Bitte um Traumdeutung

Annana, vielleicht hilft es ja, wenn du näher beschreibst, was du unter "animalen Gefühlen und Gedanken" verstehst.
 
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Liebe Annana,

ist es nicht so, daß wir in unserer Kindheit in einem inneren Seelengarten aufwachsen, in dem aus dem Keim unseres Selbst eine Persönlichkeit gedeihen soll? Ein Bereich, in dem wir uns also ganz nahe sind und indem wir uns durch die Umfriedung geschützt entfalten können. Er ist angefüllt mit all´ den schönen Gefühlen und Emotionen an eine Zeit, in der wir noch frei von Konventionen und den bitteren Erfahrungen aus unserem Leben waren.

Sicherlich sind die Konventionen für uns als soziale Wesen sehr wichtig und notwendig, nur entfernen wir uns damit im Laufe der Jahre immer weiter von unserem Selbst. Mancher wird sich dann fragen, wo das unbeschwerte Kind aus der Vergangenheit geblieben ist und macht sich auf den Weg in diesen Garten Eden, in dem alles begonnen hatte, als noch paradiesische Zustände herrschten. Jeder trägt also dieses Paradies ganz tief in seinem inneren Selbst mit sich herum, nur sind die meisten Menschen vom Weg abgekommen und haben sich verirrt.

Die unbekümmerte und überschäumende Freude des Inneren Kindes steht sehr nahe bei der Lust und Begierde. Wer sich also aufmacht in diesem Garten nach diesem Kind zu suchen, wird dort sehr bald in seinem Lebensbaum die Erkenntnis finden, daß es dort auch Kräfte gibt, gegen die er nicht ankommen und sie auch nur sehr schwer beherrschen kann.

Es sind oft Seelenaspekte, die man bislang gerne verdrängt hatte, da sie häufig gegen das eigene Selbstbildnis der inneren Moral verstoßen. Die Schlange in Deinem Traum verkörpert genau diesen Zwiespalt zwischen Ablehnung, der magischen Anziehungskraft und dem Respekt zu diesen Emotionen. Ein Zustand, bei dem uns die Angst beschleicht, daß wenn wir uns diesen Emotionen ausliefern die Kontrolle über uns selbst verlieren könnten. Tja und manchmal werden wir auch durch äußere Einflüsse mit unsere Schlange in diesem Garten Eden konfrontiert.

Manchmal ist es klug sich nicht gegen diese Schatten der eigenen Persönlichkeit zu wenden, sondern sie als Teil seiner Selbst zu verstehen – so könnte auch für Dein Seelenheil aus der bedrohlichen eine heilende Schlange des Äskulap werden.

Ein alte chinesische Weisheit besagt: "Wer andere kennt, ist klug. Wer sich selbst kennt, ist weise."

Merlin :zauberer2
 
Annana, vielleicht hilft es ja, wenn du näher beschreibst, was du unter "animalen Gefühlen und Gedanken" verstehst.
Liebe Diana! Das ist eben mein Problem,Dass ich nicht weiss wie ich meine animalen Gedanken und gefühle einordnem soll. Tierische Gedanken will ich mal ausschliessen . Animale Gefühle, da kommt bei mir sich auffressen und agression u.s.w. auf , doch tiere können durchaus liebevoll sein. Alles in allem kann ich an diesen animalen Emotionen nichts Veränderungswürdiges finden , bloss ich kann sie nicht mit mir in Verbindung bringen .
l.g. Annana:confused:
 
Liebe Diana! Das ist eben mein Problem,Dass ich nicht weiss wie ich meine animalen Gedanken und gefühle einordnem soll. Tierische Gedanken will ich mal ausschliessen . Animale Gefühle, da kommt bei mir sich auffressen und agression u.s.w. auf , doch tiere können durchaus liebevoll sein. Alles in allem kann ich an diesen animalen Emotionen nichts Veränderungswürdiges finden , bloss ich kann sie nicht mit mir in Verbindung bringen .
l.g. Annana:confused:
Dabei fällt mir ein , der Garten , von dem hier die Rede ist ,beherbergte in der Ralität auch eine Kreuzotternfamilie, wovor ich anfangs irrsinnige Angst hatte. Dann habe ich die Angst bearbeitet, und als sich die Angst verabschiedet hatte, waren auch die Kreuzottern weg.
 
Darf ich ein paar Assoziationen einbringen?
Tiere sind weniger vom Verstand abhängig, bei denen zählen eher die Instinkte und Triebe.
Sie sind weniger an Konventionen gebunden. Was sie wollen, das tun sie, ohne es groß zu hinterfragen.
Jetzt die Frage an dich: Wie ist das bei dir, kommt diese Seite evtl. nicht genug zur Geltung, findest du es angebrachter, derartige Regungen zu unterdrücken? Etc.

Gruß,
Diana
 
Darf ich ein paar Assoziationen einbringen?
Tiere sind weniger vom Verstand abhängig, bei denen zählen eher die Instinkte und Triebe.
Sie sind weniger an Konventionen gebunden. Was sie wollen, das tun sie, ohne es groß zu hinterfragen.
Jetzt die Frage an dich: Wie ist das bei dir, kommt diese Seite evtl. nicht genug zur Geltung, findest du es angebrachter, derartige Regungen zu unterdrücken? Etc.

Gruß,
Diana
Liebe Diana!
Eigentlich bin eine die im Leben immer das getan hat , was sie wollte.Ich meine im Wesentlichen. Was es mir nicht gerade leicht gemacht hat , denn man wollte doch dass ich angepasst bin , war ich aber selten. So wie ich heute lebe , mag für viele Menschen entbehrungsreich und ein Wald von Kompromissen erscheinen , ist es für mich aber nicht. Wenn wir nicht mehr stundenlang im Wald spazieren gehen können, weil das mit dem Rollstuhl nicht geht , so gehen wir halt auf asphaltierten Wegen am Wasser, oder sonst in der Natur. Ich war mein Leben lang unkonventionell, hatte aber nie ein Problem , mich nach der Decke zu strecken, und kann mich mit meinen 66 Jahen nicht erinnern dass ich irgendwas versäumt habe, und bin der festen Überzeugung`ich bin nicht am Leben vorbeigegangen!` und was jetzt aktuell ist lebe ich jetzt.
l.g. Annana:danke:
 
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P.S.Ich denke aber auch daran , dass vielleicht in mir ein thema so verdrängt ist ,und so abgelehnt , dass ich es nicht merke. Hier kann ich nur in tiefe Meditation gehen und bitten um Aufdeckung.l.g.
 
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