Bitte um Rat - Rätselhafte Träume

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Unverschlossen

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Liebe Träumer und Träumerinnen,

ich folge einem Impuls und wo, wenn nicht hier, kann ich um Rat fragen.

Ich träume schon immer viel und lebhaft und beschäftige mich gern mit diesem Thema. Doch seit einem Jahr tauchen hin und wieder Träume auf, die anders sind. Es waren bisher 3, daher spreche ich noch nicht von einer Regelmäßigkeit. Den ersten hatte ich im Februar 2023, den zweiten im Mai 2023 und den dritten im September 2023. Ich beschreibe kurz, worum es jeweils ging:

1. Traum: Ein Junge im Teenageralter sitzt an einer Wand eines leeren Klassenzimmers. Nur eine schwarze Tafel ist im Raum. Seine Augen sind weit aufgerissen, er ist nicht anwesend. Offensichtlich läuft ein Film in ihm ab und er lässt mich diesen furchtbaren Film ansehen (er ist Opfer sexuellen Missbrauchs). Ich spüre seine Verzweiflung und die körperliche Taubheit. Obwohl mir klar ist, dass das ein Traum (?) ist, kann ich nicht aufwachen. Ich wache erst auf, als mir der Junge das erlaubt. Ich bin schweißgebadet, weine. Glücklicherweise ist mein damaliger Partner da und nimmt mich in den Arm.

2. Traum: Eine grauenvolle Entführung mehrerer Menschen, die in Katakomben bzw. leeren Räumen, einfachen Hütten festgehalten werden. Ich sehe Menschen, deren Gesichter mit Tüchern und Masken verhüllt sind. Sie laufen mit Maschinengewehren und schwertähnlichen Gegenständen durch die Räume und töten hin und wieder Entführte. Es ist unsagbar grausam. Die Entführten dürfen sich nicht bewegen; wer sich bewegt, stirbt. Frauen, Männer, Kinder. Ich bin wie ein Geist dabei, werde nicht gesehen, muss aber alles sehen. Als ich endlich richtig aufwache, bin ich wieder schweißgebadet und weine. Wieder ist gottseidank mein Freund da. Ihr könnt euch bestimmt vorstellen, wie es mir ging, als ich von den Ereignissen in Israel/Gaza erfuhr.

3. Traum: Ein Junge, ungefähr 10 Jahre alt, ertrinkt furchtbar in einer Art Wasserröhre. Er wird zwar gerettet, aber er erliegt im Rettungswagen seinen Verletzungen. Ich bin bei der Rettungsaktion unmittelbar dabei, sehe den Jungen im Wasser. Auch sein Vater ist dabei, völlig verzweifelt, absolut außer sich, aber er kann seinem Sohn nicht helfen. Nach dem Tod des Jungen zerbricht der Vater am Schmerz. Ich sehe sein Gesicht, die Augen... Leider bin ich allein, als ich richtig aufwache. Ich habe nur Gott, den ich um Beistand bitten kann. Der Junge und der Vater haben keinerlei Ähnlichkeit mit Menschen aus meinem Umfeld.

Aus diesen Träumen kann ich nicht "aussteigen". Ich muss alles ansehen, bis zum Schluss. Erst dann kann ich aufwachen. Ich fühle mich eigentlich sogar wach in diesen Träumen. Bei Albträumen habe ich es mir angewöhnt, diesen bewusst ein gutes Ende zu geben. Das hilft mir sehr. Aber das ist bei diesen Träumen völlig unmöglich, diese Methode wirkt geradezu "verboten". Außerdem sind diese 3 Träume viel klarer und "logischer" als meine sonstigen Träume.

Kennt ihr solche "Träume"? Sind das überhaupt Träume? Haben diese Träume einen konkreten Namen? Das würde mir schon sehr helfen, damit ich schauen kann, wie ich besser mit ihnen umgehe, wenn sie wieder auftreten. Diese Brutalität mitansehen und teilweise mitfühlen zu müssen, ist für mich eine psychische Belastung.
 
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Liebe Träumer und Träumerinnen,

ich folge einem Impuls und wo, wenn nicht hier, kann ich um Rat fragen.

Ich träume schon immer viel und lebhaft und beschäftige mich gern mit diesem Thema. Doch seit einem Jahr tauchen hin und wieder Träume auf, die anders sind. Es waren bisher 3, daher spreche ich noch nicht von einer Regelmäßigkeit. Den ersten hatte ich im Februar 2023, den zweiten im Mai 2023 und den dritten im September 2023. Ich beschreibe kurz, worum es jeweils ging:

1. Traum: Ein Junge im Teenageralter sitzt an einer Wand eines leeren Klassenzimmers. Nur eine schwarze Tafel ist im Raum. Seine Augen sind weit aufgerissen, er ist nicht anwesend. Offensichtlich läuft ein Film in ihm ab und er lässt mich diesen furchtbaren Film ansehen (er ist Opfer sexuellen Missbrauchs). Ich spüre seine Verzweiflung und die körperliche Taubheit. Obwohl mir klar ist, dass das ein Traum (?) ist, kann ich nicht aufwachen. Ich wache erst auf, als mir der Junge das erlaubt. Ich bin schweißgebadet, weine. Glücklicherweise ist mein damaliger Partner da und nimmt mich in den Arm.

2. Traum: Eine grauenvolle Entführung mehrerer Menschen, die in Katakomben bzw. leeren Räumen, einfachen Hütten festgehalten werden. Ich sehe Menschen, deren Gesichter mit Tüchern und Masken verhüllt sind. Sie laufen mit Maschinengewehren und schwertähnlichen Gegenständen durch die Räume und töten hin und wieder Entführte. Es ist unsagbar grausam. Die Entführten dürfen sich nicht bewegen; wer sich bewegt, stirbt. Frauen, Männer, Kinder. Ich bin wie ein Geist dabei, werde nicht gesehen, muss aber alles sehen. Als ich endlich richtig aufwache, bin ich wieder schweißgebadet und weine. Wieder ist gottseidank mein Freund da. Ihr könnt euch bestimmt vorstellen, wie es mir ging, als ich von den Ereignissen in Israel/Gaza erfuhr.

3. Traum: Ein Junge, ungefähr 10 Jahre alt, ertrinkt furchtbar in einer Art Wasserröhre. Er wird zwar gerettet, aber er erliegt im Rettungswagen seinen Verletzungen. Ich bin bei der Rettungsaktion unmittelbar dabei, sehe den Jungen im Wasser. Auch sein Vater ist dabei, völlig verzweifelt, absolut außer sich, aber er kann seinem Sohn nicht helfen. Nach dem Tod des Jungen zerbricht der Vater am Schmerz. Ich sehe sein Gesicht, die Augen... Leider bin ich allein, als ich richtig aufwache. Ich habe nur Gott, den ich um Beistand bitten kann. Der Junge und der Vater haben keinerlei Ähnlichkeit mit Menschen aus meinem Umfeld.

Aus diesen Träumen kann ich nicht "aussteigen". Ich muss alles ansehen, bis zum Schluss. Erst dann kann ich aufwachen. Ich fühle mich eigentlich sogar wach in diesen Träumen. Bei Albträumen habe ich es mir angewöhnt, diesen bewusst ein gutes Ende zu geben. Das hilft mir sehr. Aber das ist bei diesen Träumen völlig unmöglich, diese Methode wirkt geradezu "verboten". Außerdem sind diese 3 Träume viel klarer und "logischer" als meine sonstigen Träume.

Kennt ihr solche "Träume"? Sind das überhaupt Träume? Haben diese Träume einen konkreten Namen? Das würde mir schon sehr helfen, damit ich schauen kann, wie ich besser mit ihnen umgehe, wenn sie wieder auftreten. Diese Brutalität mitansehen und teilweise mitfühlen zu müssen, ist für mich eine psychische Belastung.
Der Verstand oder auch das Bewusstsein hat einen eigenen Willen, oder besser gesagt es hat die Aufgabe das zu verarbeiten, zu verstehen und einzuordnen was du erlebt hast. Das macht der Verstand eigentlich fast von alleine, wenn du dir dabei nur getraust das anzusehen was er dir zeigt. Du sitzt dabei wie in einem Kino und schaust es dir an.

Da du ein Mensch bist, der sehr offen gegenüber seinen Erfahrungen, Gefühlen, Emotionen, Gedanken und seinen sonstigen inneren Eindrücken ist und sie deshalb auch zulässt, sie dir anschaust und versuchst sie einzuordnen, dann kannst du darauf gefasst sein, dass dir damit immer wieder das begegnen wird mit was du in deinem Leben in Kontakt gekommen bist, auch Unterschwelliges. Es ist ja wie gesagt die Aufgabe des Verstandes das alles zu verarbeiten und sich darüber bewusst zu werden.
Du hast damit selbst angefangen, weil du gemerkt hast das es wichtig ist sich damit zu beschäftigen und es geht damit auch immer weiter, du solltest nur aufpassen das es dich nicht überfordert. Auch wenn du vielleicht verstanden hast worum es bei dir geht, was deine Probleme sind oder waren, das Verarbeiten und Wahrnehemen hört mit dem Verständnis der Zusammenhänge davon nicht auf. Du hast als eine Wahrheitssuchende eine Tür geöffnet, die du nicht mehr schließen kannst und es ist deine Aufgabe aufzupassen was du durch lässt und was für sich zuträglich ist. Empatisch zu sein bedeutet auch nicht nur das zu fühlen was andere fühlen, sondern auch die Intensität des Gefühls zu spüren. Das kann einen schnell überfordern.

Diese Träume sind wahrscheinlich deshalb so klar, weil du dich ja auch selbst schon sehr viel mit Leid, deren Ursachen und den Zusammenhängen beschäftigt hast. Ich denke es geht darum, zu realisieren in was für einer Realität oder besser gesagt in was für einer teilweise grausamen Gesellschaft wir leben und um Trauer darüber, was das bei vielen Menschen für unglaubliches Leid verursacht, das ganz einfach von extrem vielen Menschen übersehen wird. Das ist eine Welt die viele Ausblenden, weil sie auch nicht mit ihren eigenen Leid in Kontakt kommen wollen, weil sie vielleicht auch nicht wissen wie sie damit umgehen sollen. Das Problem dabei ist auch das man solche Geschichten, die überall passieren, den Menschen vorenthält, man spielt ihnen eine heile Welt vor, weshalb sie dann auch nicht lernen damit umzugehen und Zeichen in ihrem Umfeld auch nicht wahr nehmen.

Deinen ersten und dritten Traum kann man noch gut nachvollziehen, aber der zweite ist besonders, weil er auf Kriegsgefangene oder auch Menschenhandel hindeutet, wobei furchtbare Gewalt außerhalb jeglicher Öffentlichkeit versteckt tief im Untergrund oder weit ab passiert. Ich habe mich damit mal eine Weile beschäftig, die schrecklichen Details darüber werden niemals in den Medien gezeigt, wenn dann hört man nur von Menschenhandeln hier und da, aber was das eigentlich bedeutet wissen die meisten nicht. Es ist so unglaublich brutal und Menschenverachtend, dass man vom guten Glauben abfällt und ständig Vorsichtig wird mit jedem fremden Menschen. Man muss heute im Internet sehr, sehr lange danach suchen, bis man auf diese Geschichten stößt um zu verstehen was das ist. Es wird aber durch Googel und Ki`s aus dem Sichtfeld der Menschen gebannt, damit niemand darauf stößt.

Diese Träume könnten auch reale Erlebnisse von anderen Menschen sein und offensichtlich brauchst du kein Internet dafür, diese Träume haben dir erzählt was in der Welt wirklich passiert. Das kann ich dir bestätigen, sie sind sehr authentisch. Was kannst du damit machen? Erstmal sacken lassen und wenn du willst kannst du auf das Leid aufmerksam machen und die Menschen vorsichtig dafür die Augen öffnen, was du ja auch schon sehr viel mit deiner Seite tust. ;) Es scheint für solche offenen und sensiblen Menschen kein Weg drumherum zu gehen, sich auch mit diesen Dingen die in den dunklen Ecken der Öffentlichkeit liegen, zu beschäftigen, weil die Auswirkungen solcher Gewalt und Missbrauchs überall zu spüren und zu sehen sind.
 
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Liebe Träumer und Träumerinnen,

ich folge einem Impuls und wo, wenn nicht hier, kann ich um Rat fragen.

Ich träume schon immer viel und lebhaft und beschäftige mich gern mit diesem Thema. Doch seit einem Jahr tauchen hin und wieder Träume auf, die anders sind. Es waren bisher 3, daher spreche ich noch nicht von einer Regelmäßigkeit. Den ersten hatte ich im Februar 2023, den zweiten im Mai 2023 und den dritten im September 2023. Ich beschreibe kurz, worum es jeweils ging:

1. Traum: Ein Junge im Teenageralter sitzt an einer Wand eines leeren Klassenzimmers. Nur eine schwarze Tafel ist im Raum. Seine Augen sind weit aufgerissen, er ist nicht anwesend. Offensichtlich läuft ein Film in ihm ab und er lässt mich diesen furchtbaren Film ansehen (er ist Opfer sexuellen Missbrauchs). Ich spüre seine Verzweiflung und die körperliche Taubheit. Obwohl mir klar ist, dass das ein Traum (?) ist, kann ich nicht aufwachen. Ich wache erst auf, als mir der Junge das erlaubt. Ich bin schweißgebadet, weine. Glücklicherweise ist mein damaliger Partner da und nimmt mich in den Arm.

2. Traum: Eine grauenvolle Entführung mehrerer Menschen, die in Katakomben bzw. leeren Räumen, einfachen Hütten festgehalten werden. Ich sehe Menschen, deren Gesichter mit Tüchern und Masken verhüllt sind. Sie laufen mit Maschinengewehren und schwertähnlichen Gegenständen durch die Räume und töten hin und wieder Entführte. Es ist unsagbar grausam. Die Entführten dürfen sich nicht bewegen; wer sich bewegt, stirbt. Frauen, Männer, Kinder. Ich bin wie ein Geist dabei, werde nicht gesehen, muss aber alles sehen. Als ich endlich richtig aufwache, bin ich wieder schweißgebadet und weine. Wieder ist gottseidank mein Freund da. Ihr könnt euch bestimmt vorstellen, wie es mir ging, als ich von den Ereignissen in Israel/Gaza erfuhr.

3. Traum: Ein Junge, ungefähr 10 Jahre alt, ertrinkt furchtbar in einer Art Wasserröhre. Er wird zwar gerettet, aber er erliegt im Rettungswagen seinen Verletzungen. Ich bin bei der Rettungsaktion unmittelbar dabei, sehe den Jungen im Wasser. Auch sein Vater ist dabei, völlig verzweifelt, absolut außer sich, aber er kann seinem Sohn nicht helfen. Nach dem Tod des Jungen zerbricht der Vater am Schmerz. Ich sehe sein Gesicht, die Augen... Leider bin ich allein, als ich richtig aufwache. Ich habe nur Gott, den ich um Beistand bitten kann. Der Junge und der Vater haben keinerlei Ähnlichkeit mit Menschen aus meinem Umfeld.

Aus diesen Träumen kann ich nicht "aussteigen". Ich muss alles ansehen, bis zum Schluss. Erst dann kann ich aufwachen. Ich fühle mich eigentlich sogar wach in diesen Träumen. Bei Albträumen habe ich es mir angewöhnt, diesen bewusst ein gutes Ende zu geben. Das hilft mir sehr. Aber das ist bei diesen Träumen völlig unmöglich, diese Methode wirkt geradezu "verboten". Außerdem sind diese 3 Träume viel klarer und "logischer" als meine sonstigen Träume.

Kennt ihr solche "Träume"? Sind das überhaupt Träume? Haben diese Träume einen konkreten Namen? Das würde mir schon sehr helfen, damit ich schauen kann, wie ich besser mit ihnen umgehe, wenn sie wieder auftreten. Diese Brutalität mitansehen und teilweise mitfühlen zu müssen, ist für mich eine psychische Belastung.
Also kurz gesagt, wenn du dich weiter mit deinen Themen beschäftigst, kommst du damit im Außen eben auch mehr in Kontakt, weil du davon weißt und es auch wahrnimmst. Welche Bandbreite das hat, oder wohin dich deine Themen und dein Mitgefühl dich führen, das haben dir deine Träume gezeigt. So wie du es auch beschrieben hast, es geht ganz besonders darum mit diesen Gefühlen so umzugehen, dass sie dich nicht kaputt machen, also es geht auch um Abgrenzung. Mir hat es geholfen mich viel damit zu beschäftigen, auch wenn es sich vieleicht blöd anhört, aber ich hab mich an gewisse Tatsachen schon bis zu einem gewissen Grad gewöhnt. Ich hoffe du hast jemanden mit dem du reden kannst, das hilft ja auch viel. :)
 
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Diese Träume sind sehr erschütternd, @Unverschlossen
Ich hatte ein paar Mal ähnliche Träume, nur steckte ich in den Körpern der Menschen, erlebte auf diese Weise Verbrechen oder Sterben mit. Ich "durfte" mich nicht bemerkbar machen, um den Akteur nicht zu irritieren.

Ich habe diese Träume als Schicksalslehren aufgefasst.

Dir alles Gute und viel Kraft! 😊
 
Haben diese Träume einen konkreten Namen? Das würde mir schon sehr helfen, damit ich schauen kann, wie ich besser mit ihnen umgehe, wenn sie wieder auftreten.
Hallo Unverschlossen, einen Namen für diese Art Träume weiß ich auch nicht, dein Nickname hier gibt aber einen ersten Hinweis.
Zu den Träumen gibt es nichts weiter zu sagen, nur die Tatsache an sich, dass du so etwas träumst, beinhaltet eine Info für dich. Und die hat dir nach meinem Verständnis @Manashkin schon recht umfassend beschrieben.

So „unverschlossen“ bist du halt offen für alles was geschieht, auch und besonders Leid und Schmerz, was den meisten Menschen allgemein verborgen bleibt, solange sie es nicht selbst erfahren müssen.

Du hattest diese Träume in doch größeren Abständen, so dass es für dich erträglich bleibt. So Träume in drei Nächten hintereinander ... stell dir das mal vor.
Also dein Traum-Ich arbeitet mit dir und für dich.

Du willst so viel wie möglich erfahren in deinem Leben. Und alles, was du erfährst und mitbekommst, musst du dann natürlich auch einordnen, ablegen in deinem Gemüt. Deine Träume sind der Weg und das Mittel für dich, dir deine indirekten Erfahrungen bewusst zu machen und sie dann „verarbeiten“ zu können, wie das gegenwärtig genannt wird.

Du betest zu Gott. Dann kannst du davon ausgehen, dass dein persönlicher Gott fürsorglich mit dir umgeht, auch und besonders in Bezug auf diese Träume.
 
Es könnte sich, alternativ zum bisher geschriebenen, auch um Backflash-Träume handeln. Von Traumata aus früheren Leben, die im Traum noch einmal durchgegangen werden.

Zumindest erinnert mich die Schilderung an ähnliche Erfahrungen.

Solche Träume bergen sehr viel Potential zur Heilung und zum spirituellen Wachstum. Auch wenn sie heftig sind und einem sehr verwirren, oder einem monatelange Körpersymptome bescheren können.
 
Für mich gab es leider kein Impuls, sondern jemand, der eine Leinwand herunterzieht und sich Filme anschaut mit schrecklichen Bildern wie im Kino. Hoffe, du bist nicht allein und kommst klar. Tipps gebe ich dir keine, es ist nur mein Empfinden. Alles Gute für dich.... Ich hatte vor kurzem einen sehr schönen Traum und der war bunt und fröhlich, dir einen schönen Tag mit viel Sonnenschein
 
Noch ein Zusatz nebenbei beim Kaffeetrinken. Als 5jähriges Kind fragte ich meine Mutter, wer "Regie" ist, der jedesmal im Abspann von Filmen steht. Warum er in jedem Film mitspielt. Sie hat es mir erklärt und ich war ihr dankbar. Danke, dass du mich erinnert hast <3
 
Ich mag mich zuerst ganz herzlich bei euch für eure Zeit und Gedanken bedanken! Besonders bei dir @Manashkin.

Eure Worte spiegeln mir meine Veränderung und dass ich beherzter dazu stehen darf. Ich habe da die Tendenz, es mir gern selbst zu schwer zu machen und mir z. B. einzureden, mir alles nur einzubilden.

Seit meinem Aufenthalt in der Psychiatrie im Herbst 2018 und der intensiven Aufarbeitung kamen nach und nach auch wieder Fähigkeiten zum Vorschein, die ich wohl lange verstecken musste. Im Sommer 2019 begann ich beispielsweise, mich mit meiner Intuition auseinanderzusetzen und seitdem habe ich regelmäßig verbale und bildliche Eingebungen sowie Visionen. Das habe ich aber gut integriert und sie dienen mir mittlerweile als Entscheidungs- und Orientierungshilfe.

Diese 3 Träume haben mir sehr zu schaffen gemacht, weil sie so anders sind als meine sonstigen Träume. In meinen üblichen Träumen bin ich fast immer Teil des Geschehens, aber in den 3 erwähnten Träumen war ich eher ein beobachtender Geist. Ich konnte nichts tun, nur zusehen.

@Manashkin Du beschreibst es ja: Vielleicht gehört dieses Sehen über den Traumweg schlichtweg zur weiteren Entwicklung und Entfaltung nun dazu. Und ihr habt es erwähnt: Es wird Gründe geben, warum ich das sehen soll. Auch wenn ich diese noch nicht erkenne. Denn sie "nur" zu sehen und dann wieder gehen zu lassen, löst keine Resonanz in mir aus. Es steckt etwas in diesem Sehen.

Diese Einordnung hilft mir doch schon! Es wird die überraschende Wucht des Gesehenen etwas mildern.
 
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@LalDed Diese Träume "hören" sich auch sehr herausfordernd an. Und ist das nicht spannend? Du warst in den Menschen, ich außen.

Etwas vielleicht ansatzweise Vergleichbares habe ich eine Weile nach der Einheitserfahrung 2020 erleben müssen. Da rauschte wie im Schleudergang das Leid der Welt durch mich hindurch. Ich sag das unverblümt: Das will ich in meinem Leben nicht nochmal mitmachen. Wie im Zeitraffer war ich an Umweltzerstörung, Vergewaltigung, Attentaten, Tierquälerei, Kriegstreiberei und all diesem Mist beteiligt. Sowohl als Täter/in, als auch als Opfer (sogar für kurze Augenblicke in Tieren).

Wie bist du mit diesen Träumen umgegangen? Konntest du sie gut und relativ schnell verarbeiten oder dauerte das? Hast du dich jemandem anvertraut (vielleicht auch einem Tagebuch)?
 
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