Hallo Zusammen
nach langem hin und her und recherchieren und Gedanken machen und Nachfragen, bin ich denk ich der Schamanismusecke richtig
Ich würde euch gerne erzählen, was mich hier her getrieben hat und worum es mir geht. Ich versuche mal euch meine Gedanken einigermaßen geordnet zu präsentieren. In meinem Kopf klingen sie ja logisch, aber ich weiß ja auch, worum es geht
Ich träume sehr intensiv und jede Nacht. An die meisten meiner Träume kann ich mich erinnern und ich kann sie auch deuten. Es gibt aber auch Träume, die mir im Alltag dann wieder als Déjà-vus begegnen. Ich pflanze im Traum bewusst einen Gedankengang ein, der gar nicht zum Thema passt und der sich in dem Moment, in dem das Déjà-vu dann eintritt, unweigerlich wiederholt. So wurde mir klar, dass der Traum zuerst da war und nicht das Ereignis. Es sind keine großartigen, wilden „Vorhersehungen“, sondern so Alltagsgeschichten und Kleinigkeiten, bei denen mir das auffällt (das besprechen der Einkaufsliste mit der Schwiegermutter, ein Gespräch in dem mir eine Freundin Neuigkeiten erzählt, usw). Momentan „fühle“ ich sogar, wann wieder ein Traum in „diese Welt“ kommt. Es ist als ob die Luft anders schmeckt und die Geräusche anders klingen. Alles ist dumpf wie durch Milchglas und es ist, als würde sich die Welt langsamer drehen und die Bewegungen in Zeitlupe ablaufen.
Jedenfalls treffe ich im Traum auch immer wieder eine Person. Einen Mann, den ich schon kenne und der gemeinsam mit mir „gewachsen“ ist und „erwachsen“ wurde. Ich hatte als Kind schon eine sehr lebhafte Phantasie und immer mit ihm gesprochen (und mit vielen anderen „Fantasiefreunden“ auch). Nachdem das aber irgendwann nicht mehr „normal“ ist, habe ich damit aufgehört und ihn eisern ignoriert. Jetzt sehe ich sehe ihn aber immer wieder und er kommt mich auch immer wieder in meinen Träumen besuchen. Manchmal kommt es in diesen Träumen dann auch zu körperlichen Intimitäten. In den Träumen treffen wir uns allerdings nur, wenn er das will und nicht, wenn ich das möchte. Oft höre und sehe ich Wochen oder Monate nichts von ihm, dann kommt er wieder jede Nacht. Und hin und wieder vermisse ich ihn in dieser Zeit auch.
In meiner Psychotherapie, die ich mal machte, war er auch immer vertreten. Wenn ich mein inneres Haus aufsuchen musste (meinen sicheren Ort), war er stets da. Er stand in einer Ecke oder irgendwo im Hintergrund. Meine Therapeutin meinte damals, er ist jemand, der auf meine Seele aufpasst und immer aufgepasst hat – vor allem auf diese Teile, die wegen gewissen Erlebnissen in meiner Kindheit im Unterbewusstsein ein Eigenleben gebildet haben.
Ich hab mich dann einige Zeit damit beschäftigt, wer oder was er sein könnte. Gedanken hatte ich alle von Inkubus über Geisterführer und Dualseele.
Zusätzlich kommt noch dazu, dass ich mich auch immer wieder mal beobachtet fühle – aber anders beobachtet, nicht von ihm beobachtet, sondern als wären es fremde, die mich beobachten – deswegen habe ich mich vor einiger Zeit auch auf Schizophrenie untersuchen lassen. Vor allem auch deswegen, weil es mir manchmal vorkommt, als würde jemand mit mir reden (obwohl ich nicht wirklich Stimmen höre – ich weiß gar nicht, wie ich das beschreiben soll).
Ganz extrem war es in der Zeit, als ich Kundaliniyoga betrieb und eben jetzt wieder, wo ich mit Hilfe von Akupunktur versuche Energieblockaden zu lösen.
Ich hab mich vor einiger Zeit schon intensiv damit beschäftigt. Jedoch haben mir die Leute, mit denen ich damals zu tun hatte, so einen Heidenangst eingejagt, dass es für mich einfacher war, das alles zu ignorieren und so zu tun, als wäre da nichts
Das geht aber nicht mehr. Ich will mehr wissen – auch wenn ich noch immer Angst habe. Ich will wissen was da ist und was es will. Warum ich diese Träume habe und diese Gefühle und warum ich mir einbilde, gewisse Dinge zu sehen.
Deswegen würde ich gerne lernen und weiß nicht, wo ich anfangen soll. Das Thema ist so groß!

Wie fange ich an? Wo fange ich an? Bin ich im Schamanismus überhaupt richtig oder muss ich in eine andere Gruppierung?
Ich muss irgendwo mit der Suche nach Antworten anfangen. Ich hoffe, ich darf es hier