.

In der Debatte um den Aufbau des 5G-Netzes in Deutschland wirbt der chinesische Telekom-Ausrüster Huawei offensiv um Vertrauen. Kritik an seinem Unternehmen hat der Chef des Konzerns am Mittwoch vor Journalisten zurückgewiesen. Er könne „mit Sicherheit“ versprechen, dass Huawei keine Daten an die chinesische Regierung weitergibt, sagte Ren Zhengfei am Huawei-Hauptsitz im südchinesischen Shenzhen.

Kritisch äußerte sich der Bundesnachrichtendienst (BND). Seine Behörde sei „zu dem Schluss gekommen, dass die Infrastruktur kein tauglicher Gegenstand ist für einen Konzern, dem man nicht voll vertrauen kann“, hatte BND-Präsident Bruno Kahl vergangene Woche in einer Anhörung des Parlamentarischen Kontrollgremiums des Bundestags gesagt. Dieses Vertrauen könne man einem Konzern, der in sehr großer Abhängigkeit von der Kommunistischen Partei stehe, nicht entgegenbringen. Huawei betonte wiederholt, das Unternehmen sei völlig unabhängig.

Huawei-Chef:„Wir brauchen die USA nicht“

Huawei steht bei US-Behörden unter Verdacht, seine unternehmerische Tätigkeit zur Spionage für China zu nutzen. Die US-Regierung hat Huawei auf eine schwarze Liste gesetzt. US-Unternehmen ist es derzeit nur dank einer Ausnahme-Genehmigung möglich, Geschäfte mit dem chinesischen Konzern zu machen.

Trotz der Sicherheitsbedenken insbesondere aus den USA will Deutschland Huawei beim 5G-Netz nicht von vornherein ausschließen.

https://t3n.de/news/aufbau-5g-netzes-huawei-chef-1217268/

Oha, Oha .... was bahnt sich denn da an?
 
Amant schrieb:
Oha, Oha .... was bahnt sich denn da an?
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Nichts was nicht schon bekannt wäre.
D hat guten "Draht" (im doppelten Sinne mehrfach witzig) zu Huawei.
Die guten Herren dahinter investieren ja auch ordentlich in die, hm..... "Wirtschaft" (klingt gut).

Die USA haben ihre eigenen Verträge. Da wird 5G ja schon genutzt, in Japan??? wohl auch.
 
Etrazeba schrieb:
Nichts was nicht schon bekannt wäre.
D hat guten "Draht" (im doppelten Sinne mehrfach witzig) zu Huawei.
Die guten Herren dahinter investieren ja auch ordentlich in die, hm..... "Wirtschaft" (klingt gut).
.
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Na ja, in Anbetracht der Nähe von Huawei zum kommunistischen Regime und dem Datenfluss über 5G ist das schon ganz schön tricky.
 
Rosenrot07 schrieb:
Einmal das, und zum anderen frage ich mich, was ein Boykott im Umkehrschluss für Folgen für die Menschen in den Lagern hätte.
Was geschieht, wenn sämtliche Staaten nicht länger Handel mit ausbeuterischen Systemen betreiben?
Gäbe es da überhaupt noch Handel? Oder basiert nicht ein Großteil des Wohlstandes auf genau dieser Ausbeutung von Menschen? Wie viele Konzerne wären da wirklich bereit, zum Wohle aller auf Gewinn zu verzichten?
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Die Fragen sind durchaus berechtigt. Aber um mal bei den Chinesen und den Laogai zu bleiben, ich denke nicht, dass sich die Umstände durch Wegfall von Marktanteilen dort für sie verschlechtern, denn schlechter geht es wohl kaum.

Man bedenke, unter Mao beginnend, bis HEUTE 40!! Millionen Tote. Das sind mehr Todesopfer als in Stalin's und Hitler's Lagern zusammen genommen!

Und sie dauern bis heute an!! Unter dem Blick der Weltöffentlichkeit oder nicht? Chinesen haben offenbar so gar keine Lobby.
 
Die Synchronizität der Ereignisse, gerade lief es über den Monitor und da wir diesen Faden haben, passt es doch gut zum Thema. Obwohl es auch gut in den Faden über Diktaturen passt, werde das dort ebenfalls detaillierter aufnehmen.


Pläne in Peking
Überwachung total made in China
Stand: 01.03.2019 18:58 Uhr

Es ist die staatlich angeordnete, digitale Durchleuchtung: China möchte bis 2020 ein System aufbauen, das das Verhalten seiner Bürger anhand von Spuren im Internet bewertet. Das Ziel: der perfekte autoritäre Staat. Oder: die IT-Diktatur.
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https://www.tagesschau.de/ausland/china-ueberwachung-101.html

Es geht um das Sozialkreditsystem, welches zwar noch in der Erprobung ist, aber von Teilen der chinesischen Bevölkerung mit großemZuspruch aufgenommen wird. Von anderen natürlich nicht.

Wer auf der Roten Liste steht, der hat mit diversen Vorteilen und Privilegien zu rechnen. Wer einmal auf der Schwarzen Liste landet, dem wird das Leben so schwer gemacht, wie es nur geht. Und u.U. landen - das ist jetzt meine Vermutung - die Personen auf der Schwarzen Liste auch mal in einem Laogia Lager. Schließlich sollen die Lager auch immer wieder befüllt werden, um das Rad auf Laufen zu halten ..
 
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Amant schrieb:
Die Synchronizität der Ereignisse, gerade lief es über den Monitor und da wir diesen Faden haben, passt es doch gut zum Thema. Obwohl es auch gut in den Faden über Diktaturen passt, werde das dort ebenfalls detaillierter aufnehmen.


Pläne in Peking
Überwachung total made in China
Stand: 01.03.2019 18:58 Uhr



https://www.tagesschau.de/ausland/china-ueberwachung-101.html

Es geht um das Sozialkreditsystem, welches zwar noch in der Erprobung ist, aber von Teilen der chinesischen Bevölkerung mit großemZuspruch aufgenommen wird. Von anderen natürlich nicht.

Wer auf der Roten Liste steht, der hat mit diversen Vorteilen und Privilegien zu rechnen. Wer einmal auf der Schwarzen Liste landet, dem wird das Leben so schwer gemacht, wie es nur geht. Und u.U. landen - das ist jetzt meine Vermutung - die Personen auf der Schwarzen Liste auch mal in einem Laogia Lager. Schließlich sollen die Lager auch immer wieder befüllt werden, um das Rad auf Laufen zu halten ..
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Das wird doch schon seit 2015 gemacht, die digitale Überwachung (virtual citizen profiling) wie in anderen Staaten. Gab es irgendwann mal eine Kurzdoku bei Arte.

Nur, dass in China das ganze als eine Art "Bewertungssystem" (Naja) in A-B-C-D ist.
Nur A s kommen auf die rote Liste.
Letztlich werden die digitalen Spuren der Leute dort verfolgt, und von einem Algorhythmus bewertet, der dann die Klassifizierungen vergibt, wonach man "Sozialleistungen", die nun eingeführt wurden, beantragen kann.
Ich glaube weniger dass die Leute dann in Laojiao gesteckt werden. Ich schätze es geht um soziale Kontrolle, bzw Ausgrenzung von Systemkritikern.

In den Lagern scheinen anscheinend vordergründig Anhänger versch. spirit. Strömungen, insb. FalunGong oder aufmüpfige die "caught in the act" verhaftet wurden. Ohne Grund oder Angabe, 4 Jahre mindestens in so ein Lager. Das ist schon krass.

In D gibt es halt andere Begriffe dafür. Arbeitsstunden, Sozialarbeit, Sozialreformengesetz usw usf.
Und es ist nicht ganz so drastisch.
In Anbetracht der europäischen Entwicklung und der immer mehr klaffenden Arm-Reich Schere etc., wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis solche Dinge auch hier eingeführt werden.
Bzw nach dem Lissabonner Vertrag gehandelt.
 
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