Blockiert

hallo @kleinelady86 ja, ich kenne den zustand den du beschreibst auch.
es war nachdem mein erstes kind während der geburt gestorben war und mein vater etwa ein jahr später, sehr früh und unvermutet.
ich konnte absolut gar nichts empfinden.
ich stand neben mir -
habe nur noch wie ein roboter funktioniert.
ich denke, dass es wichtig ist diesen zustand anzunehmen - sich nicht dagegen zu wehren - sich nicht schuldig zu fühlen dafür.
es steht dir zu deine gefühle zu blockieren solange dein schmerz nicht ausreichend aufgearbeitet ist.
betrachte die blockade wie ein pflaster auf einer tiefen wunde -
ein pflaster das abfallen wird, wenn die wunde geheilt ist und das pflaster nicht mehr braucht.
alles gute dir.:)
 
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hallo @kleinelady86 ja, ich kenne den zustand den du beschreibst auch.
es war nachdem mein erstes kind während der geburt gestorben war und mein vater etwa ein jahr später, sehr früh und unvermutet.
ich konnte absolut gar nichts empfinden.
ich stand neben mir -
habe nur noch wie ein roboter funktioniert.
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@magdalena , ich umarme dich!

Mein Vater starb vor fast 20 Jahren.
Vor einigen Tagen traf es mich wie ein Schlag aus heiterem Himmel,
mitten während der Küchenarbeit - im Dezember bin ich genau so alt, wie es mein Vater war, als er starb!
Das war so ein unschönes Gefühl.
Zum einen fühlte ich wie jung er eigentlich war, viel zu jung um zu sterben (also ich, ich hab noch sooo viele Pläne!!)
und zum anderen war es, als ob mir erst jetzt plötzlich klar wurde - er ist wirklich tot!

@kleinelady86 ich denke wie @east of the sun , es ist eine Depression.
Wie ist dein Verhältnis zu deinem Hausarzt?
Vielleicht würde dir eine Gesprächstherapie helfen?
Vielleicht schreiben? Oder malen?
Beim malen geht es nicht um schöne Zeichnungen, es ist eine Ausdrucksform.



 
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